Am 23. August 2024 fiel der Startschuss für das Projekt „TraFuSMS – Training for Future Skills in Sustainable Mobility Solutions“. Im Rahmen des ersten Konsortialtreffens kamen die Partner des Projekts zusammen, um die Weichen für die nächsten Jahre zu stellen. Ziel von TraFuSMS ist es, Fachkräfte gezielt auf die Herausforderungen und Anforderungen der Energie- und Mobilitätswende vorzubereiten. Das Projekt ist am Institut für Elektromobilität der Hochschule Bochum angesiedelt. Dort stehen die Entwicklung, der Aufbau und die Testung von Elektrofahrzeugen und -komponenten sowie nachhaltigen, digitalen und vernetzten Mobilitäts- und Energielösungen im Fokus der Aktivitäten.
Das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt wird im Rahmen des InnoVET Plus Förderprogramms des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) durchgeführt. Gemeinsam mit der Hochschule Bochum, der Handwerkskammer Dortmund und der KFZ-Innung Bochum werden praxisnahe Weiterbildungsangebote entwickelt, die sich auf zukunftsweisende Technologien wie Batterietechnologien, Elektromobilität und Wasserstoffsysteme konzentrieren. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Lücke an Fachkräften in der sich rasch wandelnden Mobilitätsbranche zu schließen und gleichzeitig innovative Lösungen zu fördern.
Enge Zusammenarbeit für praxisnahe Weiterbildung
Das Projekt, das über einen Zeitraum von 42 Monaten läuft, sieht vor, eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Handwerk zu etablieren, um die Qualifizierung praxisnah und marktorientiert zu gestalten. Assoziierte Partner wie die IHK Mittleres Ruhrgebiet und die Bochumer Wirtschaftsentwicklung unterstützen das Projekt mit ihrem Know-how und Netzwerk, um sicherzustellen, dass die entwickelten Weiterbildungsangebote genau den Bedürfnissen der Unternehmen und der Gesellschaft entsprechen.
Fokus auf Zukunftstechnologien: Ein Beitrag zur nachhaltigen Mobilität
„Die Mobilitätswende stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar, und es wird entscheidend sein, dass wir die richtigen Kompetenzen aufbauen, um diese Transformation erfolgreich zu gestalten. Mit TraFuSMS schaffen wir die Grundlage dafür, dass Fachkräfte auf die Zukunft der Mobilität vorbereitet sind“, betonte Simeon Kremzow-Tennie, Mitarbeiter am Institut für Elektromobilität der Hochschule Bochum.
Das Institut für Elektromobilität der Hochschule Bochum blickt auf über 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung, Fertigung und dem Betrieb von Elektroversuchsfahrzeugen zurück. Es war 2009 die erste Institution in Deutschland, die eine Professur für Elektromobilität einrichtete. International gehört das Institut zu den führenden Entwicklern energieeffizienter sowie nachhaltiger Fahrzeug- und Antriebskonzepte im Hochschulbereich.
Das Konsortium ist überzeugt, dass TraFuSMS einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Gestaltung der Mobilität leisten wird und dazu beiträgt, die deutsche Wirtschaft im Bereich der Mobilität zukunftsfähig aufzustellen.
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Mit dem Programm InnoVET fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bundesweit Projekte mit dem Ziel, die Attraktivität, Qualität und Gleichwertigkeit der beruflichen Bildung zu steigern. Durchgeführt wird das Programm vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).