Dieses Interesse verbindet Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und die Talentscouts von Ruhr-Universität und Hochschule Bochum: Sie wollen Schülerinnen und Schüler in der Stadt (und darüber hinaus) fördern, die mit der Begleitung der Talentscouts ihre Potenziale und Fähigkeiten noch besser und gezielter entfalten können. Grund genug, sich regelmäßig auszutauschen: bereits zum fünften Mal traf sich der Oberbürgermeister am 24.08.2022 im Bochumer Rathaus mit Talenten und Talentscouts und informierte sich über die Entwicklung des NRW-Talentscouting Programms.
Die politische internationale Entwicklung hat auch in unser Land zahlreiche zugewanderte Talente gebracht. Drei von ihnen berichten darum in diesem Jahr über ihre persönlichen Erfahrungen und Herausforderungen bei der Einmündung ins Bildungssystem und in die Gesellschaft. Es wird deutlich: Durch die individuelle Begleitung der Talentscouts und assoziierende Programme (z.B. RuhrTalente Stipendienprogramm, TalentKollegs, Sommerakademien) des NRW-Talentscoutings haben sie die Möglichkeit erhalten sich sowohl persönlich wie fachlich weiterzuentwickeln.
Raman Ali berichtet von einem Besuch in Weimar und dem Austausch mit Mitarbeiter*innen des Technischen Hilfswerks (THW); das kannte er vorher nicht. Dilmand Saado programmiert sehr gerne und ist durch Talentscoutin Zana Krekel auf das Schülerlabor der Hochschule aufmerksam gemacht worden. Hier arbeitet er nun ehrenamtlich und hat großen Spaß daran seine Programmierfähigkeiten auch an andere Schüler*innen weiterzugeben. Sara Ali unterrichtet andere Schüler*innen und gibt ihnen ihr Wissen sehr gerne weiter, auch zu Hause hilft sie viel. „Über das RuhrTalente Stipendienprogramm habe ich einen eigenen Schreibtisch bekommen“, freut sie sich.
Diese außerschulischen Erfahrungen machen ihnen Spaß, stärken sie und haben ihren „Horizont“ erweitert, erfuhr der OB. Und darüber hinaus lernen sie so auch Berufsfelder kennen und über ihr Engagement Praxisfelder und Unternehmen.
Bei dem einstündigen Treffen lag es Thomas Eiskirch besonders am Herzen, mit den Talenten ins Gespräch zu kommen und von ihren Geschichten und Anliegen zu erfahren. Er betonte, wie wichtig das Talentscouting-Programm besonders auch für die Stadt Bochum sei. Die Stadt und die Region brauchten Fachkräfte, betonte er. Und engagierte Menschen, die sich gesellschaftlich einsetzen ebenso!
Und auch Dilamand Saado, der Schüler der Goethe Schule Bochum ist, zeigte sich von dem Gespräch angetan: „„Herr Eiskirch ist sehr nett, er nahm sich Zeit und war wirklich an uns und unseren Erfahrungen und Meinungen interessiert. Das motiviert und bestärkt mich!“
Und die Talentscouts sind zuversichtlich: Dieser Austausch im Rathaus dürfte nicht der letzte gewesen sein.