StartUpLabs@BO

Projektbeschreibung StartUpLabs@BO

Das Projekt StartUpLabs@BO begann Anfang 2023 an der Hochschule Bochum und wird vom Bundesministerium für Forschung und Bildung im Programm "Forschung an Fachhochschulen" unterstützt. Es dauert vier Jahre und konzentriert sich darauf, die Gründungsaktivitäten an der Hochschule zu verbessern. Dabei soll das StartUpLab erste Anlaufstelle und offener Treffpunkt für Gründungsinteressierte sein und den kreativen Akteur:innen besondere Freiräume für das Experimentieren, Validieren und Testen von innovativen Ideen bieten. Dafür wird die entsprechende Ausstattung bereitgestellt und die Studierenden, Mitarbeitenden sowie Lehrenden unterstützt.

Die vier wesentlichen Ziele des Projektvorhabens:

1. Steigerung der Transfer- und Gründungsbefähigung an der Hochschule Bochum.

Balkendiagramm. Balken 1: Transfer, Balken 2: Lehre, Balken 3: Persönlichkeitsentwicklung
Die drei Säulen der Transfer- und Gründungsbefähigung

Wir wollen sicherstellen, dass Studierende der Hochschule das Wissen und die Erfahrungen, die sie in ihrem Studium sammeln, in der Praxis nutzen können. Dies kann durch Gründungen von Unternehmen oder durch das Arbeiten in innovativen Projekten erreicht werden. Das Ziel ist es, das Wissen aus der Hochschulbildung in die Wirtschaft und die Gesellschaft einzubringen. Gleiches gilt für Mitarbeitende: Wir möchten ihnen helfen, ihr Wissen aus der Forschung aus der Hochschule in die Gesellschaft zu überführen.

2. Aufbau und Vernetzung dezentraler Labs und eines zentralen StartUpLabs.

die zentralen Akteure sind in Kreisen dargestellt, die miteinander Verbunden sind. In der Mitte steht das Zentrale Media Lab. Dicht darum herum in der gleichen Farbe befinden sich: BIM-Labor, SmartFactory, Elektromobilitätswerkstätte, Werkstätte der Hochschule, Medialab. Etwas weiter darum herum in einer anderen Farbe finden sich: Makerspace Owerk, Makerspace Thales, Ewandelbus, Studiprojekte, Bib der Dinge
Einbindung von (Hochschul-)Akteur:innen

Wir vernetzen Labore an der Hochschule, in denen Menschen praktische Lösungen entwickeln und ausprobieren können. Dabei wird es sowohl fachspezifische, dezentrale Labs als auch ein zentrales StartUpLab geben. In den Laboren können Menschen Ideen ausprobieren, kreativ werden und Erfahrungen mit Projekten sammeln.

3. Erhöhung der Diversität in Gründungen.

Ineinandergreifende Elemente im Kreis angeordnet, Element 1: Inklusive Anprache, Element 2: spezielle Veranstaltungsformate, Element 3: Sensibilisierung und Aufklärung
Die Grundlage der Diversitätsermöglichung

Wir möchten sicherstellen, dass Menschen mit verschiedenen Hintergründen die Möglichkeit haben, zu gründen. Besonderes Augenmerk legen wir auf Frauen*, da diese bisher im Gründungsgeschehen noch unterrepräsentiert sind. Meist stehen jedoch strukturelle Hürden und Probleme im Weg, die wir im StartUpLabs-Projekt identifizieren und abbauen. Unsere Angebote können von allen in Anspruch genommen werden. Deshalb achten wir bei allen unseren Angeboten auf Inklusion, Diversität, Familienfreundlichkeit, sowie auf Interdisziplinarität.

4. Entwicklung von Angeboten für Alumnae* und Alumni*.

3 verschiedenfarbie Warben random verteilt. Wabe 1: Unterstützung, 2 Wabe: Netzwerk, 3 Warbe:spezielle Veranstaltungsangebote
Unterstützungsmaßnahmen für Alumnae* und Alumni*

Viele Absolvierende beginnen nach ihrem Studium erst einmal eine Anstellung in einem Unternehmen, um Berufserfahrung zu sammeln. Nach einigen Jahren erwägen einige von ihnen, ihre eigenen Ideen umzusetzen und ein Unternehmen zu gründen. Wir möchten Alumnae* und Alumni* als Zielgruppe erschließen und sie dabei unterstützen, ihre Gründungsideen erfolgreich umzusetzen.

Die Sustainable Development Goals (SDGs)

Insgesamt trägt das StartUpLabs@BO-Projekt mit seinen Zielen dazu bei eine nachhaltige und inklusive Gründungskultur an der Hochschule Bochum zu etablieren und unterstützt dadurch die folgende nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) der Vereinten Nationen:

Ziel 4: Hochwertige Bildung
SDG Icon - Hochwertige Bildung

Das Projekt strebt die Steigerung der Transfer- und Gründungsbefähigung an der Hochschule Bochum an. Durch die hohe Anwendungs- und Praxisnähe sowie Lösungsorientierung der Lehre und Projekte werden umfassende Erfahrungen ermöglicht, die die Fähigkeiten für den Arbeitsmarkt stärken. Zudem stehen die Angebote kostenfrei allen Hochschulangehörigen zur Verfügung und sorgen damit für Chancengerechtigkeit in der Gründungslehre.


Ziel 5: Geschlechtergleichstellung
SDG Icon - Geschlechter Gleichheit

Durch die gezielte Erhöhung der Diversität in Gründungen trägt das Projekt unter anderem auch zur Geschlechtergleichstellung bei. Besondere Aufmerksamkeit wird Frauen und weiblich gelesenen Personen gewidmet: Hier werden strukturelle Hürden auf dem Weg zur Gründung identifiziert und abgebaut.


Ziel 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
SDG Icon - Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Das Projekt unterstützt die Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten und das Wirtschaftswachstum durch die Förderung von Gründungsaktivitäten durch Hochschulangehörige. Es bietet Freiräume zum Experimentieren, Validieren und Testen von innovativen Ideen, aus denen sich nachhaltige Unternehmen entwickeln können.


Ziel 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur
SDG Icon - Industrie, Innovation und Infrastruktur

Durch den Aufbau und die Vernetzung dezentraler Labs und eines zentralen StartUpLabs auf dem Campusschafft und verbindet das Projekt die notwendigen Strukturen für innovative Lösungen. Dabei wird vor allem ein besonderes Augenmerk auf die aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Hochschule Bochum gelegt, sowie die Förderung von neuen innovativen Projekten und Ideen.


Ziel 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion
SDG Icon - Nachhaltiger Konsum und Produktion

Der Makerspace, der im Rahmen des Projektes entsteht, fokussiert sich auf Kunststoffrecycling und versteht sich als Teil der weltweiten Precious-Plastic-Community. Precious Plastic ist ein Open Source-Projekt zur Verbreitung einfacher Methoden und Maschinen zum lokalen Kunststoffrecycling.
StartUpLabs bestärket zudem Menschen darin, Gründungen für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen zu verwirklichen. Zusätzlich trägt es dazu bei, strukturelle Hürden im Gründungsablauf zu identifizieren und zu beseitigen und stellt so sicher, dass mehr nachhaltige Impact Gründungen und Innovationen realisiert werden können.


Ziel 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
SDG Icon - Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Das Projekt fördert die Zusammenarbeit und Vernetzung von (Hochschul-)Akteur:innen sowie den Aufbau von Angeboten für Alumnae* und Alumni* mit dem Ziel, Austausch von Wissen, Ressourcen und Technologien zu vereinfachen, um inklusive, gerechte und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.


Das Team

In dem Projekt "StartUpLabs@BO" arbeiten:

Die Projektleiter:innen

Prof. Dr.-Ing. Friedbert Pautzke
Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
Raum: 1.01 (Konrad-Zuse-Str. 12)

Sprechstunde:
für Lehrveranstaltungen: n. V.

Prof. Dr. Roland Böttcher
Fachbereich Wirtschaft
Raum: 1.06, Lise-Meitner-Allee 2

Sprechstunde:
Anmeldung über https://moodle.hs-bochum.de/course/view.php?id=5684

Dr.-Ing. Alexandra Lindner
Dezernat 7
Raum: 03.04.04 (Konrad-Zuse-Str. 18)

Die StartUpLab-Förderung

Viele StartUpLab-Projekte an anderen Hochschulen gibt es schon eine Weile länger, als bei uns. Wenn du schauen willst, wie andere Hochschulen die Aufgabenstellung des Ministeriums umgesetzt haben, dann schau doch mal hier nach: https://www.forschung-fachhochschulen.de/fachhochschulen/de/foerderung/startuplab-fh/alle-startuplabs-im-ueberblick/alle-startuplabs-im-ueberblick.html 

Die Förderer