Lenka Mildner und Thorsten Taplik

Gründer*in von MIT KIDZ – der Digitalguide für barrierefreie Familienfreizeit

Background der Gründerin

  • Mitarbeiterin im KIT (Dez. 3) als Gründungscoach und Projektleiterin accelerator & academy an der HS BO
  • tätig in 2019 und seit Sommer 2020 im Projekt ruhrvalley Start-up-Campus

Über das Start-up

Die Idee ist im Juni 2018 auf einem Meetup in Bochum zum Thema Chatbots entstanden.
Wir haben festgestellt, dass kein umfassender digitaler Reiseführer für Familien im Ruhrgebiet vorhanden ist und dass man mit seinen Kindern im Endeffekt immer die gleichen Locations ansteuert.
Am nächsten Tag haben wir zufälliger Weise auf Facebook den Wettbewerb IdeaSprint der Landesanstalt für Medien NRW in Düsseldorf zum Thema Lokaljournalismus gesehen und haben uns spontan angemeldet. Nach drei ziemlich stressigen Tagen wurden wir in der Kategorie Innovationen im Lokaljournalismus ausgezeichnet. Das war die Initialzündung, das Projekt fortzuführen.
Dann sind wir durch mehrere Wettbewerbe und Hackathons durch, waren im Jahr 2018 im 3-monatigen Förderprogramm der Landesanstalt für Medien NRW in Düsseldorf und im Jahr 2019 im Stipendiumprogramm “Inklusionsmacher” im Social Impact Lab in Bonn.
Durch die Förderungen konnten wir unser Projekt weiterentwickeln und das Geschäftsmodell schärfen, so dass wir Mitte des Jahres 2019 gründen konnten. MIT KIDZ – der Digitalguide für barrierefreie Familienfreizeit bietet eine umfangreiche Übersicht über barrierefreie und kinderfreundliche Ausflugsziele, wie Museen, Freizeitparks, Zoos, Restaurants. Die Zielgruppe sind Eltern von behinderten und nichtbehinderten Kindern im Alter von 0 bis 16 Jahre.

Tipps der Gründerin

  • Wenn man seine Gründungsidee und sein Team gefunden hat, dann sollte man Beides testen.
  • Ideenwettbewerbe und Hackathons eignen sich hervorragend, um zu prüfen, ob die Idee und das Team Bestand haben. Denn erst, wenn man weiß, wie man als Team unter Stress reagiert, kann man abschätzen, ob man miteinander auch längerfristig arbeiten kann. Ebenfalls sollte man als Team gemeinsame Ziele festlegen und zwar rechtzeitig. Damit verhindert man Missverständnissen und Enttäuschungen. Nicht, dass der eine nur ein wenig zum Spaß etwas machen möchte – und der andere davon leben will.
  • Wenn man es richtig ernst meint, ist Gründen schon ein Zeit- und Geldaufwand.
Bild von Lenka Mildner und Thorsten Taplik
Lenka Mildner und Thorsten Taplik Fotograf: Christian Herrmann