Meldung vom VDMA
Die Jury hat entschieden: Die Hochschule Bochum und drei weitere Hochschulen erhalten die Chance, auf der Preisverleihung am 29. Oktober 2019 in Berlin zum „Besten Maschinenhaus 2019“ gekürt zu werden. Ihnen sind jeweils bereits 20.000 Euro Preisgeld sicher.
Bei einer Rekordzahl von 38 eingegangenen Bewerbungen für den VDMA-Hochschulpreis 2019 setzten sich diese Hochschulen somit gegen 34 Mitbewerber durch.
Die vier Finalisten sind:
- Hochschule Bochum
Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau - Hochschule Kempten
Fakultäten Maschinenbau, Informatik, Betriebswirtschaft - TU München
Fakultät Maschinenwesen - Hochschule Würzburg-Schweinfurt
Fakultät Maschinenbau
Bei 38 eingegangenen Anträgen fiel den 21 Jurorinnen und Juroren aus der Industrie, den Hochschulen, Verbänden und Initiativen sowie der Politik die Auswahl nicht leicht. Nach einer ersten Begutachtung aller Anträge wurden insgesamt sieben Hochschulen für eine persönliche Vorstellung Ihres Konzepts nach Frankfurt zur zweiten Jurysitzung geladen. Aus diesen sieben Hochschulen kürte die Jury die vier Finalisten und das „Beste Maschinenhaus 2019“. Der Gewinner des Hauptpreises wird auf der Preisverleihung am 29. Oktober 2019 bekanntgegeben.
Der VDMA-Hochschulpreis 2019 zeichnet geplante oder sich im Aufbau befindliche Lehrkonzepte aus, die innovativ mit den Anforderungen von Industrie 4.0 umgehen und Studieninhalte, Lehr- und Lernformen neu orientieren und weiterentwickeln. Der Hochschulpreis ist mit insgesamt 125.000 Euro dotiert – 65.000 Euro für den Sieger und jeweils 20.000 Euro für die drei weiteren Finalisten. Er ist damit der höchst dotierte Lehrpreis für die Ingenieurwissenschaften in Deutschland.
Die vier Finalisten überzeugten die Jury mit ihren innovativen Lehrkonzepten für Industrie 4.0. Alle vier Preisträger des Hochschulpreises 2019 stellten sich dieser Herausforderung und fanden unterschiedliche Wege, ihr zu begegnen.
Mit der „BO Smart Factory“ der Fachbereiche Mechatronik und Maschinenbau sowie Informatik und Elektrotechnik verfolgt die Hochschule Bochum das Ziel, Studierende zu befähigen, mit den aktuellen Herausforderungen von Industrie 4.0 adäquat umzugehen.
Mit drei Fakultäten – Maschinenbau, Informatik und Betriebswirtschaft – bewarb sich die Hochschule Kempten und überzeugte die Jury von Ihrem Konzept, Studierenden vernetztes, interdisziplinäres und agiles Arbeiten anhand des Projekts „Entwicklung und Konstruktion eines nachhaltigen Frischkäseautomaten“ nahe zu bringen.
Die Fakultät für Maschinenwesen der TU München verfolgt mit ihrem Lehrkonzept das Ziel, die Lernergebnisse der Studierenden durch eine komplexe maschinenbauliche Anlage (PDAV) besser systematisch und übergreifend zu vernetzen.
Und schließlich möchte die Fakultät Maschinenbau der Hochschule Würzburg-Schweinfurt in enger Zusammenarbeit mit der Industrie mit dem Konzept „c-factory“ Ingenieurinnen und Ingenieure ausbilden, die die digitale Transformation in den Unternehmen erfolgreich gestalten können.