Eine spannende Woche voller interkultureller Erfahrungen und intensivem fachlichen Austausch liegt hinter den japanischen Studierenden. Vom 4. bis 8. September 2023 durfte die Hochschule Bochum elf Studierende der Ingenieurwissenschaften und zwei Mitarbeiter des International Office unserer neuen japanischen Partnerhochschule, dem Shibaura Institute of Technology (SIT) aus Tokio, am Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau der Hochschule Bochum begrüßen. In dieser Woche begann die erste Summer School des SIT in Bochum.
Die Summer School unter der Leitung von Prof. Dr. Daniel Schilberg und Marion Werthebach bot den japanischen Studierenden einen tiefen Einblick in die Themen Robotik und Virtual Reality, zwei Schlüsselbereiche der Ingenieurwissenschaften. Das Programm der Summer School in Bochum ist Teil eines deutsch-französischen Projektes in Zusammenarbeit mit der französischen BO-Partnerhochschule SIGMA in Clermont-Ferrand, Frankreich.
"Die SIT Summer School 2023 ist eine einzigartige Gelegenheit für unsere japanischen Gäste, nicht nur akademisches Wissen zu erwerben, sondern auch die deutsche Kultur und das Forschungsumfeld an unserer Hochschule kennenzulernen. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und den Austausch mit unseren internationalen Partnern", sagt Marion Werthebach, vom Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau.
Einblicke in die akademische Welt Deutschlands und Frankreichs
Hauptziel des zweiwöchigen deutsch-französischen Angebots ist es, den japanischen Studierenden der Bachelor- und Masterstudiengänge Mechanical Engineering, Civil Engineering und IT wertvolle Einblicke in das Studium in Deutschland und Frankreich zu geben. Während ihres Aufenthaltes in Bochum hatten die japanischen Studierenden die Gelegenheit, das Team des International Office der Hochschule Bochum kennenzulernen. Ayumi Nishiya und Ryosuke Semba vom International Office des SIT begleiteten die japanischen Studierenden während ihres Aufenthaltes und förderten so den interkulturellen Austausch.
Die Woche in Bochum war geprägt von verschiedenen Aktivitäten und Workshops. Vormittags nahmen die japanischen Studierenden an Workshops von Prof. Dr. Daniel Schilberg, Dr. Arockia Selvakumar Arockiadoss und Urban Frank teil. Am Nachmittag wurden die Deutschkenntnisse in einem Crashkurs von Marion Werthebach vertieft, gefolgt von einem Workshop im Labor für Technische Mechanik unter der Leitung von Sebastian Priebe.
Prof. Dr. Christoph Mudersbach stellte seine Forschungsaktivitäten im Wasserbaulabor des Fachbereichs Bau- und Umweltingenieurwissenschaften vor und beeindruckte die Teilnehmer mit einer eindrucksvollen Demonstration. Dipl.-Ing. Volker Wittig vom Fraunhofer Institut IEG gab der Gruppe spannende Einblicke in die Forschungs- und Arbeitsgebiete der Geothermie und führte die japanischen Studierenden anschließend über das Institutsgelände.
Stadtführung und gemeinsame Abendveranstaltungen
Neben dem akademischen Programm lernten die japanischen Studierenden Bochum bei einer Stadtführung durch studentische Hilfskräfte des International Office kennen. Studierende der Fachschaft organisierten einen gemeinsamen Abend mit den japanischen Gästen und begleiteten einige Programmpunkte der Summer School.
Benjamin Leonhardt vom Japan Desk der Wirtschaftsförderung Düsseldorf vermittelte den Studierenden einen Besuch beim japanischen Unternehmen Komatsu Germany GmbH - Mining Division in Düsseldorf-Benrath. Dort erhielten sie von Jasmin Singh und Dr.-Ing. Thomas Jordan einen tiefen Einblick in das Unternehmen und die Produktion von Baggern. Nach dem Unternehmensbesuch erkundeten die Studierenden das japanische Viertel Little Tokyo, die Altstadt und die Rheinpromenade in Düsseldorf.
Erfolgreiche Summer School dank engagierter Teilnahme
„Der Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau der Hochschule Bochum bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten, die die SIT Summer School 2023 zu einer erfolgreichen und bereichernden Erfahrung gemacht haben. Dieses interkulturelle Austauschprogramm hat nicht nur den fachlichen Horizont der Studierenden erweitert, sondern auch die Beziehungen zwischen unseren Hochschulen gestärkt“, freut sich der Dekan des Fachbereichs Mechatronik und Maschinenbau Prof. Dr. Schilberg.