Solveig - Mein 5. Semester Vermessung

Besonders interessant: Photogrammetrie und Ingenieurvermessung

Welche Veranstaltungen hast Du in diesem Semester belegt ?

Neben den Grundlagen der Ingenieurvermessung, standen die Kurse Positionbestimmung mit GNSS, Photogrammetrie, sowie das Modul Schlüsselqualifikationen II mit BWL, Projektmanagement und Nachhaltigkeit auf dem Stundenplan. Zudem ist das 5.te Semester das erste, in welchem man nach Interesse seine erste Vertiefung wählt. Dabei gibt es die Wahl zwischen der Vertiefung Ausgewählte Methoden der Ingenieurvermessung, Immobilienbewertung und Liegenschaftskataster und Ausgewählte Themen der Geoinfomatik. Im 6.ten Semester folgen weitere Vertiefungen, zwischen den man nach Interesse wählen kann.

Welche waren besonders interessant? Warum?

Besonders spannend empfand ich persönlich die Photgrammetrie, da ein ganz besonderer Zugang zur Vermessung hergestellt wird. Auch meine Wahl der Vertiefung der Ingenieurvermessung empfand ich als sehr spannend, da hier eine große Varietät an praktischen Ingenieuraufgaben durchgeführt wird.

Welche haben dich am meisten herausgefordert? Warum?

Herausfordernd sind immer besonders die Module, in denen man weniger Vorstellungskraft über die Abfolgen und Anwendungen in der Praxis hat. Um diese Herausforderungen anzugehen, mache ich persönlich gerne freiwillige Praktika in den entsprechenden Bereichen. Darin erfahre ich dann die genau Anwendungen und kann diese mit den Lerninhalten verknüpfen.

Was war das Besondere an diesem Semester (im Vergleich zu denen davor)?

Man merkt, dass man sich langsam dem Ende nähert und auf der einen Seite macht es einen Stolz, weil man echt super viel gelernt hat, aber zum anderen wird man auch etwas wehmütig gegenüber der Studienzeit und der Zeit, die man mit seinen Kommilitonen verbringen kann.

Was hast du neben den regulären Veranstaltungen gemacht (Fachschaft, studentische Projekte, in deiner Freizeit etc.)?

Ich persönlich habe an der HS als Studentische Hilfskraft gearbeitet, war in der Berufungskommission aktiv und bin in der Fachschaft und im Fachschaftsrat. Diese verschiedenen Aktivitäten bilden eine gute Möglichkeit mit vielen weiteren Themeninternen aber auch externen, persönlichen Themen in Kontakt zu kommen.

In der Freizeit verbringe ich gerne Zeit mit meinen Kommilitonen. Mit einigen gehe ich wöchentlich laufen oder wir treffen uns bei einem von uns zuhause, gehen tanzen oder Billard spielen.

Welche Pläne hast du für das nächste Semester?/bis zum Abschluss deines Studiums?

Neben dem Abschluss meiner letzten Prüfungen für mein Studium, freue ich mich auf eine weitere Exkursionsfahrt, weitere Praktika und eine weitere lustige und intensive Zeit mit meinen Kommilitonen. Ich freue mich auf weitere spannende Lerninhalte und auf den anschließenden Start meiner Praxisphase.

"​​​​​​​​​​​​​​Der Inhalt des Studiums bietet mehr, als man sich zuerst vorstellen kann."

Wieso hast du dich für den Studiengang entschieden?

Die Vermessung stellt ein so vielfältiges und interessantes Arbeitsfeld dar, welches einem so viele spannende Möglichkeiten bietet, dass man immer in faszinierenden Themenfelder arbeiten kann.

Was waren in den letzten 2 Jahren Deine Lieblingsfächer in der Schule?

Neben dem Sportunterricht gehörte auch der Mathematik-Unterricht zu meinen Lieblingsfach. Ein gutes Gefühl über Zahlenräume und eine Vorliebe konkrete Berechnungen durchzuführen sollte man für das Studium mitbringen.

Welche Interessen hast Du, die ausschlaggebend für dieses Studium waren?

Aktives anpacken, sorgfältiges und genaues Arbeiten bis ins Detail, die Freude auch  draußen zu arbeiten sowie den Umgang mit technischen Messinstrumenten.

Was sind die Inhalte des Studiums?

Von den kleinsten Genauigkeiten zu den verschiedenen grundlegenden Messverfahren und Messinstrumente bis hin zu dem Bezug zur Erde, unter die Erde oder hoch hinaus über der Erde, bietet der Inhalt des Studiums weit aus mehr als man sich zu Beginn vorstellen kann.

Wie sieht ein typischer Studienalltag aus?

Neben den verschiedenen Vorlesungen, in denen man gemeinsam mit seinen Kommilitonen die Uni-Bank drückt, gibt es viele praktische Übungen und Anwendungen, die sowohl im Labor, am Computer als auch im Feld stattfinden. In der Pause geht man gemeinsam in die Mensa der HS oder auch der RUB und verbindet die Pause direkt mit einem Spaziergang und der Zeit mit seinen Kommilitonen über den Studieninhalt hinaus zu quatschen. Nach der Uni verbringt man durchaus weitere Zeit in der Hochschule, um dort gemeinsam mit seiner Messgruppe die Ausarbeitungen und Abgaben zu bearbeiten.

Was gefällt dir besonders am Studium? Was hättest du so nicht erwartet?

Besonders gefällt mir die „familiäre“ Atmosphäre im Fachbereich. Auf den Fluren und in der Mensa trifft man immer jemanden, den man kennt. Auch in den Lehrveranstaltungen können die Lehrenden aufgrund der überschaubaren Gruppengrößen viel eher auf die Studierenden eingehen.

Was war bis jetzt die größte Herausforderung?

Aller Anfang ist schwer und somit war auch das Erste Semester besonders herausfordernd. Mit der Zeit kennt man sich aber besser aus, kennt sich selbst besser. 

Welche Fähigkeiten sollte man für das Studium mitbringen?

Neben einem Gespür für Zahlen und Größenordnungen ist es nicht verkehrt Neugierde, Interesse aber auch Fleiß mitzubringen.

Wieso die Hochschule Bochum?

Es gibt nur wenig Orte, an denen man überhaupt Vermessung studieren kann. Und in NRW gibt es sogar nur 2. Die HS ist sehr praxisorientiert und liegt zudem am nächsten zu meinem sozialen Umfeld, weswegen ich mich für Bochum entschieden habe.

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