Prof. Dr.-Ing. Jutta Albus
Lehrgebiet EKNB - Entwerfen und Konstruieren. Nachhaltiges Bauen
Lehre
WiSe 2024/25
BoLIVING
UrbanerWohnraumKostengünstig
Neue Formen des Zusammenlebens gewinnen immer mehr an Bedeutung. Wohnkonzepte, die aufgrund sich verändernder Anforderungen auch eine Anpassung der privaten Bedürfnisse ermöglichen, sind mittlerweile essenzieller Bestandteil einer nachhaltigen Stadt- und Quartiersentwicklung.
- Die Einführungsveranstaltung findet am Dienstag 01.10.2024 um 10 Uhr statt. NEU! Hörsaal H 2
- Alle weiteren Vorlesungen - dienstags - um 10 Uhr. NEU! Hörsaal H 2
PRÜFUNG
Das Modul „ M 3.3.1 Baukonstruktion 3 “ beinhaltet 2 Semester (WS und SS). Alle Teilübungen ergeben die Prüfungsvorleistungen und müssen erbracht sein, um an der Prüfung teilnehmen zu können. Die 1. Prüfungsmöglichkeit ist am Ende des Sommersemesters.
Das Modul „ M 3.3.2 Baukonstruktion 3 - Auslandssemester “ beinhaltet 1 Semester (WS). Alle Teilübungen ergeben die Prüfungsvor- leistungen und müssen erbracht sein, um an der Prüfung teilnehmen zu können. Die 1. Prüfungs- möglichkeit ist am Ende des Wintersemesters.
Prüfung
Für die Prüfung sind alle Abgabeunterlagen - Pläne geplottet und Modelle - der Testate beider Semester mitzubringen und auf den Tischen auszulegen. (Es können die alten Stände verwendet werden. Eine Überarbeitung oder Neuausdruck ist nicht erforderlich.) Für die Prüfung ist ein Fachvortrag von ca. 8 Minuten Länge über ein gewähltes Fachsemester ( Winter- oder Sommersemester) in freier Rede zu halten (Stichwortkarten sind zulässig). Dabei soll ggf. anhand der Testate vor allem die wesentlichen Inhalte und Zusammenhänge der Vorlesungen erläutert werden. Nach Rückfragen zum Vortrag erfolgen anschließend auch Fragen zum jeweils anderen Fach-Semester. Somit werden Kenntnisse über die Inhalte beider Semester vorausgesetzt.
SoSe 2024
AM KULTURGLEIS. AKADEMIE BOCHUM
Kunst- und Kreativraum
WiSe 2023/24
ECO-FRIENDLY LIVING
Quartiersentwicklung im Einklang mit Natur und Nutzer*innen
WiSe 2024/25
WOHNenInGENOSSENSCHAFT
Was tut der Mensch, wenn er wohnt?
JOANES-PREIS 2024/25
Was bedeutet das Wohnen für den Menschen? Was sind die Voraussetzungen für gute Nach- barschaft? Wie können die genossenschaftlichen Gedanken von gemeinsamem Eigentum, geteilter Verantwortung und Selbstorganisation weiter- entwickelt und im Wohnungsbau heute und zukünftig verwirklicht werden?
SoSe 2024
CAMPUS3
Nachnutzung und Modernisierung der Kreuzbauten der JGU Mainz
WiSe 2023/24
WACHSENDE ARBEITSWELTEN
Ganzheitliches Bürogebäude in Penzberg
WiSe 2024/25
WOHNenInGENOSSENSCHAFT
Was tut der Mensch, wenn er wohnt?
JOANES-PREIS 2024/25
Was bedeutet das Wohnen für den Menschen? Was sind die Voraussetzungen für gute Nach- barschaft? Wie können die genossenschaftlichen Gedanken von gemeinsamem Eigentum, geteilter Verantwortung und Selbstorganisation weiter- entwickelt und im Wohnungsbau heute und zukünftig verwirklicht werden?
SoSe 2024
CAMPUS3
Nachnutzung und Modernisierung der Kreuzbauten der JGU Mainz
Forschung
Modular | Zirkulär | Digital
Im Fokus liegt die Entwicklung von vorgefertigten Bauteilen/Baugruppen in Hybridbauweise, die basierend auf einem durchgängig digitalen Planungs- und Produktionsprozess eine höhere konstruktive Flexibilität und gestalterische Varianz erreichen, und damit zur Verbesserung der nachhaltigen Nutzung von Gebäuden beitragen. Ausgehend von einem adaptiv-assoziativen Bausystem werden vorgefertigte, dreidimensionale Raummodule mit linearen Tafelelementen systematisch in einer Planungsleistung kombiniert und im Hinblick auf eine automatisierte Produktion baukonstruktiv entwickelt. Das Forschungsprojekt stellt die Entwicklung von vorgefertigten Bauteilen oder Baugruppen in Hybridbauweise in den Fokus, die basierend auf einem durchgängig digitalen Planungs- und Produktionsprozess eine höhere konstruktive Flexibilität und gestalterische Varianz erreichen, und damit zur Verbesserung der nachhaltigen Nutzung von Gebäuden beitragen.
Fördermittelgeber: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Laufzeit: 2022 - 2024
Mitarbeitende: Prof. Jutta Albus | Gavin Hope | Nurcan Akca | Kirsten Hollmann-Schröter
Weitere Projektbeteiligte: Solid.Modulbau GmbH, Ahaus | Design-to-Production GmbH, Stuttgart
ECO+
Angesichts der brennenden ökologischen Fragen unserer Zeit kann sich der Planungs- und Bausektor nicht mehr damit zufriedengeben, den negativen Einfluss der Bautätigkeit zu minimieren. Vielmehr muss das visionäre Ziel von positiven Gebäuden und Quartieren verfolgt werden, um den ökologischen Wandel im Gebäudesektor zu beschleunigen. Das Forschungsprojekt soll in diesem Kontext eine ehrliche Definition des „positiven Bauens“ generieren, bei der möglichst viele Handlungsfelder betrachtet und deren Wechsel-wirkungen kritisch analysiert werden. Auch Grenzen des positiven Bauens sollen transparent dargestellt werden. Zur Validierung der Handlungs-empfehlungen und des Bewertungstools wird das Forschungs-projekt an ein konkretes Praxisprojekt, ein neues Quartier bei Bamberg, gekoppelt und mit Praxispartnern umgesetzt. Der Fokus liegt dabei auf der Planungsphase, die wissenschaftlich begleitet werden soll. In enger Abstimmung zwischen den Forschenden und den Planungsbeteiligten des Praxisprojekts werden Umsetzungsstrategien zum Bauen mit positiven Umweltwirkungen integrativ erarbeitet, entwickelt und im Hinblick auf die Übertragbarkeit auf weitere Projekte aufbereitet.
Fördermittelgeber: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Laufzeit: 2022 - 2024
Mitarbeitende: Prof. Jutta Albus | Gavin Hope | Nurcan Akca
Verbundprojekt mit der Technischen Universität München: Prof. Dr. Werner Lang (Lehrstuhl für energieeffizientes und nachhaltiges Planen und Bauen), Prof. Dr. Ferdinand Ludwig (Lehrstuhl Green Technologies in Landscape Architecture)
Kooperationspartner: Öko-Bau Dipl.-Ing. (FH) B. Wittmann GmbH, Litzendorf
Einfach (Um)bauen
Die Senkung des Energiebedarfs im Wohnungsbestand Deutschlands ist eine zentrale Aufgabe der nächsten Jahre. Dazu muss die Sanierungsquote rapide gesteigert werden. Hierfür benötigt es kosten-günstige und materialsparende Lösungen. In einer umfassenden Untersuchung wird der Lebenszyklus typischer Bestandswohngebäude betrachtet. Dabei werden, anders als üblich, auch die am konkreten Standort vorhandenen Optionen der Energieversorgung, die graue Energie der Baumaßnahmen sowie der Aufwand für den Betrieb und – bisher noch kaum beachtet - die Bandbreite des zu erwartenden Nutzer-verhaltens berücksichtigt. Die Forschenden erwarten dabei Sanierungs-lösungen, die weniger kosten, aber im Vergleich zu einer EH55-Sanierung, genauso viel CO2 einsparen. Dadurch wird die vorhandene Leistungskraft der Bauwirtschaft auf viele kleinere, ökologisch und ökonomisch sinnvolle Maßnahmen verteilt und so größere Fortschritte bei der CO2-Einsparung ermöglicht.
Fördermittelgeber: Zukunft Bau Forschungsförderung, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Laufzeit: 2023 - 2025
Mitarbeitende: Prof. Jutta Albus | Matthäus Johann Nowak
Verbundprojekt mit der Technischen Universität München: Prof. Florian Nagler (Lehrstuhl für Entwerfen & Konstruieren), Prof. Thomas Auer (Lehrstuhl für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen), Prof. Andreas Hild (Professur für Entwerfen, Umbau & Denkmalpflege)
LEGO
Gipsbauplatten haben mit einer Produktion von über 233 Mio. m2 pro Jahr in Deutschland einen maß-gebenden Einfluss auf den Gipsverbrauch, mit steigender Tendenz. Die Verfügbarkeit von Gips nimmt mit der zunehmenden Schließung von Kohlekraftwerken und der sinkenden Verfügbarkeit aus Primärlager-stätten drastisch ab. Somit ist eine alternative Bauweise zur Errichtung nicht tragender Innenwände mit geringem CO2-Footprint sowie Energiebedarf zur Herstellung unter Nutzung regionaler und nach-wachsender Materialressourcen dringend erforderlich. Mittels des anvisierten Forschungsvorhabens soll ein Beitrag zur ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft und zur Ressourcenschonung geleistet, und der Einsatz rohstoffintensiver Verfahren vermieden werden. Gleichzeitig zielt das Projekt darauf ab, bau-technische Verbesserungen (baukonstruktiv, bauphysikalisch) zur Einsparung des betrieblichen Energie-bedarfs im Neu- und Bestandsbau zu erreichen. Das Forschungsvorhaben untersucht die Entwicklung von Hochlochlehmbausteinen zum einen auf Werkstoffebene. Zum anderen wird der Einsatz der Hochloch-lehmbausteine im Hinblick auf baukonstruktive Anforderungen überprüft. Um den drängenden Fragen nach zukunftsfähigen Lösungsansätzen im Bauen nachzukommen, wird eine alternative Herangehensweise zur konventionellen Trockenbauwand auf Grundlage einer ressourcensparenden, zirkularen Bauweise etabliert.
Fördermittelgeber: Zukunft Bau Forschungsförderung, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Laufzeit: 2023 - 2025
Mitarbeitende: Prof. Jutta Albus | Elisa Berker
Verbundprojekt mit der Technischen Universität Dortmund: Prof. Jeanette Orlowsky (Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens), Prof. Ingo Münch (Institut für Baumechanik, Statik und Dynamik)
Weitere Projektbeteiligte: Lücking GmbH & Co. KG, Paderborn | Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V., Berlin
Lehrgebiet
Im Fokus der Lehre und Forschung des Lehrgebiets steht die Betrachtung eines gesamtheitlichen Planungsansatzes um nachhaltige, ressourcenschonende Entwurfs- und Planungsmethoden. Die Verknüpfung einer lokal geprägten, traditionellen Herstellung mit neuen Fabrikationstechnologien erlaubt es, ressourceneffiziente und kreislauffähige Lösungsansätze für den gebauten Raum im aktuellen und zukünftigen Zeitgeist zu etablieren. Dabei stehen minimalinvasive Herangehensweisen und eine passive Energienutzung im Vordergrund eines jeden Klima- und Gebäudekonzepts. Die Berücksichtigung und Implementierung von Gebäudeinformationen zu grauer Energie, Lebenszyklus und Endenergiebedarf sind eine weitere Voraussetzung, die für eine valide Konzeptfindung und die Zukunftsfähigkeit einer Planungsidee unabdingbar ist. Durch die Berücksichtigung von Einsparungen im Bauablauf, d.h. effizienten Produktions- und standardisierten Montageprinzipien, wird zudem eine kontinuierliche Prozessabbildung angestrebt und Kreisläufe geschlossen.
Mit einem didaktischen Dreiklang, der die Vermittlung von Grundlagenwissen, Forschung und Transfer in und aus der Praxis verknüpft, sollen Studierende fachspezifische Kompetenzen und Fähigkeiten in der interdisziplinären Zusammenarbeit sammeln. Innerhalb dieses Modells soll durch die Lehre der Professur ein neuer Schwerpunkt gesetzt und die intensive Auseinandersetzung in Bezug auf einen gesamtheitlichen Ansatz, der klimaschonende, konstruktive, gestalterische und technische Zusammenhänge von Gebäuden unterstützt, gestärkt werden. Vor dem Hintergrund ganzheitlicher, integrativer Entwurfs- und Planungsprinzipien sollen insbesondere nachhaltige und energetische Aspekte sowie deren Einfluss auf Architektur und Baukonstruktion im Rahmen der Wissenserlangung untersucht und sowohl gestalterisch als auch funktional weiterentwickelt werden.
Professorin:
Prof. Dr.-Ing. Architektin BDA Jutta Albus
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen:
Nurcan Akca, M.Sc. Architektin
Elisa Berker, M.A.
Kirsten Hollmann-Schröter, Dipl.-Ing. Architektin
Gavin Hope, M.Sc.
Matthäus Nowak, Dipl.-Ing. Architekt
Andrea Stachelhaus, Dipl.-Ing. Architektin
Lehrbeauftragte:
Carl Obst, M.A. Architekt
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