Netzwerk Gender & Diverse Robotics
Durch die Gestaltung der Mensch-Maschine-Interaktion ergeben sich nicht nur neue Möglichkeiten und Anwendungen von technischen Systemen, sondern diese kann auch die Entwicklung komplexer Technologien durch neue Anforderungen hervorbringen. Um die Gestaltungsprinzipien der Mensch-Maschine-Interaktion zu veranschaulichen, ist der Bezug auf reale Systeme und die praktische Erfahrung unabdingbar. Sozial interagierende humanoide Roboter als Assistenzsystem eignen sich für die Integration in den Lebensalltag. Hierdurch stellen sich nicht nur (programm-)technische Fragestellungen, sondern auch kritische gesellschaftliche Fragen, die bei der technischen Gestaltung unter Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten zu integrieren sind.
- Einsatz von Robotern als innovatives Lernmedium in der Technik
- Auf der Robotik basierende Integration von vielfältigen Lehr- und Lernmethoden
- Inter- und transdisziplinäre Robotik-Schulungen und Lehre
- NAO, Aldebaran, United Robotics
- Kooperation mit der der Roberta-Initiative des Fraunhofer Institut IAIS in St. Augustin: Roberta-Lernen mit Robotern
- Open Roberta Lab
Aktivitäten
Technik der Mensch-Maschine-Interaktion
Ergebnisse des im Rahmen des Netzwerk Gender & Diverse Robotics entwickelten Zertifikatskurses "Technik der Mensch-Maschine-Interaktion" hat zum Ziel Anwendungsszenarien mit dem humanoiden NAO-Roboter zu gestalten. Hier wurden vielfältige Szenarien realisiert.
Basiskurs Robotik
Der Basiskurs bietet einen einfachen Einstieg in die Robotik und unterstützt bei der beruflichen Orientierung. Dieser Kurs wird in Kooperation mit dem Autismuszentrum Lüdenscheid angeboten.
Projektkurs Robotik & Mathematik
In Kooperation mit dem Haranni-Gymnasium Herne wurde der Mechatronik-Oberstufenkurs Robotik & Mathematik entwickelt. Schüler:innen können nicht nur Grundlagen der Robotik mit den Lego Mindstorms Robotern erlernen, sondern auch Projekte mit dem humanoiden NAO-Roboter realisieren und in den verschiedenen Laboren einen Einblick ins Studium erhalten.
Wissenschaftliche Basis
Umfangreiche Recherchen zu Roboterprojekten zeigen, dass insbesondere in Deutschland die Robotertechnik überwiegend von Männern entwickelt, gestaltet und somit dominiert wird. Die amerikanische Wissenschaftlerin Cynthia Breazeal zeigt hierzu eine andere „weiblichere Sichtweise“ der Robotik, indem sie Robotersysteme in ihrer Forschungsgruppe entwickelt, die sozial interagieren können und von der rein funktionellen Umsetzungsstrategie der männerorientierten Sichtweise abweicht[1].
[1] Breazeal, C. L. (2000), Designing Sociable Robots, A Bradford Book, MIT Press, Cambridge, Massachusetts, London, England
Kooperation
Das Netzwerk Gender & Diverse Robotics bietet neue Aktivitäten in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Technikdidaktik am Berufskolleg der Universität Siegen (https://www.tvd-edu.com/start.html) an:
- Roberta-Basis-Schulung der Roberta-Inititative: https://www.roberta-home.de/
- Technik der Mensch-Maschine-Interaktion
Ansprechperson
Sprechstunde:
Montags 15:00 -16:00 Uhr, vorlesungsfreie Zeit n.V.
Sprechstunde:
nach Vereinbarung (per Email)
Sprechstunde:
Mittwoch 11:30 bis 12:30