Ernährung an der BO
Informationen und praktische Tipps für umweltbewusste Ernährung im Alltag.
Der Bereich Ernährung an der Hochschule
- An der Hochschule Bochum ist das Studierendenwerk Akademisches Förderungswerk (AKAFÖ) verantwortlich für den Betrieb der Mensa an beiden Standorten.
- In Bochum gibt es immer vegane und/oder vegetarische Angebote, zum Beispiel die Sojabolognese an der Nudeltheke.
- Das AKAFÖ unterstützt die Hochschule in ihrem Vorhaben, eine Fairtrade University zu werden: angeboten werden Fairtrade-zertifizierter Kaffee, Limonaden und Riegel in der Mensa und in den Automaten.
- Im letzten Jahr 2023 hat das AKAFÖ das Mehrwegsystem Relevo eingeführt. Für 0,15 bzw. 0,30 € können Sie sich Mehrweggeschirr für die Mitnahme von Speisen und Getränken ausleihen. Die Behältnisse können durch einfaches Scannen wieder in der Mensa der BO abgegeben werden. Alle Informationen dazu
- Alternativ können kostenfrei eigene Behältnisse genutzt werden, das AKAFÖ-Personal befüllt gerne eigens mitgebrachte Dosen u. ä.
Bedeutung des Handlungsfeldes Ernährung für das Klima
- Ernährung macht 15 % Anteil vom durchschnittlichen CO2-Fußabdruck in Deutschland aus (Quelle)
- Davon entfallen ca. 70 % auf tierische Lebensmittel (Quelle)
- Weiterhin werden 6,6 Millionen Hektar Land allein in Deutschland für den Anbau belegt. Das entspricht der Fläche von über 9 Millionen Fußballfeldern. Mit einer vegetarischen oder veganen Ernährung lässt sich der Flächenverbrauch um bis zu 50 % reduzieren. (Quelle)
- Planetary Health Diet: Empfehlungen der wissenschaftlichen EAT-Lancet-Kommission zu einer gesunden und nachhaltigen Ernährung
- Ziel: ausgewogene und gesunde Ernährung für eine Weltbevölkerung von 10 Milliarden Menschen im Jahr 2050 mit einer möglichst geringen Umweltbelastung durch die Produktion der Lebensmittel
- Besteht hauptsächlich aus Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen
- Konsum von Fisch, Fleisch, Milchprodukten sowie stärkereiche Gemüsesorten ergänzend
Der empfohlene Speiseplan
- CO2-Emissionen verschiedener Ernährungsweisen (Stand: 2020)
- omnivor: 1.730 kg pro Jahr
- vegetarisch: 1.280 kg pro Jahr
- vegan: 1.040 kg pro Jahr
- Einsparung zwischen 500 und 700 kg CO2 jährlich möglich (Quelle)
- schon vereinzelter Verzicht kann Wirkung zeigen
Tipps
Achten Sie beim Einkauf auf saisonale Produkte. Hier finden Sie einen Saisonkalender, dem Sie entnehmen können, was wann in Deutschland Saison hat.
Dieses Etikett kann dabei helfen, regional produzierte Lebensmittel zu erkennen. Diese legen einen deutlich kürzeren Weg ins Supermarktregal zurück. Achtung: der Begriff „Regional“ ist nicht geschützt, schauen Sie auf die Ursprungsregion.
Beim Einkauf auf Mehrwegverpackungen achten und eigene Taschen mitbringen. Nach 15mal benutzen ist ein Baumwollbeutel weniger klimaschädlich als eine Plastiktüte.
Der Konsum von Leitungswasser verglichen mit abgefülltem Mineralwasser spart – bei 2 Litern täglich – 148 kg CO2-Äquivalente pro Jahr. Dieselbe Menge Emissionen wird bei einer 740km-langen Autostrecke ausgestoßen. Also Hahn aufdrehen und schleppen sparen! (Quelle)
Im BO-Shop finden Sie Trinkflaschen der Marke dopper. Diese ermöglichen ein problemloses Abfüllen von Leitungswasser.