Professur Erhard An-He Kinzelbach
Entwerfen und Baukonstruktion
Forschung
Gemeinsam mit Prof. Daniel Schilberg und Prof. Sven Pfeiffer wird, gefördert durch die DFG, eine interdisziplinäre Laborumgebung zur Erforschung von Arbeitsweisen für die kollaborative Fertigung mit Handwerker*innen und Robotern im Bauwesen aufgebaut. Der innovative Ansatz liegt darin, durch den Aufbau des Großgeräts unter Verwendung von kleinmaßstäblichen Cobots eine zeit- und raumgleiche kollaborative Fertigung zwischen Menschen und Robotern zu ermöglichen, die die präzise und schnelle Fertigung einer Vielfalt an baulich-konstruktiven Prototypen aus unterschiedlichen Werkstoffen im 1:1 Maßstab erlaubt. In dieser Arbeitsumgebung sollen so Aspekte eines zukünftigen digitalen Bauhandwerks erforscht werden.
Mehr Informationen hier
Lehre und Aktivitäten
WS 20
New European Bauhaus
in Zusammenarbeit mit Prof. i.V. Andreas Schüring
(Studierende: Laura Hilgert, Sophie Johannsen, Dmitrij Pticyn)
Die EU-Kommissionpräsidentin skizzierte in ihrer programmatischen Rede „Die Welt von morgen schaffen: Eine vitale Union in einer fragilen Welt“ zur Lage der EU die Idee eines New European Bauhaus. Die Entwurfsaufgabe hat zum Ziel, einen baulich-programmatischen Vorschlag für diese Vision zu entwickeln, der als kreativer Inkubator für Architekten, Ingenieure und Designer eine hybride Mischung aus postgradualer Architekturschule und Forschungseinrichtung, Werkstatt und Ausstellungsort darstellt und hier Baukultur und Nachhaltigkeit zur Deckung bringt, um die Zukunft zu meistern. So wie das historische Bauhaus aus der Integration von Architektur, Kunst und Bildhauerei mit dem Handwerk neue Kraft für die Gestaltung der Zukunft schöpfen wollte, soll das New European Bauhaus durch das Zusammenspiel von Architektur, Ingenieursdisziplinen und Materialwissenschaft im Zeitalter von Digitalisierung und Ökologie in angewandter Forschung und Lehre zu neuen Ufern aufbrechen.
EU Commission President Von der Leyen outlined the idea of a New European Bauhaus in her programmatic speech "Creating Tomorrow's World: A vital Union in a fragile world" on the state of the EU. The design studio aimed to develop a structural-programmatic proposal for this vision, which, as a creative incubator for architects, engineers and manufacturers, represents a hybrid mixture of a post-graduate architecture school and research institution, workshop and exhibition venue, that brings building culture and sustainability in synch in order to master the challenges of the future. Just as the historic Bauhaus sought to draw new strength for shaping the future from the integration of architecture, art and sculpture with craftsmanship, the New European Bauhaus aims to break new ground in applied research and teaching through the interplay of architecture, engineering disciplines and materials science in the age of digitalization and ecology.
SS 20
Reanimation: Liesenbrücken Berlin-Wedding
(Studierende: Vivian Bander, Johannes Büge, Rima El-Salti, Sümeyye Furkan, Hilko Hülsewiesche, Tugce Kücük, Daniel Kwabena Owusu, Gözde Öner, Ayat Raouf, Jörn Ronschkowiak, Tobias Schüttfort, Marija Vogel, Ibrahim Yildiz)
Zweifelsohne macht der ausbeuterische Umgang mit unserer Umwelt eine Neubewertung unseres Ressourcenverbrauchs erforderlich. Wenn wir genau schauen, so ist unsere gebaute Umwelt voller intakter Strukturen und Räume, die infolge gesellschaftlicher, technologischer oder politischer Veränderungen in ihrer Ursprungsform nicht mehr benötigt werden. Dennoch stellen sie häufig einen materiellen und architektonischen Wert dar und sollten daher als wichtige energetische, kulturelle, soziale und architektonische Ressource für die Gestaltung der Zukunft genutzt werden. Es ist also erstrebenswert, im Sinne eines architektonischen Upcyclings, bestehende Strukturen zum Beispiel durchneue Nutzungszenarien mit allen dafür notwendigen entwurflichen und baulichen Maßnahmen wiederzubeleben – zu reanimieren. Architektur schafft keinen neuen Raum, auch vernichtet sie keinen Raum. Was sie tut, ist Raum neu zu ordnen, neu zu begrenzen und neu zu strukturieren. In diesem Sinne sollte im Rahmen des Thesisprojektes ein gegebener baulicher Bestand – die außergewöhnlichen, am ehemaligen Todesstreifen gelegenen, wilhelminischen Liesenbrücken im Berliner Stadtteil Wedding – im Sinne eines Weiterbauens im Bestand mit Hilfe von Programmierungs- und Nutzungsszenarien reanimiert werden.
WS 19
Neuer Standard: Zeitungshaus für Wien
(Studierende: Moritz Exner, Philipp Griese, Lisa Kaczmarek, Lea-Maxime Kater, Hannah Lantermann, Miriam Peters, Frederik Polhuis, Florian Steinhauer, Lena Wollenweber)
Der freie Journalismus ist ein kostbares Gut und eine der Grundvoraussetzungen für unsere Demokratie und offene Gesellschaft. Zugleich befindet sich der Journalismus insgesamt in einer Transformation. Es finden aufgrund gesellschaftlicher Megatrends, vor allem der Digitalisierung, große ökonomische Veränderungen statt, die die verbleibenden Zeitungen und Medien dazu zwingen, sich neu zu erfinden und neue Geschäftszweige und –modelle zu erschließen.
Entwurf und Thesis umfassen einen Entwurf eines neuen Hauses für die Zeitung Der Standard am Donaukanal in Wien. Das Haus soll ein Ort sein, an dem Information und Wissen im Zeitalter des Digitalen verarbeitet und im Sinne eines kritischen Journalismus zugänglich gemacht wird. Es soll ein Ort der Vernetzung und Zusammenarbeit entstehen - im Sinne des Erhalts der Qualitäten des kritischen und unabhängigen Journalismus im Zeitalter von Digitalisierung und Populismus. Zudem ermöglicht es das Zeitungshaus, als offenes Haus den Stadtraum mit Einblicken in die journalistische Arbeit zu prägen und Ausblicke auf die Stadt zu gewährleisten.
SS 19
Think Rural: Kaffeewaschstation Plus in Uganda
(Studierende: Viktoria Buschmann, Adriana Galgano, Antonia Rox, Sarah Schölermann, Kyrylo Sobolyev, Lukas Thönes, Maximilian Voss)
Die Entwicklung des ländlichen Raums ist eine dringende globale Herausforderung. Wie können wir als Planer die Beziehung zwischen Stadt und Land jenseits eines starren Dualismus beschreiben, deuten und vor allem gestalten? Thesis und Entwurf setzten sich in diesem Kontext mit der Planung einer Kaffeewaschstation in Uganda auseinander. Die zwei Hauptfragestellungen waren dabei: Wie kann Architektur als Treiber lokaler, ländlicher Ökonomie und Entwicklung dienen? Und, wie können Strategien der Programmierung als Katalysator für Gemeinschaft und den Aufbau lokalen Selbstbewusstseins dienen? Bei der Bearbeitung sollten Strategien des an lokale Materialien und Baukonstruktionen und vor allem auch an das spezifische Klima angepassten Bauens berücksichtigt werden.
WS 18
Im Fluss - Flussbad und Musée de la Seine in Paris
(Studierende: Felix Bollmann, Polina Popova, Vanessa Nett)
Weltweit werden die großen Stadtflüsse als öffentlicher Raum und Erholungsgebiet wiederentdeckt. Die Seine ist für Paris nicht nur eine wichtige Infrastruktur, sondern auch ein öffentlicher Raum und ein Habitat für allerlei Lebewesen. Anlässlich der Olympischen Spiele 2024 soll die Seine wieder sauber genug sein, um zum Schwimmen zu dienen. Das Raumprogramm für ein Flussbad wird aus Anlass der Wiedereroberung des Flusses und seiner Ufer durch die Stadtbewohner um ein Museum erweitert: das Musée de la Seine, das sowohl eine Dauerausstellung als auch einen Raum für Wechselausstellungen beinhaltet. Zusätzlich erhält das Flussbad mit Museum eine ausgedehnte Gastronomie.
Es geht in der Thesis um den architektonischen Entwurf um eine Auseinandersetzung mit dem Flussraum in der Stadt und die freiräumlich-städtebauliche Einbindung des hybriden Raumprogramms aus Flussbad, Museum und Gastronomie in den zentralen öffentlichen Raum in Paris-Mitte.
SS 18
Fourth Place - Future of Living
(Studierende: Chantal Bredenbröcker, Sarah Petry, Alexander Prekas, Joel Saldeck, Kim Stolfik, Maureen Witte)
Wie wollen und werden wir in Zukunft leben bzw. wohnen? Sowohl die demographische Entwicklung, als auch das Wachstum der Städte und das Erstarken der Sharing Economy animieren dazu, nach neuen Typologien für das Zusammenleben in der Gemeinschaft zu suchen, die ein bezahlbares, nachhaltiges und sozial inklusives Leben in der Stadt ermöglichen. In unserem Zusammenleben in der Stadt sind wir geprägt von unseren Dritten Orten – Orte, an denen soziale Interaktion geschieht, die zufällige und absichtliche Begegnung gleichermaßen ermöglicht. In der Informationsgesellschaft verschmelzen die Grenzen zwischen den Ersten, Zweiten und Dritten Orten zunehmend. Wie würde ein zukünftiger Ort des Wohnens bzw. Lebens - nennen wir ihn Vierter Ort bzw. Fourth place - aussehen, der alle diese Orte räumlich und programmatisch vereint?
How do we want to live in the future? The demographic trends, as well as the growth of cities and the emergence of the sharing economy are driving people to search for new types of communal living that will make life in the city affordable, sustainable and socially inclusive. While living in the city, we are shaped by our Third Places, where social interaction allows for coincidental and deliberate encounters alike. In the information society, the boundaries between the First, Second and Third Places are increasingly merging. How would a future place for living - let‘s call it the Fourth place - look like, which unites all three places spatially and programmatically?
WS 17
Twelve Stars - EU Delegation in London
(Studierende: Tuan Anh Nguyen, Sebastian Stromberg)
Die Europäische Union befindet sich im Jahr des 60. Jubiläums der Römischen Verträge in einer Krise. Innere und äußere Akteure zwingen sie auf eine erneute Suche nach der eigenen Identität. Jede bauliche Vertretung der EU ist potenziell eine architektonische Manifestation dieser Identität - ein europäisches Manifest, übersetzt in Materialien, räumliche Organisation und Struktur. Die Entwurfsprojekte widmeten sich am Beispiel der konkreten Entwurfsaufgabe einer Delegation der EU im London nach dem Brexit der Frage, welche Rolle Architektur als Mittel der Repräsentation und Kommunikation von Werten spielen kann und wie sie so eine Schlüsselrolle bei einer Neufassung der Außendarstellung der EU und damit auch der Identität der EU bzw. Europas spielen könnte.
The European Union is in crisis in the year of the 60th anniversary of the Treaty of Rome. Inner and outer actors force it to once again search for its own identity. Any representational architecture of the EU is potentially an architectural manifestation of this identity - a European manifesto translated into materials, spatial organization and structure. The design projects dealt with an EU delegation in London after the Brexit. The studio research was about the role architecture plays as a means of representation and communication of values and how it could play a key role in reformulating an external representation of the EU and thus the identity of the EU or Europe.
SS 17
Nine Hours - Micro Hotel an der High Line
(Studierende: Peter Czichowski, Nadine Hoffmann, Alexander Jacobi, Max Leistikow, Kristof Radtke, Laura Richter, Tristan Rath, Nicole Schmidt, Daniel Spievak)
Die Thesis beschäftigte sich mit dem Entwurf eines Micro Hotels, einem Typus der vor allem in urbanen Metropolen immer häufiger anzutreffen ist und sich an urbane Nomaden richtet. Das Micro Hotel liegt auf einem selbstgewählten Grundstück entlang der High Line, einer umgenutzten Hochbahntrasse in New York. Die Micro Hotels setzen einerseits im Bereich der privaten Zimmer auf Effizienz, räumliche Kompaktheit, also Reduktion von Quantität; andererseits fließen die öffentlichen Räume, also Lobby, Rezeption, Gastronomie, Fitnessraum und Pool ineinander. Man spricht nicht mehr von Lobby oder Restaurant, sondern in Neudeutsch vom „Living Room“. In diesen urbanen Wohnzimmern findet, insbesondere in der besonderen Lage am High Line Park, eine programmatische und gemeinschaftliche Mischung und Begegnung zwischen Hotelgästen und Stadtbewohnern statt.
The thesis deals with the design of a micro hotel, a type that is more and more common in urban metropolises and aims at a specific user group - the urban nomads. The micro hotel is located on a self-chosen site along the High Line Park, a revived elevated rail track in New York City. In the private rooms, the Micro Hotels focusses on efficiency, spatial compactness, ie reduction of quantities; On the other hand, the public spaces, ie lobby, reception, dining, gym and pool flow into one another. One no longer speaks of the lobby or restaurant, but the urban “living room". In these living rooms, especially in the special location of the High Line Park, a programmatic and communal mixture provokes encounter between hotel guests and city dwellers.
WS 20
New European Bauhaus
Die EU-Kommissionpräsidentin skizzierte in ihrer programmatischen Rede „Die Welt von morgen schaffen: Eine vitale Union in einer fragilen Welt“ zur Lage der EU die Idee eines New European Bauhaus. Die Entwurfsaufgabe hat zum Ziel, einen baulich-programmatischen Vorschlag für diese Vision zu entwickeln, der als kreativer Inkubator für Architekten, Ingenieure und Designer eine hybride Mischung aus postgradualer Architekturschule und Forschungseinrichtung, Werkstatt und Ausstellungsort darstellt und hier Baukultur und Nachhaltigkeit zur Deckung bringt, um die Zukunft zu meistern. So wie das historische Bauhaus aus der Integration von Architektur, Kunst und Bildhauerei mit dem Handwerk neue Kraft für die Gestaltung der Zukunft schöpfen wollte, soll das New European Bauhaus durch das Zusammenspiel von Architektur, Ingenieursdisziplinen und Materialwissenschaft im Zeitalter von Digitalisierung und Ökologie in angewandter Forschung und Lehre zu neuen Ufern aufbrechen.
EU Commission President Von der Leyen outlined the idea of a New European Bauhaus in her programmatic speech "Creating Tomorrow's World: A vital Union in a fragile world" on the state of the EU. The design studio aimed to develop a structural-programmatic proposal for this vision, which, as a creative incubator for architects, engineers and manufacturers, represents a hybrid mixture of a post-graduate architecture school and research institution, workshop and exhibition venue, that brings building culture and sustainability in synch in order to master the challenges of the future. Just as the historic Bauhaus sought to draw new strength for shaping the future from the integration of architecture, art and sculpture with craftsmanship, the New European Bauhaus aims to break new ground in applied research and teaching through the interplay of architecture, engineering disciplines and materials science in the age of digitalization and ecology.
SS 20
Aufschlag: Tennisclub Meschenich
Die Tennisplätze in Meschenich sind bei Anwohnern und bei Besuchern aus der Umgebung gleichermaßen beliebt. Insgesamt ist das Alter der Tennisplatznutzer in den letzten Jahren aber angestiegen. Der Tennisclub beabsichtigt nun mit Hilfe modernerer, attraktiverer Trainings- und Spielbedingungen auch wieder ein jüngeres Publikum anzusprechen. Dazu sollte das derzeit sehr kleine Vereinsheim einem Neubau weichen, auch sollen die momentan 5 Außenplätze durch eine Trainingshalle ergänzt werden. Insgesamt sollte ein kohärenter und architektonisch überzeugender Plan für eine Neuordnung des gesamten Tennisclubareals entworfen werden, der im Wesentlichen ein neues Vereinsheim mit Gastronomie, eine Tennishalle, Außenplätze und einen Parkplatz umfasst.
WS 19
Neuer Standard: ein Zeitungshaus für Wien
Der freie Journalismus ist ein kostbares Gut und eine der Grundvoraussetzungen für unsere Demokratie und offene Gesellschaft. Zugleich befindet sich der Journalismus insgesamt in einer Transformation. Es finden aufgrund gesellschaftlicher Megatrends, vor allem der Digitalisierung, große ökonomische Veränderungen statt, die die verbleibenden Zeitungen und Medien dazu zwingen, sich neu zu erfinden und neue Geschäftszweige und –modelle zu erschließen.
Entwurf und Thesis umfassen einen Entwurf eines neuen Hauses für die Zeitung Der Standard am Donaukanal in Wien. Das Haus soll ein Ort sein, an dem Information und Wissen im Zeitalter des Digitalen verarbeitet und im Sinne eines kritischen Journalismus zugänglich gemacht wird. Es soll ein Ort der Vernetzung und Zusammenarbeit entstehen - im Sinne des Erhalts der Qualitäten des kritischen und unabhängigen Journalismus im Zeitalter von Digitalisierung und Populismus. Zudem ermöglicht es das Zeitungshaus, als offenes Haus den Stadtraum mit Einblicken in die journalistische Arbeit zu prägen und Ausblicke auf die Stadt zu gewährleisten.
SS 19
Think Rural: Kaffewaschstation Plus in Uganda
Die Entwicklung des ländlichen Raums ist eine dringende globale Herausforderung. Wie können wir als Planer die Beziehung zwischen Stadt und Land jenseits eines starren Dualismus beschreiben, deuten und vor allem gestalten? Thesis und Entwurf setzten sich in diesem Kontext mit der Planung einer Kaffeewaschstation in Uganda auseinander. Die zwei Hauptfragestellungen waren dabei: Wie kann Architektur als Treiber lokaler, ländlicher Ökonomie und Entwicklung dienen? Und, wie können Strategien der Programmierung als Katalysator für Gemeinschaft und den Aufbau lokalen Selbstbewusstseins dienen? Bei der Bearbeitung sollten Strategien des an lokale Materialien und Baukonstruktionen und vor allem auch an das spezifische Klima angepassten Bauens berücksichtigt werden.
SS 18
Future of Living: Together w/ Tongji University
Prinzipien des Teilens und Teilnehmens - Stichwort Sharing Economy - werden die Gesellschaft grundlegend verändern, sowohl in China als auch in Deutschland. Diese neuen kollektiven Prozesse werden zu einem wesentlichen Teil in Gebäuden stattfinden. Es ist Aufgabe der Architekten, diese Räume zu definieren und zu entwerfen und so die Zukunft, in der wir leben werden, verantwortungsvoll mitzugestalten. Im Rahmen des Joint Design Studio „Future of Living: Together!“ wurden gemeinsam mit Studierenden an der Tongji Universität Shanghai unter Anleitung von Prof. Iris Belle und Binke Lenhardt von Crossboundaries Beijing stadträumliche Strategien und Gebäudetypologien im Spannungsfeld zwischen Privatsphäre und Gemeinschaft entwickelt. Gegenstand der Entwürfe war, wie Räume das Teilen von Zeit und Raum, von Wissen, Fertigkeiten und Gebrauchsgegenständen möglich machen und gleichzeitig die Privatsphäre des Einzelnen und der Kernfamilie bewahren können. Es entstanden programmatische Projekte, in denen das Leben in der Gemeinschaft besser erscheint als das Leben alleine.
Principles of sharing and participation (sharing economy) will fundamentally change society, both in China and in Germany. To a large extent, these new collective processes will take place in buildings. It is the architect´s task to define and design these spaces and to responsibly shape the future we live-in.
As part of the Joint Design Studio "Future of Living: Together!" together with students at Tongji University Shanghai under the guidance of Prof. Iris Belle and in collaboration with Binke Lenhardt of Crossboundaries Beijing, diverse urban spatial strategies and building typologies were developed. These showed how spaces enable the sharing of time and space, of knowledge, skills and commodities, while preserving the privacy of the individual or the nuclear family. Programmatic projects have emerged in which life in the community seems far better than life alone.
WS 17
Twelve Stars: EU Delegation in London
Die Europäische Union befindet sich im Jahr des 60. Jubiläums der Römischen Verträge in einer Krise. Innere und äußere Akteure zwingen sie auf eine erneute Suche nach der eigenen Identität. Jede bauliche Vertretung der EU ist potenziell eine architektonische Manifestation dieser Identität - ein europäisches Manifest, übersetzt in Materialien, räumliche Organisation und Struktur. Die Entwurfsprojekte widmeten sich am Beispiel der konkreten Entwurfsaufgabe einer Delegation der EU im London nach dem Brexit der Frage, welche Rolle Architektur als Mittel der Repräsentation und Kommunikation von Werten spielt und wie sie so eine Schlüsselrolle bei einer Neufassung der Außendarstellung der EU und damit auch der Identität der EU bzw. Europas spielen könnte.
The European Union is in crisis in the year of the 60th anniversary of the Treaty of Rome. Inner and outer actors force it to once again search for its own identity. Any representational architecture of the EU is potentially an architectural manifestation of this identity - a European manifesto translated into materials, spatial organization and structure. The design projects dealt with an EU delegation in London after the Brexit. The studio research was about the role architecture plays as a means of representation and communication of values and how it could play a key role in reformulating an external representation of the EU and thus the identity of the EU or Europe.
SS 17
24H Kita in Hattingen (Erstentwurf)
Der Wandel der Lebensumstände und Arbeitswelten und die Debatte um einen Rechtsanspruch auf Betreuungsplätze für Kinder unter drei sind gesellschaftliche Veränderungen, die nicht spurlos an der Typologie des Kindergartens vorbeigehen. Eines der Zukunftsmodelle scheint der 24h-Kindergarten zu sein. Der Erstentwurf beschäftigte sich mit der konzeptionellen Entwicklung und Planung eines 24h-Kindergartens in Hattingen.
The change in living conditions and working environments and the debate about a legal entitlement to childcare for children under the age of three are social changes that already started to transform the typology of the kindergarten. One of the models of the future seems to be the 24h kindergarten where parents have the possibility to leave their children overnight. The studio brief dealt with the conceptual development and planning of a 24-hour kindergarten in Hattingen.
WS 16
Friendly Alien: AIV-Schinkel Wettbewerb
Die Auslobung des AIV-Schinkel-Wettbewerbs 2017 bildete die Grundlage der Aufgabenstellung des Entwurfs. Sie konzentrierte sich auf das Westkreuz, eine der prägnantesten Zäsuren im Berliner Stadtgefüge. Ziel war es, mit Hilfe von Großformen als neu interpretiertem, aber nach wie vor probatem architektonisch-städtebaulichen Mittel Entwicklungs- und Raumpotentiale rund um den bestehenden Verkehrsknotenpunkt zu erschließen. Dementsprechend wurden Stadtmaschinen entworfen, die neue Stadträume erschließen, bestehende Zäsuren überbrücken, Enklaven nutzbar machen, und städtische Dichte und Mischung neu interpretieren.
The design brief used the 2017 AIV Schinkel competition brief as a basis. It focused on Westkreuz, one of the most significant breaks in Berlin's urban fabric. The aim was to use megalithic structures in order to develop solutions to re-order and use the spatial potential around the existing infrastructural hub. The resulting machines for living defined new urban spaces, bridged existing breaks, harnessed enclaves, and reinterpreted urban density and mix.
SS 16
Da capo: Konzerthalle im Werksviertel
Ausgehend von dem typologischen Spannungsfeld der Konzertsaal-Extreme „Schuhschachtel“ und „Weinberg“ wurde ein Konzertsaal auf dem Werksviertel-Gelände am Ostbahnhof in München entworfen, der nicht nur den funktionalen Anforderungen an einen modernen Konzertsaal gerecht wird, sondern auch das Konzerthaus als offenes Haus inmitten der zu erwartenden Urbanität der sich im Wandel befindlichen Umgebung interpretiert. So sollte der Entwurf und die Außenraumgestaltung des neuen Hauses bewusst mit Hilfe architektonischer Mittel einen niederschwelligen Zugang zur Konzertkultur schaffen und so ein Haus für alle unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen ermöglichen.
The studio research dealt with the typological extremes "shoe box" and "vinyard" in order to design a concert hall at the Werksviertel site in Munich. The project was not only supposed to fulfill the functional requirements of a modern concert hall, but it was also meant to celebrate the concert hall as an open house surrounded by the emerging urbanity in the Werksviertel area. Therefore, espeacially the exterior design of the new building was intended to deliberately create a low-threshold access to concert culture with the help of architectural means, thus offering a cultural venue to all different population groups.
WS 15
Vertikaler Kiez
Als Le Corbusier die Unité d’Habitation baute, stand weder eine bestimmte Klientel noch das effiziente Stapeln von Wohneinheiten, sondern nicht weniger als eine neue Idee von vertikalem Wohnen auf der Agenda. Die Entwurfsklasse behandelt dieses Leitbild der vertikalen Stadt und setzt sich mit der Typologie des Wohnhochhauses und der vertikalen Organisation gemeinschaftlichen Wohnens auseinander. Hierbei dient der Bestand des derzeit leerstehendes Hochhaus Steglitzer Kreisel in Berlin gleichermaßen als Grundstück und als Experimentierfeld für prototypische vertikale Kieze.
When Le Corbusier built the Unité d’Habitation, the real agenda was neither to satisfy a specific user group nor to stack housing units as efficiently as possible, but to imagine an entirely new idea of vertical living. The studio explores the concept of a vertical city by dealing with the typology of the housing highrise and vertical organizations of communal living. The currently unused highrise building Steglitzer Kreisel in Berlin serves both as a site and a testing field for prototypical vertical villages.
Massivbau / Filigranbau
Architektonisches Entwerfen und Konstruieren ist die gestalterisch projektive, reflexive und experimentelle Auseinandersetzung mit allen Aspekten des Raumes. Ein ganzheitlicher Ansatz bei der Konstruktion kennt, sowohl maßstäblich als auch typologisch, keine Grenzen zwischen innen und außen, Haus und Stadt, Gebäude und Landschaft, Entwurf und Detail. Diese Herangehensweise ermöglicht das Entwerfen polyvalenter Räume, in denen beispielsweise Wand, Boden und Decke als raumdefinierende Teile eines Systems und einer Konstruktion realisiert werden.
Wir beschäftigen uns im 1. Semester der Baukonstruktionslehre 1 mit dem Massivbau (am Beispiel Ziegelmauerwerk) und im 2. Semester mit dem Filigranbau (am Beispiel Holzrahmenbau). Zentraler Bestandteil der Baukonstruktionslehre 1 ist die baukonstruktive Semesterübung. In dieser wird das eigene Projekt Schritt für Schritt bis ins Detail entwickelt. Hierbei werden Typologie und Tektonik, Material und Form, Ordnung und Schichtung, Fügung und Detail gleichermaßen behandelt. Die Vorlesungen geben einerseits einen Überblick über die einzelnen Elemente der Baukonstruktion eines Gebäudes und bereiten andererseits darauf vor, dass der gesamtheitliche Entwurfsgedanke des eigenen Projektes erfolgreich bis ins Detail der Konstruktion – in die Dachaufbauten, Fassadenaufbauten, Wandaufbauten, Bodenaufbauten, Fenster, Türen und die Treppenkonstruktion - verfolgt werden kann. Ein Detail ist nicht per se, sondern nur im Kontext des Gesamtgefüges richtig und gut konstruiert! Die Wahl eines Materials und einer Fügungsart ist nicht per se, sondern nur im Kontext eines kohärenten Ganzen, richtig und angemessen!
Die baukonstruktive Übung macht das Haus als Ort des Wohnens und Arbeitens zum Gegenstand der Betrachtung. Im Jahreszyklus entwerfen und konstruieren Sie Das Erste Haus im Rahmen einer Werk- und Detailplanung, zuerst im Sinne einer horizontalen Raumentwicklung in Ziegelmauerwerk, dann als vertikale Raumentwicklung in Holzrahmenbauweise. Am Beispiel der Bearbeitung derselben Entwurfsaufgabe im Kontext unterschiedlicher Bauweisen soll erfasst werden, wie sehr die Baukonstruktion und ihre spezifische Materialität einerseits und der architektonische Entwurf andererseits untrennbar miteinander verknüpft sind. Lernziele sind das Verständnis von Tektonik und Modularität in der Baukonstruktion, der materialgerechte Einsatz von konstruktiven Details und die Angemessenheit der Detailierung und Fügung.
2017
2016
2015
WS 20
Landeplatz: Vogelfutterhaus 1:1
Die Tage werden kürzer, die Temperatur kälter, bald wird es Schnee geben. Viele Vögel haben längst als Zugvögel die Reise in den Süden angetreten. Einige Arten bleiben auch im Winter bei uns und haben es als Teil der Stadtfauna gewöhnlich in diesen Jahreszeiten schwer, Futter zu finden. Im Stegreif wurde ein gleichermaßen originelles wie auch funktionierendes Futterhäuschen für Singvögel entworfen und konstruiert, im Maßstab 1:1.
The days are getting shorter, the temperature colder, soon there will be snow. Many birds have long since started their journey south as migratory birds. Some species stay with us in winter and, as part of the urban fauna, usually have a hard time finding food during this season. In this design excercise, an equally original and functioning feeder for songbirds was designed and constructed, at a scale of 1:1.
WS 19
Baywatch: Rettungsschwimmerstation am Venice Beach
Bauen mit Holz war lange in Vergessenheit geraten. Angesichts des Klimawandels gewinnen nachwachsende Rohstoffe wie Holz an Bedeutung, insbesondere aufgrund der globalen Klimaschutzziele und der ansteigenden CO2-Emissionen. Der Stegreifentwurf beschäftigt sich mit dem Konstruieren mit Holz. Es soll dabei ein kleiner Nutzbau im öffentlichen Raum entworfen werden - ein Rettungsschwimmer-Posten für Venice Beach in Los Angeles. Der Posten addressiert unterschiedliche funktionale Anforderungen, von Witterungsschutz und Flutresistenz über Ausblick und Lagerfunktionen bis hin zur Nutzung als Startrampe für den schnellen Rettungseinsatz.
Bei der Konstruktion gibt es eine wesentliche Einschränkung. In Anlehnung an den Holzbau in den USA sollte die geamte Konstruktion aus den immergleichen Kanzholzprofilen des „two by four“ bestehen.
WS 18
Transit: Bushaltestelle in Bochum
Die Bushaltestelle ist ein öffentlicher Ort des Transits bzw. vorübergehenden Aufenthalts, an dem man je nach Lage und Fahrtintervallen sehr viel Zeit verbringt – primär mit Warten. Wartezeit muss aber nicht verlorene Zeit sein, sondern kann auch ein Potenzial bzw. einen Mehrwert beinhalten. Sie kann zum Beispiel unerwartete Begegnungen hervorrufen, oder sie kann auch als gewonnene Zeit für andere Aktivitäten wie Kommunikation, Konsum, Arbeit, Fitness etc. betrachtet werden. So kann es dem Raum des Wartens gelingen, die Wartezeit nicht nur aufzuwerten, sondern gar zu transformieren. Die klassische Bushaltestelle heute erfüllt nur formal die räumlich-architektonischen Bedingungen für einen oben beschriebenen aufgewerteten und transformierten Transitort.
Die Aufgabe bestand darin, an einem selbst sorgfältig ausgewählten konkreten Ort in Bochum eine Bushaltestelle als neuartigen Aufenthalts-, Fortbewegungs- und Warteraum zu entwerfen und so einen ganz eigenen Ort des Transit zu definieren.
SS 16
Akupunktur: Ein Quartier / Kein Quartier
Der Ferienstegreif wurde in Kooperation mit modulorbeat (Marc Günnewig, Jan Kampshoff) durchgeführt. Er beschäftigte sich mit dem Kreativquartier Prinz Regent in Bochum und fand vor Ort, in den Räumen der Zeche eins statt. Dort, auf dem Gelände sind viele kreative Potenziale versammelt, doch das alleine macht noch keine Stadt und kein lebendiges Quartier aus. Aufgrund dieser Ausgangsituation stellte sich hier eine ganz besondere Aufgabe: da wo Kreativität ist, soll Stadt werden. Doch wie kann Stadt entstehen und was braucht ein Quartier? Um dieser Frage nachzugehen, wurde das Prinzip der Akupunktur als methodisches Entwurfsinstrument eingesetzt, mit der Hypothese, dass man mittels kleinster Eingriffe im Stadtraum bzw. kleiner architektonischer und innenräumlicher Interventionen große Wirkungen für den Stadtraum, die größere Umgebung bzw. den Quartiers- und Gebäudeorganismus als Ganzes erzielen kann. Die Ergebnisse des Ferienstegreifs wurden im Rahmen der öffentlichen Werkschau „Ein Quartier-Kein Quartier“ auf dem Areal des Kreativquartiers Prinz Regent am 17.2.17 der Öffentlichkeit präsentiert.
The design workshop was carried out in cooperation with modulorbeat (Marc Günnewig, Jan Kampshoff). It dealt with the creative quarter Prince Regent in Bochum and took place on site, in the premises of the former mine. There, many creative potentials already exist on the site, but that alone does not mark urbanity or a living quarter. But how can an urban condition arise and what does a neighborhood need? To investigate this question, the principle of acupuncture was used as a methodological design instrument, with the hypothesis that by means of minimal interventions in space or small architectural and interior interventions large effects for the urban space, the larger environment or the neighborhood and building organism as a whole can be achieved.
WS 16
Polyvalenz: Umbau UV-Foyer Ruhr Universität
Das Baudezernat der Ruhr Universität lobte für die Neugestaltung des Foyers des UV-Gebäudes einen Studentenwettbewerb aus, der als Stegreifentwurf am Fachbereich Architektur der Hochschule Bochum durchgeführt wurde. Die bereits bestehenden funktionalen Bausteine des Foyers (Eingangshalle, Infopoint, Unishop, Café, PC-Terminals), die derzeit ein zusammenhangsloses Stückwerk ohne räumliches Konzept darstellen, sollten ergänzt und in ein gestalterisches Kontinuum in Form eines polyvalenten Raums mit Wahrnehmbarkeit und Aufenthaltsqualität integriert werden. Gesucht war also eine Raumgestaltung, die viele Funktionen und Eigenschaften in sich vereint, flexibel und interpretierbar ist, nicht jedoch gesichtslos und neutral - eine Raumgestaltung, die einen Ort markiert und einen flexiblen und anpassungsfähigen Rahmen schafft, der durch die Benutzer ausgefüllt und zum Leben erweckt wird.
The building department of Ruhr University was looking for a redesign of the UV building lobby. For this purpose, a student competition was carried out at the Department of Architecture of the University of Applied Sciences Bochum. The existing functional units in the lobby (entrance hall, Infopoint, Unishop, café, PC terminals) currently represent an incoherent assemblage without any spatial concept. The design brief asked for an overall concept with some added functions. Together these were to form a polyvalent continuous space with perceptibility and quality of stay – an interior design that combines many functions and properties, that is flexible and interpretable, but not faceless and neutral, and that marks a place that is ultimately brought to life by its users.
WS 15
Camouflage: Tierbeobachtung auf der Wahner Heide
Während man Camouflage hinlänglich aus dem Tierreich kennt, begegnet sie uns bei den menschlichen Artefakten fast nur im Zusammenhang mit dem Militär. Der Stegreif experimentiert beim Entwurf einer Tierbeobachtungshütte im Naturschutzgebiet Wahner Heide mit der Anwendung von Camouflage als performativem Effekt in der Architektur und beschäftigt sich mit Themen wie Unsichtbarkeit, Tarnung, Maßstabsbrechung und der Unschärfe zwischen Vorder- und Hintergrund und zwischen dem Objekt und seiner Umgebung. Dabei werden Strukturen entworfen, die die Wirkung der Tarnung als entwurfs-, konstruktions- und materialbestimmendes Element verwenden.
While we are very familiar with the notion of camouflage in nature, it seems that in the realm of human artefacts it rarely appears outside of the context of the military. In designing an animal observation hut at the natural reserve Wahner Heide, the Stegreif explores the performative capacity of camouflage in architecture, dealing with aspects of invisibility, disguise, scale refraction and blurring relationships between fore- and background, figure and ground. The observation huts designed in the course move beyond conventional solutions in that they use camouflage as a critical parameter for design, structure and material.
WS 15
Design as research – research as design: Mitten Drin
Im architektonischen Entwurf wird Forschung nicht in rein wissenschaftlicher Form betrieben, sondern in einer subjektiveren Variante, in der der Prozess zum Erkenntnisgewinn eher dem der Recherche eines Autors ähnelt, der Fakten sammelt und sie zu neuen Narrativen synthetisiert. Erprobt wird dies im Wahlmodul anhand der Aufgabenstellung des 7. Baumeister-Studentenwettbewerbs „Mitten Drin“, die nach kreativen Entwurfsideen zur Lösung der derzeitigen Flüchtlings- und Wohnbaukrise sucht. Insgesamt wurden zwei Projekte zum Wettbewerb eingereicht. Das Projekt Urban Collective von Annika Lülf, Andreas Prekas und Joel Saldeck wurde mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet.
In architectural design, research is not conducted in a strictly scientific way. With its subjective and inventive capacity, it is more comparable to the research of an author collecting information in order to assemble new narratives. In the elective course, this methodology is tested on the 7thBaumeister student competition “Mitten Drin” and its design brief asking for creative design solutions to the current refugee and housing crisis. Two student projects were submitted to the competition, the project Urban Collective by Annika Lülf, Alexander Prekas and Joel Saldeck was granted an honorable mention.
WS 15
Facade Remixed
Der Bedarf an funktionaler Anpassungsfähigkeit und programmatischer Hybridisierung in Gebäuden und der Fokus auf ihre Nachhaltigkeit verlangen nach “robusten” Fassaden, die individuell, differenziert und zugleich modular und anpassungsfähig sind. Das Wahlmodul identifiziert und analysiert mit der Präzision eines Anatoms bestehende, alltägliche Gebäudefassaden. Die Analyse dient der Erstellung parametrischer Kataloge, mit denen robuste Fassaden und ihre Variationen sythetisiert werden können.
Today’s need for functional adaptations and programmatic hybridizations in buildings on the one hand and the focus on resource efficiency on the other lead to a demand for „robust“ facades that can at once be individual and differentiated, yet modular and adaptive. The elective course identifies and analyzes pre-existing generic facades in order to develop a parametric catalogue from the extracted façade bits. The catalogues allow for the synthesis and remix of new façade variations.
Winter Talks 24
MATERIAL PRACTICE
Der jüngste Architekturdiskurs macht deutlich, dass ein Wandel der Methoden und Vorgehensweisen erforderlich ist, um in der notwendigen Bauwende bestehen zu können. Ein Wechsel zu neuen Ansätzen, Methoden und Taktiken hilft dabei, sich auf innovative Weise mit Materialität, Nachhaltigkeit, Entwurf und Konstruktion auseinanderzusetzen. Ob es sich um Materialeinsatz, physische Prototypen oder soziale Experimente handelt, sie definieren aufs Neue, wie unsere Disziplin innerhalb des gegebenen sozio-ökologischen Rahmens inmitten der heutigen Klimakrise navigiert. Die Arbeiten unserer eingeladenen internationalen Gäste aus Architekturpraxis und Forschung werden dies hervorragend verdeutlichen.
The recent discourse in architecture highlighted the need for a change of methods, processes and ways of doing to face the current socio-ecological crisis. A shift to new approaches, methodologies and tactics helps to engage with materiality, sustainability, design and construction in innovative ways. Whether it is material development, physical prototyping or social experiment, they redefine how our discipline navigates within the given socio-environmental framework in the midst of today’s climate crisis - as the work of our invited international practitioners from research and design practices will verify.
Beginn jeweils donnerstags, 18:00 Uhr
Blue Box Auditorium, Am Hochschulcampus 1, D-44801 Bochum
07.11.2024 DECHELETTE ARCHITECTURE, Paris
Emmanuelle und Philibert Déchelette: Reconnect with Earth
14.11.2024 NATURAL BUILDING LAB, TU Berlin + ZRS ARCHITEKTEN INGENIEURE, Berlin
Eike Roswag-Klinge: Materialien planetarer Praxis
21.11.2024 TATIANA BILBAO ESTUDIO, Mexico City
Tatiana Bilbao: Lazy Sunday Morning
28.11.2024 LETH & GORI, Copenhagen
Karsten Gori: Material Economy - Value in the Worthless
Zusätzlich wird der BDA Bund Deutscher Architektinnen und Architekten NRW als Teil seiner Initiative “Hochschulsafari” drei junge, bemerkenswerte, lokale Architekturbüros in einem speziellen, neuen Winter Talk Format mit Kurzvorträgen präsentieren:
05.12.2024 BDA HOCHSCHULSAFARI: Demo Working Group, Less Plus, Klara Architekten
Demo Working Group, Köln (Tim Panzer)
Less Plus, Bottrop (Philipp Valente)
Klara Architekten, Köln (Sofia Rivadeneira Neugebauer)
Die Vorträge finden jeweils donnerstags um 18 Uhr in der Blue Box statt.
Unterstützt durch: BDA Bochum, BDA NRW und GIRA
Kuratiert vom FG Entwerfen und Baukonstruktion, Professur Kinzelbach
Instagram : @professurkinzelbach @summerwintertalks
Infos: https://www.hochschule-bochum.de/fba/veranstaltungen/
Anerkannt als: Fortbildungsveranstaltung der Architektenkammer NRW im Umfang von 2 Stunden
Summer Talks 2024
TRANSFORMER
Die Summer Talks 2024 beschäftigen sich mit der transformativen Kraft der Architektur, die in einer Welt, die von großen Krisen und Transformationsprozessen wie der Klimakrise und der Digitalisierung geprägt ist, mehr denn je benötigt wird. Wer sind die Transformer, die mit Hilfe von nachhaltigen, inklusiven, materialeffizienten, zirkulären und raumpolyvalenten Strategien daran mitwirken, eine sinnhafte und zukunftsfähige Architektur in Praxis, Forschung und Lehre zu schaffen?
This term’s Summer Talks will discuss architecture´s transformative power that is needed more than ever in a world characterized by major crises and transformation processes, such as the climate crisis and digitization. Who are the transformers that help to shape the discipline’s capacity to embrace sustainability, inclusivity, material efficiency, circularity and spatial polyvalence in order to establish a meaningful and future-proof architecture in practice, research and teaching?
06.06.2024 dmvA ARCHITECTEN, Mechelen
Tom Verschueren: Urban Layers
13.06.2024 SNØHETTA, Oslo
Jette Cathrin Hopp: Transformation für die Zukunft
20.06.2024 ALBUS, Köln/Leverkusen
Jutta Albus: Robust anpassbar (Antrittsvorlesung)
04.07.2024 DÜSING, Berlin
Gustav Düsing: Skins
Winter Talks 23/24
STADT LAND SCHAFT
Sowohl Klima- als auch Strukturwandel stellen unsere Städte vor Heraus-forderungen. Umfassende Transformationsprozesse stehen bevor. Um Städte trotz Klimakrise als lebenswerte Orte zu erhalten, bedarf es Entwurfs- und Planungsstrategien, die den urbanen Raum robuster, resilienter und klima-adaptiver machen. Welche Rolle spielen Material- und Stoffkreisläufe hierbei und wie greifen Städtebau, Architektur und Freiraumplanung dabei ineinander?
Both climate and structural change pose challenges for our cities. Comprehensive transformation processes are imminent. In order to preserve our cities as livable places despite the climate crisis, design and planning strategies are needed that make urban space more robust, resilient and climate-adaptive. What role do material cycles play here and how do urban planning, architecture and landscape architecture interact?
9.11.23 Cityförster, Hannover
Tim Kohne: Landschaf(f)t Stadt – Zirkuläre Stadtquartiere, vom Freiraum aus gedacht
23.11.23 bauchplan).( , München/Wien
Tobias Baldauf: Form Follows Climate
30.11.23 Hé Architectuur, Bruxelles
Hanne Eckelmans: Hé! (Antrittsvortrag Gastprofessur)
7.12.23 Atelier Starzak Strebicki, Poznan
Dawid Strebicki: 11 years later (Antrittsvortrag Gastprofessur)
18.01.24 Teleinternetcafe, Berlin
Andreas Krauth: Transformation, Produktion, Kooperation
Summer Talks 2023
EINFACH EINFACH
Man kann nachhaltiges Bauen jenseits aller Zertifizierungskennzahlen und Einsparpotenziale mit Hilfe technikzentrierter Strategien auch als ein einfaches und ressourcenschonendes Bauen verstehen, das sich zuallererst am menschlichen Maßstab orientiert. Einfach bauen heißt zudem auch, einfach umbauen und einfach rückbauen zu können. Können wir so möglichst langlebige Bauten schaffen – mit weniger Haustechnik und mehr Architektur, mit minimaler Struktur und maximaler Polyvalenz?
Beyond all certification and energy saving potentials made possible by building services technology, one can also interpret sustainable architecture as the result of simple and resource-conscious design and construction. Such building practice is first and foremost oriented towards the human scale. Building simply also entails the possibility to rebuild and transform building stock without difficulty. Can we design simple architecture that is as long-lasting as possible – using less building services technology and more architecture, with minimal structure and maximum polyvalence?
04.05.23 ACHIM PFEIFFER, Essen
Achim Pfeiffer: Antrittsvorlesung
11.05.23 SIMPLE ARCHITECTURE, London/Bangkok
Jan Glasmeier: Bau mit lokalen Materialien im Globalen Süden
25.05.23 FLORIAN NAGLER ARCHITEKTEN, München
Florian Nagler: Einfach (um-)bauen
01.06.23 STUDIO MUOTO, Paris
Gilles Delalex: Practices of Freedom
15.06.23 BOLTSHAUSER ARCHITEKTEN, Zürich
Roger Boltshauser: Response
Winter Talks 2022
MIT HOLZ
Nachhaltiges Bauen beginnt beim Baustoff. Jeder fünfte Neubau in Deutschland wird mittlerweile mit Holz errichtet. Holz scheint als regenerativer und CO2-bindender Baustoff das Baumaterial der Stunde zu sein - selbst in Regionen, in denen es gar nicht im Überfluss vorhanden ist. Um sein Potenzial zu kennen, müssen wir das Baumaterial in seinen ökologischen, kulturellen und technologischen Zusammenhängen verstehen.
(Bluebox Bochum, 18 Uhr)
10.11.22: NKBAK, Frankfurt (Andreas Krawczyk: Holzwege)
17.11.22: KADEN+, Berlin (Tom Kaden, Professor für Architektur und Holzbau, TU Graz: Urbaner Holzbau)
24.11.22: PARTNER UND PARTNER ARCHITEKTEN, Berlin/Baiersbronn (Jörg Finkbeiner: Form Follows Resource)
01.12.22: C.F. MØLLER ARCHITECTS, Aarhus (Sebastian Bildau: Skandinavische Massivholzstrukturen)
12.01.23: BIRK HEILMEYER UND FRENZEL ARCHITEKTEN, Stuttgart (Stephan Birk, Professor für Architektur und Holzbau, TU München: Kreislaufeffektive Bauwende mit Holz)
Summer Talks 2022
SUSTAINABLE PRACTICE
(Bluebox Bochum, 18 Uhr, mit Ausnahme von 09.06.22: Vortragsraum H0-01)
02.06.22 ANUPAMA KUNDOO, Pondicherry/Berlin
Rethinking Urban Materiality: Time as a Resource
09.06.22 MUCK PETZET, Berlin/München
Most with Least
23.06.22 HOSOYA SCHAEFER, Zürich
Deep Urbanism
Winter Talks 2019/20
(Blue Box Bochum, 18h)
14.11.19 E2A, Zürich
(Piet Eckert: Konfigurationen)
28.11.19 Richter Musikowski, Berlin
(Jan Musikowski: Zukunftsflimmern)
12.12.19 Studio Muoto, Paris
(Gilles Delalex: Joyful Ruins)
09.01.20 Feld72, Wien
(Michael Obrist: Das Soziale und die Form)
Summer Talks 2019
THINK RURAL
(Blue Box Bochum, 18h)
Die eine Hälfe der Weltbevölkerung lebt in Städten, die andere lebt nach wie vor in weniger dichten Räumen. Ein Flächenvergleich zwischen beiden Welten würde weit weniger paritätisch ausfallen. Dennoch konzentrierte sich die Architekturdebatte lange vornehmlich auf die Probleme der Stadt. Erst in jüngster Zeit finden die räumlichen und programmatischen Themen des Ländlichen wieder eine stärkere Beachtung. Wie können wir die Beziehung zwischen Stadt und Land jenseits eines starren Dualismus beschreiben, deuten und vor allem gestalten? Welche Rolle spielen Architekten bei der Wiederentdeckung des nicht-urbanen Raums als Ort der Transformation? Und welchen Beitrag können sie außerhalb der Stadt zur sozialen, ökonomischen, materiellen und baukulturellen Erneuerung leisten?
Half of the world's population lives in cities. The other half still lives in rural areas. A surface comparison of the two realms would show less parity. Nevertheless, architectural debates have for a long time focused on the city's problems. Today, attention is slowly shifting towards pressing spatial and programmatic issues in the countryside. How can we conceptualize, analyze and ultimately design the more complex, no longer dualistic relationship between city and countryside? What role do architects play in the rediscovery of non-urban neighborhoods as places of transformation? And how can they contribute to its social, economic, material and architectural renewal?
9.5.19 Peter Haimerl, München
(Best of Bayerwald)
23.5.19 Xu Tiantian, Beijing
(The Songyang Story)
6.6.19 OMA/AMO, Stephan Petermann, Rotterdam
(To Get Rich Is Glorious, in the City and in the Countryside)
13.6.19 Max Otto Zitzelsberger, Kneiting
(Kein schöner Land...)
Unterstützt durch Dornbracht, Vectorworks, BDA Bochum Hattingen Herne Witten, BDB Bochum
Summer Talks 2018
REAL DIGITAL
(Blue Box Bochum, 18h)
Die Zukunft des Bauens ist digital. Entsprechend verändert sich die Architektur in allen Bereichen, vom Entwurf über die Planung bis hin zur Fertigung. Was macht die Digitalisierung mit unserer Baukultur? Das wollen wir debattieren. Die Vortragsreihe widmet sich unterschiedlichen Aspekten der sich durch Digitalisierung und Industrie 4.0 verändernden Entwurfs- und Planungsmethodik. Es geht um digitales Entwerfen und Konstruieren, Parametrik und Programmierung, BIM, digitale Fabrikation und Robotik, und virtuelle und erweiterte Realitäten.
The future of architecture is digital. There will be transformations at all levels, from design and planning to fabrication and construction. How will digitalization change our building culture? That is the topic we want to debate. This lecture series will discuss the whole range of changes that digitalization and industry 4.0 bring to the field of architecture: computational design and construction, parametric modelling and coding, digital fabrication, BIM, as well as virtual and augmented realities.
17.5.18 kaulquappe, Zürich
(Julian Amann: Digitale Schönheit)
14.6.18 UNStudio, Amsterdam
(Jan Schellhoff: Real durch Digital)
21.6.18 soma, Wien/Innsbruck
(Prof. Stefan Rutzinger: Vague Formation)
28.6.18 Herzog & de Meuron, Basel
(Steffen Riegas: Digital Productivity)
5.7.18 Gramazio Kohler Research/ETHZ, Zürich
(Hannes Mayer: The Inner Forms of Tomorrow)
12.7.18 ICD/Universität Stuttgart
(Tobias Schwinn: Designing Behaviours – Behaviour-based Design)
Unterstützt durch Dornbracht, Vectorworks, BDA Bochum Hattingen Herne Witten, BDB Bochum
Summer Talks 2017
(Blue Box Bochum, 18h)
Die zweite Ausgabe der Summer Talks vereinte Architekten und Stadtplaner aus vier Ländern in einer losen, diskursiven Serie von Werkvorträgen.
In the second edition of the Summer Talks architects and urbanists from four countries shared their current work in a loose series of discursive lectures.
20.4.17 CROSSBOUNDARIES, Beijing
(Binke Lenhardt: Crossing into another context)
27.4.17 Thomas Sieverts, München
(Thomas Sieverts: Die Stadt als Arche Noah)
11.5.17 Sauerbruch Hutton, Berlin
(Juan Lucas Young: Six Projects)
18.5.17 Buchner Bründler Architekten, Basel
(Andreas Bründler: Form und Raum)
1.6.17 GRAFT, Berlin
(Thomas Willemeit: Dream. Design. Deliver.)
12.7.17 Sir Peter Cook, London
(Sir Peter Cook: CRAB Studio)
Unterstützt durch Dornbracht, Jung, BDA Bochum Hattingen Herne Witten, BDB Bochum
Summer Talks 2016
(Blue Box Bochum, 18h)
28.4.16 querkraft, Wien
(Gerd Erhartt: Poetischer Pragmatismus)
12.5.16 Brandlhuber + Emde Burlon, Berlin
(Thomas Burlon: Strategien gegen Architekturen)
19.5.16 HHF, Basel
(Simon Frommenwiler: HHF-Unfinished)
30.6.16 modulorbeat, Münster
(Marc Günnewig und Jan Kampshoff: Produktive Naivität)
2023
Baukultur Kino in Kooperation mit dem BDA Bochum und im Rahmen des Fiege Kino Open Air 2023
(Einlass ab 20 Uhr, Innenhof der Familienbrauerei Moritz Fiege, Moritz-Fiege-Straße 1, 44787 Bochum)
8.8.23 High Rise
(die ersten 50 Studierenden erhalten freien Eintritt, alle weiteren dann 50% Ermäßigung auf den Eintrittspreis, sponsored by BDA Bochum)
2019/20
Baukultur Kino: Bauhaus - Das Jahrhundert der Zukunft, in Kooperation mit dem BDA Bochum-Hattingen-Herne-Witten und dem Kino Metropolis Bochum
(Mittwochs, 18h, Kino Metropolis)
23.10.19 Mies en Scene
...über Ludwig Mies van der Rohe
12.12.18 Gray Matters
...über Eileen Gray
16.01.19 Das Leben ist ein Hauch
...über Oscar Niemeyer
(die ersten 50 Studierenden erhalten freien Eintritt!)
2018/19
Baukultur Kino: Familiengeschichten Teil 1, in Kooperation mit dem BDA Bochum-Hattingen-Herne-Witten und dem Kino Metropolis Bochum
(Mittwochs, 18h, Kino Metropolis)
14.11.18 REM
Tomas Koolhaas über seinen Vater Rem
12.12.18 Die Böhms
Architektur einer Familie
16.01.19 My Architect
Nathaniel Kahn über seinen Vater Louis Kahn
2024
2022
2021
2020
SS 24
Exkursion Marseille
23.-28.6.2024
SS 18
Joint studio workshop w/ Tongji University CAUP
Im Rahmen des Joint Design Studio „Future of Living: Together!“ der Professur Kinzelbach, Hochschule Bochum mit Prof. Iris Belle an der Tongji Universität Shanghai fand vom 30.5.-9.7.2018 ein Workshop mit Exkursionen in Shanghai statt. Die Eindrücke aus Shanghai und Umgebung (u.a. die Linong-Strukturen, kollektiver Wohnungsbau der 50er-70er, das Wasserdorf Xinchang Guzhen, der Campus der China Academy of Art von Wang Shu mit Museen von Alvaro Siza und Kengo Kuma) und die begleitenden Vorträge von Hao Dong (crossboundaries) und Pascal Hartmann (logon) bildeten einen interessanten Rahmen für den Workshop, zu dessen Ende die Studierenden innovative Konzepte gemeinschaftlichen Wohnens in Shanghai in Form von Clusterwohnungen, Sockeltürmen, Innenhöfen, Brückenhäusern, urbanen Akupunkturen und Megastrukturen präsentierten.
The workshop and excursion took place from 30.5.-9.7.2018 as part of the joint design studio „Future of Living: Together!“ between Prof. Kinzelbach, Bochum University of Applied Sciences and Prof. Iris Belle, Tongji University CAUP Shanghai. The impressions from the day trips in and around Shanghai (including the Linong structures, collective housing development of the 50s-70s, the water village Xinchang Guzhen, the campus of China Academy of Art by Wang Shu with museums by Alvaro Siza and Kengo Kuma) and the accompanying spot lectures by Hao Dong (crossboundaries) and Pascal Hartmann (logon) provided an interesting framework for the workshop, culminating in students presenting innovative concepts of community living in Shanghai in the form of cluster apartments, pedestal towers, patios, bridge houses, urban acupunctures, and megastructures.
Bluebox 19 20 21
Das Jahrbuch 19 20 21 wurde vom Deutschen Architekturmuseum im Rahmen des internationalen DAM Architecture Book Award 2022 in die Shorlist der 20 schönsten Architekturbücher des Jahres gewählt!
Der digitale Zwilling des Jahrbuchs versammelt exemplarische Arbeiten unserer Studierenden, thematische Gespräche unserer Lehrenden und Informationen zu den Aktivitäten und Veranstaltungen am Fachbereich Architektur, siehe hier:
Information
BDA Stipendium RUHR 2024
siehe hier
Stipendium
Marwin Brylski
Anerkennungen
Ronja Bartels
Bianca Belz
Jesper Lindemann
Short List
Alena Hennek
Christina Ostermann
BDA Stipendium RUHR 2022
BDA Stipendium RUHR 2021
BDA Stipendium RUHR 2020
Hochschulwettbewerb Moderner Aus- und Leichtbau 2019
Hauptpreis
Kyrylo Sobolyev
Lobende Erwähnung
Marcus Brüninghoff und Lukas Lethmate
BDA SARP Award 2019
Einladung zum Workshop in Warschau (10 jahrgangsbeste Abschlussarbeiten in Deutschland)
Joel Saldeck
BDA SARP Award 2018
Einladung zum Workshop in Berlin (10 jahrgangsbeste Abschlussarbeiten in Deutschland)
Max Leistikow
BDA Masters 2017
Preisträger
Max Leistikow
AIV-Schinkel Wettbewerb 2017
Engere Wahl
Moritz Widmann
Baumeister Studentenwettbewerb 2016
Anerkennung
Annika Lülf
Alexander Prekas
Joel Saldeck
Erhard An-He Kinzelbach, Architekt BDA, Dipl.-Ing. MSc AAD
- 1994-2002 Architekturstudium TU Darmstadt, ETH Zürich, Columbia University New York, Diplom mit Auszeichnung, MSc with Honors
- 1996-2002 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und des DAAD
- 2001-2002 Bruno und Max Taut Stipendiat des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
- 2002-2004 Mitarbeit OMA/Rem Koolhaas NY, ROY Co. NY, Foreign Office Architects
- Seit 2007 Freier Architekt, KNOWSPACE, www.knowspace.eu
- 2004-2008 Universitätsassistent, Akademie der Bildenden Künste Wien
- 2005-2006 Gastdozent, Academy of Fine Arts and Design Bratislava
- 2010-2012 Professor, China Academy of Art
- Seit 2015 Professor für Entwerfen und Baukonstruktion, Hochschule Bochum
- 2003 Berufenes Mitglied 1. Konvent der Baukultur
- 2007-2023 Mitglied Kammer der ZiviltechnikerInnen Wien/Niederösterreich/Burgenland, Staatlich geprüfter und beeideter Ziviltechniker
- 2007-2012 Mitglied Hamburgische Architektenkammer
- 2013-2022 Mitglied Arbeitskreis Junge Architektinnen und Architekten im BDA
- Seit 2012 Mitglied Architektenkammer Berlin
- Seit 2013 Berufenes Mitglied Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA)
Dipl.-Ing. Arch. Dagmar Menne, Wiss. Mitarbeiterin, dagmar.menne(at)
Dipl.-Ing. Arch. Christian Happe, Lehrauftrag BK1
Mariia Krasovska, BSc, Lehrauftrag BK1
Paul Schildt, BSc, Lehrauftrag BK1
Polina Popova, BSc, Lehrauftrag BK1
Sabrina Widy, Studentische Hilfskraft
Ricardo Feldmann, Studentische Hilfskraft (Foto/Medien)
Ehemalige: Dipl.-Ing. Arch. Michael Kostrzewa, Dipl.-Ing. Sarah Stöhr, Dipl.-Ing. Daniel Dratz MSc, André Hack MSc, Dipl.-Ing. Oliver Keuper, Meike Dobrott MSc, Dipl.-Ing. Peter Engländer, Marko Hüsch BSc, Johannes Büge, Sara Kanaan, Alexander Prekas, Christina Runkel, Joel Saldeck
Gastkritiker: Dr. Iris Belle (Tongji University, Shanghai), Sebastian Bildau (CF Moller, Aarhus), Jason Danziger (thinkbuild, Berlin), Dana Deutsch (New School of Architecture and Design, San Diego), Dong Hao (Crossboundaries, Beijing), Daniel Dratz (Dratz+Dratz Architekten, Oberhausen), Pascal Hartmann (logon, Shanghai), Marko Hüsch (Bochum), Aysin Ipekci (STUDYO Architects, Köln), Christian Junge (Urbanlogic Ltd, Hong Kong), Tanja Kuckert (Kuckert Architekten, Münster), Binke Lenhardt (Crossboundaries, Beijing), Daniel Lopez-Perez (University of San Diego), Achim Pfeiffer (Böll Architekten, Essen), Jaime Salazar (Bochum), Andreas Schüring (Schüring Architekten, Münster), Till Schweizer (ts/c, Heidelberg), Lukas Staudinger (Polygonal, Berlin), Andreas Trampe-Kieslich (OMT Architects, Berlin), Simon Wienk-Borgert (AEdT, Düsseldorf)