Professorinnen - wo seid Ihr? Der Film!
Ein kurzer Film zeigt den Berufsweg zur Professorin an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften. Der Film und seine Botschaft soll bei möglichst vielen Wissenschaftlerinnen, die sich für eine Professur interessieren, bekannt gemacht werden.
Das Projekt "Professorinnen – wo seid Ihr?" begann 2012 mit einer Studie der Hochschule Bochum zu den Einstellungen von Akademikerinnen zur Fachhochschulprofessur. 2014 griff ein Projektteam Empfehlungen aus der Studie auf. Mit dem Ziel, das Berufsbild "Professorin an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften" beim wissenschaftlichen Nachwuchs bekannter zu machen, entstand der Film "Professorinnen - wo seid Ihr?" .
Die Konzeption und wissenschaftliche Begleitung des Projektes hatte Prof. Dr. Susanne Stark, Fachbereich Wirtschaft, inne.
Das Projekt wurde fortgeführt mit einem weiteren Film zur FH-Professur, der sich an Frauen wie Männer richtet (Karriereweg FH-Professur).
Der Film kann von allen Institutionen, die über die Professur an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften informieren wollen, genutzt werden. Wir stellen den Film gerne zur Veröffentlichung zur Verfügung! Eine besondere Genehmigung ist dazu nicht erforderlich. Für eine kurze Info, wann und zu welcher Gelegenheit Sie von dem Film Gebrauch machen, wären wir dankbar.
Zehn gute Gründe für eine Professur an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften
- Sie geben Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen an junge Menschen weiter.
- Neben der Lehre werden selbstbestimmt eigene Themen gestaltet und bearbeitet.
- Theorie und Praxis werden miteinander verknüpft.
- Es erwartet Sie ein sicherer Arbeitsplatz mit Beamtenstatus.
- Sie forschen mit Anwendungsbezug.
- Beruf und Familie lassen sich unter einen Hut bringen.
- Laufbahn ohne Risiko: Sie bewerben sich aus einer Position in der Industrie oder öffentlichen Institutionen und wechseln in die Professur.
- Die Hochschulen bieten Einarbeitungsprogramme und kontinuierliche Fortbildung.
- Sie arbeiten in überschaubaren Gruppen und genießen eine persönliche Atmosphäre auf dem Campus.
- Dank einer steigenden Zahl von Ausschreibungen bestehen gute Berufsaussichten.
Wer eine Professur anstrebt, muss einige Berufungsvoraussetzungen erfüllen. Hier erfahren Sie mehr über die Bedingungen einer Bewerbung und erhalten Tipps und Informationen für eine erfolgreiche Laufbahn an einer Hochschule.
Die Berufungsvoraussetzungen für eine Professur variieren etwas je nach Bundesland. Im Folgenden finden Sie eine Liste der Grundvoraussetzungen. Über die Details informieren Sie sich bitte in den Hochschulgesetzen der betreffenden Bundesländer.
Formale Berufungsvoraussetzungen
- Abgeschlossenes Hochschulstudium
- Besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit (in der Regel durch die Promotion nachgewiesen oder besondere Befähigung zur künstlerischen Arbeit)
- Mindestens fünf Jahre Berufspraxis nach Studienabschluss (darunter mindestens drei Jahre außerhalb einer Hochschule). Dabei sollen besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden nachgewiesen werden.
- Pädagogische Eignung (nachgewiesen z. B. durch Erfahrung in der Lehre)
Weitere Berufungsvoraussetzungen
Neben den formalen Voraussetzungen müssen die fachlichen Anforderungen aus der Stellenbeschreibung (weitgehend) erfüllt sein. Weitere Anforderungen können – abhängig von der Stellenausschreibung – soziale Kompetenzen, Forschungsaktivitäten, Publikationen, Projekterfahrung, Führungserfahrung u.a.m. betreffen.
Vor jeder Bewerbung empfiehlt sich die Kontaktaufnahme zur Frauen- bzw. Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule, zu der oder dem Vorsitzenden der Berufungskommission oder zu Dekan/ Dekanin desjenigen Fachbereichs, der die Stelle ausgeschrieben hat.
Eine einheitliche Altersgrenze besteht nicht, sie variiert je nach Bundesland und liegt zwischen 45 und 55 Jahren.
Information auf dem Weg zur Professur
Nützliche Tipps und Infos rund um die Bewerbung auf eine Professur – aber auch zum Erwerb der notwendigen Voraussetzungen - finden Sie z. B. unter folgenden Links: Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen
- Projekt PROfessur
- Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden- Württenberg (LaKof BW)
AcademiaNet www.academia-net.de
AcademiaNet ist ein Internetportal mit Profilen exzellenter Wissenschaftlerinnen aller Fachdisziplinen mit Schwerpunkt im deutschsprachigen Raum. Das Portal entsteht auf Initiative der Robert Bosch Stiftung in Kooperation mit Spektrum der Wissenschaft sowie angesehenen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Datenbank Professorin der Lakof Baden- Württemberg www.lakof-bw.de
Akademikerinnen auf dem Weg zu einer Professur an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften oder einer Dualen Hochschule sollen mit diesem Angebot motiviert, unterstützt, qualifiziert und vernetzt werden.
FemConsult www.gesis.org
FemConsult ist eine Online-Datenbank des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS. Sie enthält aktuelle Qualifikationsprofile von nahezu 3.000 promovierten und habilitierten Wissenschaftlerinnen aus dem deutschsprachigen Raum.
Schweizer Expertinnen-Datenbank www.femdat.ch
femdat.ch wird von Hochschulen, frauenspezifischen Berufsverbänden und einer Fachgesellschaft getragen.
Das Projekt "Professorinnen – wo seid Ihr?" begann 2012 mit einer Studie der Hochschule Bochum zu den Einstellungen von Akademikerinnen zur Fachhochschulprofessur. 2014 griff ein Projektteam Empfehlungen aus der Studie auf. Mit dem Ziel, das Berufsbild "Professorin an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften" beim wissenschaftlichen Nachwuchs bekannter zu machen, entstand der Film "Professorinnen - wo seid Ihr?".
Zu sehen sind Professorinnen, Mitarbeitende und Studierende der Hochschulen Bochum und Bonn-Rhein-Sieg. Die Professorinnen berichten von ihrem Karriereweg, ihren Erfahrungen und ihrer Motivation. Die Website zum Film www.professorin-werden.de bietet Basisinformationen zur Professur. Auf ausführliche Informationen und Angebote anderer Webseiten wird verlinkt.
Wir würden uns freuen, wenn Sie den Film nutzen würden, z. B. im Rahmen Ihrer Aktivitäten zur Gewinnung von Professorinnen. Eine besondere Genehmigung ist dazu nicht erforderlich. Für eine kurze Info, wann und zu welcher Gelegenheit Sie von dem Film Gebrauch machen, wären wir dankbar.
Das Projektteam bestand aus Regina Schrade (Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Bochum), Annegret Schnell (Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Bonn–Rhein–Sieg), Prof. Dr. Susanne Stark (Hochschule Bochum, Fachbereich Wirtschaft), Christine Heinrichs (Hochschule Bochum, Dezernat Kommunikation, Information, Transfer) und Dr. Andrea Kiendl (Hochschule Bochum, Dezernat Hochschulentwicklung und Akademisches Qualitätsmanagement)
Bundesweite Förderprogramme, die Wissenschaftlerinnen unterstützen.
Bundesweites Angebot
Die Website gehört zum Angebot des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), es werden Informationen zur Förderung von Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Forschung präsentiert und weiterführende Links (zu Dokumenten, Initiativen) vorgestellt.
Femtec.GmbH
Im Rahmen des Hochschulkarrierezentrums Femtec arbeiten elf große Technologie-Unternehmen und sieben Technische Universitäten aus dem TU9-Verbund sowie die ETH Zürich zur Förderung des weiblichen Führungsnachwuchses zusammen
Nach Bundesländern
Baden-Württemberg
Förderung von Frauen in der Wissenschaft
Förderung der Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der Hochschulpolitik des Landes Baden-Württemberg. Im unteren Teil der Seite zu Förderprogrammen an Hochschulen finden sich Informationen zu Frauen-Förderprogrammen.
" Auf dem Weg zur Professur HAW/DHBW"
Die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an den wissenschaftlichen Hochschulen Baden-Württembergs (LaKof BW) koordiniert verschiedene Programme, die speziell auf die Karriereförderung von hochqualifizierten Wissenschaftlerinnen ausgerichtet sind.
Bayern
Lehrauftragsprogramm „Rein in die Hörsäle“
Qualifizierten Frauen werden an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern attraktive Karrieremöglichkeiten geboten.
Berlin
Berliner Chancengleichheitsprogramm
Das Land Berlin setzt sich angesichts der Tatsache, dass Frauen in Forschung, Lehre und auf allen wissenschaftlichen Qualifikationsebenen weiterhin unterrepräsentiert sind, für eine gezielte Frauenförderung von exzellenten Forscherinnen und Künstlerinnen ein. Das Berliner Chancengleichheitsprogramm (BCP) hat sich seit seiner Einführung 2001 zu einem wichtigen Instrument der Hochschulgleichstellungspolitik entwickelt.
Seit Januar 2004 fördern die Technische Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin und die Freie Universität Berlin mit dem hochschulübergreifenden Programm "ProFiL. Professionalisierung für Frauen in Forschung und Lehre: Mentoring – Training – Networking" hoch qualifizierte Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur. Methodisch kombiniert das Programm Mentoring und wissenschaftsspezifisch ausgerichtete Trainings und Seminare mit dem Aufbau eines Peer-Networks und strategischem Networking.
Hessen
Verbundprojekt der hessischen Hochschulen zur Karriereförderung von Frauen in Wissenschaft und Wirtschaft. Mentoring Hessen startet im Frühjahr 2017 und umfasst die Förderlinien ProCareer.MINT, ProCareer.Doc, ProAcademia und ProProfessur.
Niedersachsen
Das Projekt "PROfessur" möchte die fachlich qualifizierten in der Wirtschaft tätigen Frauen auf die Fachhochschulprofessur als beruflich attraktive Alternative aufmerksam machen und den jungen Wissenschaftlerinnen und Universitätsabsolventinnen die Möglichkeit der Fachhochschulprofessur als Karriereziel in den Blick bringen.
Nordrhein-Westfalen
Landesprogramm für geschlechtergerechte Hochschulen (NRW)
Fachhochschulen erhalten Fördermittel zur Finanzierung von Qualifizierungsstellen für Wissenschaftlerinnen. Auf diese Weise sollen Frauen mit konkretem Interesse an einer Laufbahn als Fachhochschulprofessorin die Möglichkeit bekommen, ihre Qualifikationsvoraussetzungen zu vervollständigen. In der aktuellen Förderrunde werden erstmals nicht mehr einzelne Forschungsprojekte unterstützt, sondern Professuren im Bereich der Genderforschung und -lehre.
Frauenförderung in der Wissenschaft in Rheinland-Pfalz
Übersicht zur Gleichstellungspolitik des Landes Rheinland-Pfalz an Hochschulen und in Forschung und Wissenschaft sowie über einzelne Frauenförderprogramme und Stipendien, etwa für Wiedereinsteigerinnen.
Das Lehrbeauftragtenprogramm Mary Somerville
Vorgestellt wird das Lehrbeauftragtenprogramm Mary Somerville, das die Chancen qualifizierter Frauen auf eine Fachhochschulprofessur durch den Erwerb von Lehrerfahrung und frühzeitigen Kontakten zu Fachhochschulen erhöhen soll.
Wiedereinstiegsstipendien für Wissenschaftlerinnen in der Forschung
Das Programm der Hochschule Koblenz Mentoring for Professorship (M4P) zielt darauf ab, promovierte Frauen auf ihrem Weg hin zu einer Professur an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften / Fachhochschule zu fördern und zu unterstützen.
Ministerien und andere Organisationen veröffentlichen regelmäßig Statistiken zu den Frauenanteilen in den verschiedenen wissenschaftlichen Karrierestufen.
CEWS - Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung
Informationsangebot "CEWS-Statistik"
BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung
Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs
BMFSJ - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
4. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland
Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW
Kaleidoskop der Möglichkeiten - Infos zur Zukunft als Professorin an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften oder Fachhochschule an der Hochschule Hannover
Kaleidoskop der Möglichkeiten am 03.11.2022, 16:30 h - 20:00 h
Die Veranstaltung findet am Donnerstag den 03.11.2022, von 16:30 – 20.00 Uhr – Online, statt.
Hier bekommen Sie viele Informationen zu Ihrer Zukunft als Professorin* an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften oder Fachhochschule.
Programm:
Einlass in den Meetingraum ab 16:15 Uhr
16:30 Uhr I Begrüßung durch Brigitte Just (zentrale Gleichstellungsbeauftragte HsH)
16:40 Uhr I Keynote durch http://Dr.in. Mareike Gerke (Referentin zentrales Gleichstellungsbüro HsH)
16:50 Uhr I Berufungsverfahren an der HsH, Vortrag von Dr. Sabine Todt (Stabsstelle Berufungsmanagement)
17:35 Uhr I Podiumsdiskussion: Professorinnen berichten über ihr Berufungsverfahren
17:50 Uhr I Vorstellung der Fakultäten durch die dezentralen Gleichstellungsbeauftragten der HsH
18:10 Uhr IVerabschiedung der Teilnehmerinnen*
18:30 Uhr - ca.20:00 I Workshop mit Franziska Jantzen - Strategien für eine erfolgreiche Selbstpräsentation in der Berufungskommission (begrenzte Plätze)
Bitte melden Sie sich an bei: Swaantje Meyer, Swaantje.meyer3(at)
bitte geben Sie bei der Anmeldung an, welche Fakultät Sie besonders interessiert, damit Sie entsprechend zugeordnet werden können https://www.hs-hannover.de
bitte geben Sie bei der Anmeldung an, wenn Sie an dem Workshop (begrenzte Plätze) teilnehmen wollen
Projektwebsite PROfessur: https://projekt-professur.de/
Alles unter einem Hut - familiengerechte Hochschule
Die Hochschule Bochum ist eine familiengerechte Hochschule und möchte als solche wahrgenommen werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende mit familiären Betreuungs- und Pflegeaufgaben erhalten Unterstützung und ihre besonderen Leistungen und Kompetenzen finden Anerkennung. Die Weiterentwicklung der Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Familie steht im Fokus des Interesses. Die Hochschule Bochum strebt an, das gegenseitige Verständnis von Hochschulmitgliedern mit und ohne familiäre Verpflichtungen zu fördern. Insgesamt soll die Hochschule Bochum durch den Prozess gestärkt und die Leistungsfähigkeit und –bereitschaft aller ihrer Mitglieder erhalten und weiterentwickelt werden.
Die familiengerechte Hochschule Bochum kümmert sich um alle Fragen zu Vereinbarkeit von Familie und Wissenschaft/Beruf, insbesondere der Fragen rund um das Thema Schwangerschaft, Erziehungszeit und Kinderbetreuung sowie zu den Fragen zur Pflegeverantwortung.