Internationales im Fachbereich Geodäsie

Der Fachbereich Geodäsie unterhält zur Zeit eine ERASMUS-Partnerschaft zu der Universität Zagreb und wirkt bei folgenden ERASMUS+ Projekt mit:

GEOBIZ

Geodaten sind der Haupttreiber der heutigen Informationsgesellschaft. Mehr Geodaten als je zuvor werden von verschiedenen Sensoren wie Smartphones, Satelliten usw. erstellt. Diese Daten werden für eine zunehmende Anzahl von wissenschaftlichen und praktischen Zwecken verwendet, die der Welt zugute kommen sollen. Es geht darum, Daten zu sammeln, zu analysieren, zu verteilen und zu visualisieren, um sie für eine bestimmte Verwendung fit zu machen. Die neuen, fortschrittlichen Technologien, die diese Prozesse unterstützen, bilden den Kern der Geoinformatik. Das Geoinformatik-Ökosystem besteht aus drei Hauptstakeholder-Gruppen - den Erstellern des Ökosystems und einem sehr breiten Benutzerspektrum. Während in Industrieländern die Kapazität und der Beitrag der Interessengruppen zum Ökosystem im Gleichgewicht sind und sich gegenseitig unterstützen, besteht dieses Gleichgewicht in vielen, weniger entwickelten Ländern, nicht. Der Geschäftsbereich Geoinformatik folgt dem Fortschritt und der technologischen Entwicklung, während der akademische Bereich mit den Veränderungen nicht Schritt halten kann und hinterherhinkt. Diese Situation führt dazu, dass der akademische Sektor keine angemessenen Fachkräfte hervorbringt, die über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, um in den Unternehmenssektor aufgenommen zu werden. Wir sehen uns mit einer Situation konfrontiert, die in naher Zukunft schwerwiegende Konsequenzen haben wird. Weltweit werden digitale Themen als einer der sechs Schlüsselbereiche von EU-Maßnahmen im westlichen Balkan anerkannt, einschließlich der Entwicklung digitaler Kompetenzen als eine der Maßnahmen im Rahmen der Digitalen Agenda für den westlichen Balkan (EG, 2018).

Basierend auf diesen Erkenntnissen möchte das GEOBIZ-Projekt einen Teil dieses allgemeinen Problems im Zusammenhang mit der Frage angehen, ob und wie ein Modell für die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Hochschulen aufgebaut werden kann, das a) den Hochschulsektor bei der Modernisierung im Einklang mit technologischen und konzeptionellen Veränderungen in der Geoinformatik unterstützt und b) Entwicklung von Geoinformatik-Studien, die dem Wirtschaftssektor neue Bachelor- und Master-Studiengänge ermöglichen, die gut auf das Geschäftsumfeld vorbereitet sind und sichtbar zu dessen Aktivitäten und Entwicklung beitragen.

Weitere Informationen: https://geobiz.eu/


SEED4NA

Raum- und Erdbeobachtungsdaten werden immer verbreiteter. Diese Daten beziehen sich auf Informationen, die Phänomene unter, auf und über der Erde beschreiben und viele Themen abdecken, wie Straßennetze, Flüsse, Böden und geologische Untergründe, Gebäude, Landnutzung und Landbedeckung, digitale Geländemodelle usw. Um die gemeinsame Nutzung zu verbessern, werden Zugang und Nutzung dieser Daten, Geodateninfrastrukturen (Spatial Data Infrastructures, SDI) und EO-Plattformen und -Dienste  in der Regel von öffentlichen Stellen (gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor) entwickelt. Während in Europa spezifische Initiativen wie die INSPIRE-Richtlinie (Infrastructure for Special Information in Europe) und das Copernicus-Programm diese Entwicklungen vorantreiben und unterstützen, ergreifen auch außereuropäische Länder Initiativen und Anstrengungen in diese Richtung, auch wenn sich diese manchmal erst in der Enstehung befinden. In (Nord-) Afrika, wo in Marokko, Algerien, Ägypten und Tunesien ist es nicht anders. Dort entstehen nationale SDIs oder ähnliche Initiativen, um die Verwendung von GI- und EO-Daten zu fördern. Diese Infrastrukturen werden jedoch nicht ohne Zweck entwickelt. Sie werden benötigt, um Aktivitäten in vielen wissenschaftlichen und politischen Bereichen zu unterstützen. In der Tat werden Geodaten und EO-Daten verarbeitet und mit anderen Informationen verknüpft, um komplexe Probleme in verschiedenen Bereichen, wie Landwirtschaft (z. B. Minimierung des Verbrauchs von Wasser und anderen Ressourcen), Verkehr und Mobilität (z. B. Verbesserung der Zugänglichkeit bestimmter Regionen) und Raum zu lösen, sowie für die Planung und territoriales Management (z. B. nachhaltige Entwicklung städtischer Gebiete) usw. Der Einsatz von Geoinformationstechnologie ist in diesem Zusammenhang nicht neu. Das Einrichten und Verwenden von SDI- und EO-Plattformen und -Diensten ist jedoch noch keine gängige Praxis. In vielen Regionen sind die Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen zur Entwicklung, Wartung und Nutzung dieser Infrastrukturen und verwandter Technologien relativ gering.

Zusammenfassend können wir feststellen, dass die Lehrpläne an den Hochschulen in Nordafrika bereits einige Elemente der geografischen Informationswissenschaft sowie der EO-Daten und -Technologien enthalten. Es bedarf jedoch einer systematischen Modernisierung dieser Lehrpläne und ihrer Weiterentwicklung, um den neueren Ansätzen und Techniken sowie den neuesten Konzepten für die Erhebung, Verwaltung und Verbreitung von Raum- und EO-Daten für themen- und grenzüberschreitende Anwendungen Rechnung zu tragen. SEED4NA wird sich auf die Verbesserung bestehender Lehrpläne für Hochschuleinrichtungen in vier nordafrikanischen Ländern konzentrieren und diese Entwicklungen auf der Grundlage früherer Erfahrungen in Europa und insbesondere der Erfahrungen aus verschiedenen europäischen Projekten wie BESTSDI (Entwicklung von SDI-Lehrplänen in westlichen Balkanländern), giCASES (Anwendung fallbasierter Lerntechniken in der GI-Bildung) und das kürzlich gestartete EO4GEO-Projekt (Curricula-Design unter Verwendung von EO-Daten für den Klimawandel, Smart Cities und integrierte Anwendungen) berücksichtigen. Mit all diesen vergangenen und laufenden Projekten werden sich sicherlich einige Synergien ergeben. SEED4NA wird auf den gesammelten Erfahrungen aufbauen und die angewandten Methoden auf verschiedene Weise verfeinern.

Weitere Informationen: http://seed4na.eu/


Erfolgreich abgeschlossenes ERASMUS-Projekt:

BESTSDI

Das übergeordnete Ziel des BESTSDI-Projekts bestand darin, die Qualität der Hochschulbildung in den Bereichen Geografische Wissenschaft und Technologie, SDI und Geodäsie zu verbessern, ihre Relevanz für den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft sowie das Niveau der Kompetenzen und Fähigkeiten in Hochschulen durch die Entwicklung neuer und innovativer Bildungsprogramme im Bereich SDI zu verbessern. Diese umfassenderen Ziele entsprechen voll und ganz den Prioritäten der Projekte zum Kapazitätsaufbau im Rahmen des Erasmus + -Programms. Die spezifischen Projektziele sind die Entwicklung, Erprobung und Anpassung neuer Lehrpläne, Kurse, Lernmaterialien und Werkzeuge im Bereich SDI. Auf diese Weise werden die bestehenden Lehrpläne für Geodäsie und Geoinformatik für Studenten und Absolventen in den akademischen Einrichtungen in der WB-Region auf höhere Ebenen gebracht und die räumlichen Daten für die moderne Gesellschaft und ihre Entwicklung anerkannt. Durch die Integration des SDI-Konzepts und anderer moderner Konzepte, die auf räumlichen Daten und Informationen basieren, können die Studierenden der neuen Kurse SDI-Benutzern effizient räumliche Daten und Dienste zur Verfügung stellen. Parallel dazu führt das Projekt SDI und verwandte Konzepte in Studien- und Abschlussstudiengängen an akademischen Einrichtungen ein, deren Profile als SDI-Benutzer anerkannt sind, und sensibilisiert Studierende und Fachleute für die Relevanz von SDI und die Vorteile gut organisierter Geodaten.

Weiter Informationen: bestsdi.eu

Auch wenn das Projekt bereits 2019 beendet wurde, so geheb die Aktivitäten weiter. Lesen Sie hierzu den aktuellen Newsletter.

 


SPIDER

In den letzten Jahren wurden in ganz Europa nationale Geodateninfrastrukturen (kurz: GDIs) entwickelt, um den Austausch und die gemeinsame Nutzung von Geodaten zu erleichtern und zu koordinieren. Langfristiges Ziel ist nicht nur die Nutzung von Geodaten durch öffentliche Behörden, sondern auch BenutzerInnen außerhalb des öffentlichen Sektors zu involvieren. Um den Nutzen von Geodaten zu verdeutlichen und die Ausbildung im Bereich der GDIs auf einem europäischen Level zu vereinheitlichen, wurde das Erasmus+ Projekt SPIDER (open SPatial data Infrastructure eDucation nEtwoRk) ins Leben gerufen. Ziel ist eine europäische Plattform zur Bereitstellung von Lehr- und Lernkonzepten zur Einbindung von offenen Geodateninfrastrukturen in bestehende Lehrpläne. Des Weiteren dient die Plattform als Bindeglied zwischen europäischen Universitäten und Hochschulen, welche im Bereich der GDIs lehren.

Die Projektgruppe setzt sich zusammen aus ProfessorInnen und MitarbeiterInnen der Hochschule Bochum, der Technischen Universität Delft (Niederlande), der Katholischen Universität Leuven (Belgien), der Universität Lund (Schweden) und der Universität von Zagreb (Kroatien). In regelmäßigen Meetings werden die weiteren Schritte geplant und die Ergebnisse in Projektberichten festgehalten. Unter www.sdispider.eu werden aktuelle Informationen zum Projekt veröffentlicht. Des Weiteren informiert eine Kartenanwendung über Lehrangebote mit Bezug auf GDIs in ganz Europa.

Das Projektteam und alle weiteren UnterstützerInnen des Projekts erhoffen sich dadurch ein besseres Verständnis der bestehenden Praktiken, Politiken und Systeme in der allgemeinen und beruflichen Bildung in den Ländern Europas und darüber hinaus. Des Weiteren soll ein reger Austausch über neue, innovative Konzepte und Themen entstehen, sowie die digitale Kompetenz des akademischen Personals in der GDI-Ausbildung in Europa gestärkt werden.


Auslands-Studiensemester und Praxisphasen werden vom Fachbereich gern gesehen und unterstützt.

Weitere Informationen und Tipps zum Studium im Ausland bekommen Sie bei unserem International Office.

Open SDI Summer School in Zagreb 2022

Vom 22.-26.08.2022 fand in Zagreb, Kroatien die Open SDI Summer School 2022 statt. 
Beteiligt haben sich die KU Leuven, TU Delft, University of Zagreb, Lund University und die Hochschule Bochum. Aus dem SEED4NA-Projekt waren als Gäste Vertreter aus Algerien und Marokko dabei. Die Summer School richtete sich hauptsächlich an Master- und PhD-Studierende.

Vormittags fanden Vorträge und kleinere Gruppenarbeiten statt. Die Nachmittage standen dann ganz im Zeichen der Projektarbeit. Aufgabe war es sich eine Geodatenifrastruktur für verschiedene Anwendungfälle zu überlegen. So beschäftigten sich die Gruppen z.B. mit den Themen wie "Auswirkungen des Klimawandels auf die Forstwirtschaft in NRW", "Detect the drop before it eats the crop" und "How an open SDI cleans the bin". 

Mehr Informationen: https://sdispider.eu/wp/2022/08/30/open-sdi-summer-school-and-open-sdi-day/

Praxisphasen / BA-Arbeiten im Ausland

Irland

Herr Rogosch hat seine 12-wöchige Praxisphase bei der Firma Murphys Surveys Ltd. in Kilcullen, Irland, absolviert. Er war hier in der Abteilung für Laserscanning eingesetzt.

Die Firma Murphys Surveys Ltd. bietet u.a. folgende Vermessungsdienste an: Laserscanning, Überwachung, BIM, topographische Vermessung und Photogrammetrie.

2/3 seiner Zeit hat Her Rogosch erfahrene Vermessungsingenieure vor Ort unterstützt und 1/3  der Zeit im Büro die vor Ort gesammelten Daten ausgewertet. Näheres zu Herrn Rogosch Aufgaben während der Praxisphase können Sie seinem ausführlichen Praxisphasenbericht entnehmen.

Präsentation zur Praxisphase


Israel

Der Fachbereich Geodäsie wurde angerfragt, ob er bei Grabungen in Israel die Funde photogrammetrisch dokumentieren könnte.

Herr Wandert nutzte diese Gelegenheit eine interessante interdisziplinäre Erfahrung im Ausland zu sammeln.

Poster zu den Grabungen am Zionsberg

Weitere Informationen zu den Grabungen finden Sie hier: http://neu.deiahl.de/zionsberg-jerusalem.html

 


Krakau

Freiwilliges Praktikum und Bachelorarbeit in Krakau

Die Krakauer Tuchhallen auf dem Hauptmarkt, einem der größten mittelalterlichen Plätze Europas.
Mehrwöchiges Arbeiten auf Montage: Abendliches Auslesen der Messdaten
Ebenfalls auf Montage: Ein Stück Bochumer Kultur
BIM: Gebäudemodellierung im Innendienst
CAD: 3D-Anlagenmodellierung im Innendienst

Herr Rauh hat fünf Monate in Krakau, der heimlichen Hauptstadt Polens, gelebt und gearbeitet. Sein Ziel war es zum einen, Land und Leute näher kennenzulernen, zum anderen, Erfahrungen im Bereich Laserscanning zu sammeln und aus dieser Unternehmenspraxis heraus eine Bachelorarbeit zu schreiben. Also warum nicht den Schritt über die Grenzen wagen?

Aufgrund vorheriger Aufenthalte in Russland und einer gewissen Affinität zum Slawischen (die nicht unwesentlich mit dem guten Essen zusammenhängt), lag Polen nahe. Mit Englisch kommt man hier sehr gut zurecht. Auch wenn die Arbeitssprache im Ingenieurbüro Polnisch war, gaben sich alle große Mühe, E-Mails und Instruktionen ebenfalls in Englisch bereitzustellen.

Die Kernaufgaben lagen am Puls der Zeit: Laserscanning zur Gebäudebestandserfassung, vor allem in den Bereichen Denkmalpflege, Industrie und Immobilienwirtschaft. Damit einhergehend die Modellierung in CAD und BIM. Es wurden  Projekte aus ganz Europa bearbeitetet, weswegen Englisch- aber auch Deutschkenntnisse sehr gefragt waren.

Zur finanziellen Förderung erhielt Herr Rauh, dank des International Office der HS BO, ein ERASMUS+-Stipendium. Damit wurden nicht nur alltägliche Kosten gedeckt, sondern auch die für einen Polnisch-Sprachkurs, der ihm die Kultur noch ein bisschen näherbrachte. Und Vorurteile in die Ferne rückte. 


Norwegen

Frau Gowert hat ihre 12-wöchige Praxisphase in der Vermessungsabteilung des Geodaten-Büros der Bodø Kommune absolviert. Bodø ist eine Stadt in Nordnorwegen.

Zu den Aufgaben des Geodatenbüros gehören die Instandhaltung und Verwaltung von Karten und Eigentumsregistern, das nachweisen von Grenzen und andere Vermessungsdienste, sowie die Kontrolle und das Führen des Grundbuchs.

Welche Aufgaben Frau Gowert während Ihrer Praxisphase übernehmen durfte, wie sie von dem norwegischen Team aufgenommen wurde und Ihr Fazit, können Sie ihrem ausführlichen Praxisphasenbericht entnehmen.

Präsentation zur Praxisphase


Namibia

Bachelorarbeit "Aufmessung und Dokumentation von Wasser- und Abwasserinfrastrukturen auf der Farm Krumhuk, Namibia"

Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Aufmessung sowie Dokumentation von Wasser- und Abwasserinfrastrukturen auf der Farm Krumhuk in Namibia. Diese Ergebnisse sollen dazu genutzt werden die Farm nachhaltiger zu gestalten, indem der Trinkwasserverbrauch Vorort gesenkt wird.

Um die Messdaten zu erheben wird vorher geprüft, welche Ergebnisse und Genauigkeiten realisiert werden sollen. Dafür wird letztlich ein GNSS-Messverfahren gewählt, da dieses passend für die örtlichen Rahmenbedingungen im Gelände ist. Damit die Reise realisiert werden kann, werden ein Arbeitsvisum und eine einfache Nämlichkeitsbescheinigung des Zolls beantragt und ausgestellt. Außerdem werden verschiedene Transportmöglichkeiten recherchiert, um zu dem Entschluss zu kommen, die Messinstrumente in einem Flugzeug im Reisegepäck zu transportieren.

Weitere Informationen zu der Aufgabenstellung, wie Herr Friederich die Messungen vor Ort durchgeführt hat und zu welchem Ergebnissen er gelangt ist erfahren Sie hier:

 

Projektbeschreibung

Kurzusammenfassung der Bachelorarbeit als Poster


Österreich (Tirol)

Herr Schulte hat seine 12-wöchige Praxisphase bei der Fa. AVT in Tirol absolviert. Die Fa. AVT wurde 1970 gegründet und beschäftigt mittlerweile rund 100 Mitarbeiter:innen an 11 Standorten. Der Hauptsitzt in Imst verfügt über die Abteilungen Kataster, CAD, Innovations, Photogrammetrie, Geoinformation und Ingenieurgeodäsie, in der Herr Schulte tätig war. Die Hauptaufgaben der Abteilung sind die Deformationsmessungen von Seilbahn gem. SeilbÜV 2013, Deformationsmessungen der Speicherseen, Automatisches Monitoring und Passflächen/Passpunktmessung für die ALS-Befliegung.

Herr Schulte hat während seiner Praxisphase die Messtrupps bei dem Neubau einer Seilbahn und bei Kontrollmessungen der Grundlagennetze der Skigebiete unterstützt. Am Ende konnte er noch ein eigenes Projekt durchführen. Bei diesem musste er eine Woche lang, täglich zu der Baustelle eines neuen Speichersees mit Pumpstation auf 2600m fahren. Hier hat Herr Schulte die Bewegung eines Felsen, der ins Rutschen gekommen war, gemessen und ausgewertet. So war die Sicherheit der Bauarbeiter*innen stets gewährleistet.

Auf den Bildern sehen Sie u.a. mit wie viel Aufwand die Messungen im Gebirge verbunden sind. Wo überall GNSS-Messungen durchgeführt und Prismen angebracht werden müssen.

Dem Praxisbericht von Herrn Schulte können Sie die Besonderheiten der österreichischen Landvermessung, die Vorgehensweise bei der Planung einer neuen Seilbahn und ein Beispiel für eine Deformationsmessung entnehmen.

Präsentation zur Praxisphase


Schweiz

Herr Pommer hat, obwohl er KIA-Student bei der Stadt Bochum ist, die Praxisphase genutzt, um nochmal ein anderes Unternehmen kennenzulernen. In seinem Fall war das die Firma Leica Geosystems AG in Herrbrugg, Schweiz. Dort durfte er das Team für Monitoring Solutions unterstützen. Herr Pommer's Hauptaufgabe bestand darin die neuen Softwareerweiterungen zu testen. Schließlich sollen diese einwandfrei funktionieren. Weiterhin durfte er die dortigen Supportingenieure unterstützen. Hierfür reproduzierte er die Fehlermeldungen von Kunden auf seinem eigenen Rechner.

Weitere Informationen finden Sie im ausführlichen Praxisphasenbericht.


Fachbereichsbeauftragter für Internationales

Daniel Czerwonka-Schröder
Prof. Dr.-Ing. Daniel Czerwonka-Schröder
Fachbereich Geodäsie

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