Digitales Mentoring
Das Projekt Digitales Mentoring erprobt und erforscht, wie mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) Studium und Lehre verbessert werden können. Der Fokus liegt dabei auf der Studieneingangsphase und dabei auf der mathematischen Grundausbildung der Studierenden. Darüber hinaus werden Daten aus dem Studienbetrieb analysiert, um Beiträge zur Qualitätsverbesserung und Innovationen in Studium und Lehre zu leisten. Die Hochschule Bochum arbeitet dabei mit der Westfälischen Hochschule und der Fachhochschule Dortmund zusammen. An der Hochschule Bochum stehen dabei drei Projektstränge im Fokus.
Projektstränge
Akzeptanz von Learning Analytics
In einer Akzeptanzstudie wird erforscht, unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen Learning Analytics von Studierenden als vorteilhaft empfunden wird.
Learning Analytics und adaptives Lernen
Es wird ein Mathematik-Übungsraum entwickelt und erforscht, der Studierenden beim Lernen hilft, indem sich die Aufgaben an ihre Fähigkeiten anpassen.
Educational Data Mining
Educational Data Mining wird zur Analyse von Studienverläufen und Gelingensbedingungen verwendet.
Ausführliche Projektbeschreibung
Das Projekt Digitales Mentoring in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Dortmund und der Westfälischen Hochschule zielt darauf ab, ein neues System der Lehr-/Lernbegleitung als zeitgemäßen Beitrag zur Qualitätssicherung und -entwicklung zu schaffen. Aus Sicht der drei Hochschulen eignet sich das System des Digitalen Mentorings, um gleichzeitig verschiedenen aktuellen Herausforderungen der Lehre und des Lernens zu begegnen, wie z.B. der Heterogenität ihrer Studierendenschaft, der Zunahme der Studiendauer aber auch der Veränderung der Lehr-/Lernsituation durch den deutlich gestiegenen Einsatz von Elementen der digitalen Lehre. Dazu möchten sie mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) und Learning Analytics die Potenziale der Digitalisierung nutzen, um ein System zur Erfassung, Reflexion und Unterstützung von Lernprozessen aufzubauen. Gemeinsam mit den Zielgruppen Studierende, Lehrende und Serviceeinrichtungen soll – unter konsequenter Beachtung des Datenschutzes – in einem evolutionären Entwicklungsprozess ein attraktives und intuitives, digital unterstütztes Mentoringsystem konzipiert und etabliert werden.