Celina - Mein 2. Semester Geoinformatik (Bachelor)

"Einführung in die Informatik gar nicht trocken wie gedacht."

Welche Veranstaltungen hast Du in diesem Semester belegt ?

In diesem Semester belege ich Mathematik II, Einführung in die Informatik, Fehlerlehre, Programmiersprachen, Fachbezogenes Englisch und Rechts- und Verwaltungslehre.

Welche waren besonders interessant? Warum?

Am besten gefällt mir bisher das Modul Einführung in die Informatik. Bisher haben wir uns mit logischen Operationen und verschiedenen Zahlendarstellungen beschäftigt. Vorher dachte ich, dass der Inhalt sehr trocken sein wird, aber das Rumknobeln bei den Übungen macht mir viel Spaß.

Was war das Besondere an diesem Semester (im Vergleich zu denen davor)?

Wir sind in diesem Semester wieder in die Präsenzlehre zurückgekehrt. Das letzte Semester begann mit Hybridlehre und wurde im Winter komplett zu Onlinelehre umgestellt. Jetzt jeden Tag in der Hochschule zu sein, ist schon eine Umgewöhnung, es ist aber auch schön, mehr Kontakt zu den Kommiliton:innen zu haben. 

Was hast du neben den regulären Veranstaltungen gemacht (Fachschaft, studentische Projekte, in deiner Freizeit etc.)?

Wenn ich keine Veranstaltungen habe, arbeite ich als Werkstudentin. In meiner Freizeit bin ich Jugendgruppenleiterin und bereite Gruppenstunden und Ferienlager vor.

Welche Pläne hast du für das nächste Semester?/bis zum Abschluss deines Studiums?

Im nächsten Semester möchte ich mich darauf konzentrieren, mein Lernpensum mehr über das Semester zu verteilen, damit es vor den Prüfungen nicht so stressig wird.

"​​​​​​​​​​​​​​Mein Lieblingsfach war Erdkunde."

Wieso hast du dich für den Studiengang entschieden?

Ich habe nach dem Abitur eine Ausbildung zur Geomatikerin gemacht. Der Beruf gefällt mir sehr gut und da ich noch nicht komplett ins Berufsleben starten wollte, habe ich mich entschieden, ein Studium in diesem Bereich zu machen.

Welche Interessen hast Du, die ausschlaggebend für dieses Studium waren?

Ich habe einen guten Orientierungssinn und hatte schon immer Freude am Umgang mit Landkarten. Mein Lieblingsfach Erdkunde hat auch dazu beigetragen.

Ab dem fünften Semester kann man dann eigenständig Vertiefungsmodule der Fachrichtungen Liegenschaftskataster/Landmanagement/Immobilienbewertung, Photogrammetrie/Fernerkundung und Ingenieurvermessung wählen.

Wie sieht ein typischer Studienalltag aus?

Tagsüber verbringe ich die meiste Zeit in der Hochschule bei Vorlesungen und Übungen. Wenn ich nachmittags wieder zuhause bin, mache ich meistens eine Pause, damit ich mich abends wieder gut konzentrieren kann, da ich mich oft noch an den Schreibtisch setze, um Zusammenfassungen zu schreiben.

Was gefällt dir besonders am Studium?

Am besten gefällt mir, dass alle Lehrveranstaltungen auch eine Übung oder ein Praktikum haben. So lernt man direkt das theoretische Wissen aus den Vorlesungen anzuwenden und bekommt ein Gefühl für seine persönlichen Stärken und Schwächen.

Was hättest du so nicht erwartet?

Ich habe nicht damit gerechnet, dass ein Großteil der Lehrveranstaltungen von den Professor:innen selbst betreut wird. Also nicht nur die Vorlesungen, sondern auch die Übungen und Praktika.

Was war bis jetzt die größte Herausforderung?

Die Umgewöhnung zu einem flexibleren Alltag ist mir etwas schwerer gefallen. Aus der Ausbildung kannte ich noch die übliche 40-Stunden-Woche, in der man gesagt bekommt, was zu tun ist und nach 8 Stunden wieder nach Hause fährt. Jetzt kann ich mir eher aussuchen, wann ich meine Aufgaben erledige, allerdings braucht es auch mehr Eigeninitiative.

Welche Fähigkeiten sollte man für das Studium mitbringen?

Ich denke, das Interesse an dem Studiengang ist das wichtigste. Wenn das Fach Spaß macht, fällt es einem auch leichter die Motivation für das Lernen aufzubringen.

Wieso die Hochschule Bochum?

Wegen der Nähe zu meinem Wohnort Essen und der wenigen Möglichkeiten, in NRW Geoinformatik zu studieren, habe ich mich für die Hochschule Bochum entschieden.

Bachelor Geoinformatik

NEU!

Der Fachbereich Geodäsie hat darauf reagiert, dass vielen Studierenden der Einstieg ins Studium schwer fällt, weil das Lernen ganz anders ist, als in der Schule. Plötzlich muss man sich selber organisieren und viel selbständig lernen. Deshalb hat der Fachbereich G seit dem WS 2019/20 das Modul "Einführung Studieren" ins Curriculum aufgenommen. Dieses beinhaltet die Themen Zeitmanagement, Lernmethoden und -strategien, Tabellenkalkulation, wissenschaftliches Arbeiten und Arbeiten am PC sowie Rhetorik & Präsentationstechnik.

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