Le-Roy Gräff, B.A.:

Zum Zeitpunkt des Interviews im SoSe 2018 ist Le-Roy Gräff B.A. Student des 3. Fachsemesters.

Hallo Le-Roy, magst Du Dich kurz vorstellen?

Gerne! Ich bin 24 Jahre alt, gelernter Bankkaufmann und komme aus der Region Bremen/Oldenburg. Meinen Bachelor in Bank- und Finanzwirtschaft habe ich ausbildungsintegriert an der Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth in Kooperation mit einer Regionalbank absolviert. Seit dem Wintersemester 2016 studiere ich an der Hochschule Bochum im Master.

Warum hast Du Dich nach Deinem Bachelor-Abschluss für den Master „Business and Law“ an der Hochschule Bochum entschieden?

Schon während des Bachelorstudiums war mir klar, dass ich nach dem Abschluss auf jeden Fall ein Masterstudium anschließen werde. In der engeren Wahl standen ein berufsbegleitender Master, ein universitäres Studium oder ein Masterstudium mit „zusätzlichem Mehrwert“.

Ich hatte im Bachelor die Möglichkeit, jeweils mehrere Monate in der Internen Revision, im Rechnungswesen und in der Wirtschaftsprüfung zu arbeiten. Insbesondere die Prüfung hat mir sehr gut gefallen, sodass ich mich intensiver mit dem Berufsbild des Wirtschaftsprüfers befasst habe.

Schlussendlich ist die Entscheidung zugunsten der Hochschule Bochum gefallen, da der Master als einer der wenigen nicht gebührenpflichtigen Studiengänge eine Verkürzung des Wirtschaftsprüferexamens nach § 13b WPO ermöglicht.

Wie bist Du auf den Studiengang "Business and Law" bzw. auf die Hochschule Bochum aufmerksam geworden?

Auf die Hochschule Bochum hat mich eine Freundin und Ex-Kollegin aufmerksam gemacht, die den Master ein Jahr vor mir aufgenommen hat. Dadurch konnte ich mich natürlich aus erster Hand über die Organisation, Zulassung und mögliche Herausforderungen im Studium informieren. Der ein oder andere Geheimtipp war auch dabei!

Welche Voraussetzungen/Fähigkeiten sind nach Deiner Meinung wichtig für das Studium?

Hilfreich sind auf jeden Fall grundlegenden Kenntnisse im Wirtschafts- und Steuerrecht, der Rechnungslegung und das Bachelor-Wissen im Bereich BWL/VWL. Wichtig sind darüber hinaus Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz, da ggf. fehlende Vorkenntnisse aufgearbeitet oder sich in bisher unbekannte Themengebiete eingearbeitet werden muss.

Motivationsfördernd ist sicherlich auch die ernsthafte Absicht, den Weg bis zum Wirtschaftsprüferexamen gehen zu wollen.

Was ist für Dich das Besondere an dem Studiengang?

Anders als im Bachelor werden wenige, sehr umfangreiche Klausuren geschrieben, die bis zu fünf Module gleichzeitig abdecken. Dies ist sicher eine neue Herausforderung. Dies fördert aber auch das Lern- und Arbeitsverhalten für mögliche zukünftige Examensklausuren.

Die breite thematische Ausrichtung des Studiums sorgt dafür, dass auch das „Big Picture“ und die Zusammenhänge verstanden werden. Durch die ergänzenden mündlichen Prüfungen (WP-Option) in den Fächern Wirtschaftsrecht und BWL/VWL bleibt auch mehr Wissen hängen, was natürlich auch insgesamt mehr Lernaufwand bedeutet. 

Wie findest Du die Betreuung während des Studiums?

Die Betreuung während des Studiums ist individuell, zuverlässig und gut. Über wichtige Termine wurden wir stets rechtzeitig informiert.  

Wie ist die Lebensqualität als Student*in in Bochum – im tiefsten Ruhrpott?

Bochum gehört zu den zehn deutschen Städten mit den meisten Studierenden und ist tatsächlich grüner als ursprünglich gedacht. Es ist kein Geheimnis, dass es in Bochum oder im Ruhrgebiet allgemein sehr viele Angebote gibt, seine Freizeit zu gestalten, neue Menschen kennenzulernen oder sich zu engagieren.

Ein Muss für jeden Zugezogenen ist der Besuch beim VfL Bochum und im Bermuda3eck sowie der Genuss einer wirklich guten Currywurst.

Vielen Dank, dass Du Dir für das Interview Zeit genommen hast!

Das Interview wurde von Karin Goy, M.A. (Studiengangsberaterin) durchgeführt.

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