Preisverleihung im Rahmen des Fachbereichstags Mechatronik

Der 12. Fachbereichstag Mechatronik fand am 3. und 4. Mai 2018 an der Hochschule Kaiserslautern statt. Dort trafen sich 32 Dekane, Studiendekane und Studiengangsleiter. Sie tauschten sich über aktuelle Entwicklungen in der Mechatronik und der Mechatronik-Ingenieurausbildung aus, besuchten das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM. Zudem wurden die Vertreter durch die Vorträge zweier Gastreferentinnen des Akkreditierungsrats auf die kommenden Reakkreditierungen gemäß Musterrechtsverordnung vorbereitet.

Erstmalig wurde die DGM-Mechatronik-Preise der Deutschen Gesellschaft für Mechatronik e.V. für exzellente Bachelor- und Masterarbeiten verliehen.

Der deutschlandweit ausgeschriebene Preis für die herausragende Bachelorarbeit ging an Herrn Philip Frenzel (B.Eng.) zum Thema „Konzeptionierung, Entwicklung sowie mathematische Untersuchung einer faltbaren Dämpferstruktur“ von der Hochschule Aalen. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Arif Kazi. „Herr Frenzel zeigt in seiner Abschlussarbeit, wie ein Mechatronik-Ingenieur systematisch und zielgerichtet an eine Problemstellung herangeht und eine technisch umsetzbare und wirtschaftlich verwertbare Lösung entwickelt. Er hat dies mit einem breiten Spektrum von Kompetenzen und Fertigkeiten und der Fähigkeit kreative Lösungen zu finden in seiner Bachelorarbeit eindrucksvoll dokumentiert. Daher die Entscheidung der Jury zur Auszeichnung seiner Arbeit.“, so Prof. Rolf Biesenbach, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Mechatronik e.V. bei der Preisverleihung auf dem Fachbereichstag Mechatronik am 3. Mai an der Hochschule Kaiserslautern. 

Den Preis für die herausragende Masterarbeit erhielt Herr Thomas Müller von der Hochschule Bochum für seine Arbeit „Entwicklung eines elektrischen Linearantriebes mit skalierbarer Teleskop-Bauweise und absolutem Wegemesssystem“. Betreut wurde er dabei von Prof. Dr. Arno Bergmann. Bergmann stellte in Kaiserslautern heraus: „Das Besondere an dieser Arbeit ist, dass Herr Müller für seinen Auftraggeber nicht einfach eine Lösung erarbeitet, so wie man es in einer Abschlussarbeit erwartet. Vielmehr hat er mehrere Lösungsalternativen gemäß Anforderungen auskonstruiert, die Fertigbarkeit nachgewiesen sowie das Kosten-Nutzen-Verhältnis in Abhängigkeit von Stückzahlszenarien dargestellt. Als Sahnehäubchen hat Herr Müller einen funktionsfähigen Prototyp der nach aktueller Vertriebssituation favorisierten Lösung aufgebaut und im Kolloquium vorgeführt. Alles zusammen ergibt sich eine Arbeit eines bereits erfahrenen Konstrukteurs. Ich bin ausgesprochen stolz auf diesen Absolventen.“