Mit Rekordbeteiligung und einem neuen Schauplatz startete in diesem Jahr der insgesamt 13. Familientag der Hochschule Bochum am 14. Oktober 2022. Denn bei nahezu 300 Anmeldungen war, so erklärte Kanzler Markus Hinsenkamp bei seiner Begrüßung, die Mensa zu klein für das traditionelle gemeinsame reichhaltige Frühstück des AKAFÖ. Deshalb hatte die Hochschule alle Angehörigen der Mitarbeiter*innen und der Studierenden diesmal in die BlueBox geladen.
Schillernder Höhepunkt nach dem Frühstück war dann die Seifenblasen-Show von Gustav dem schnellen Gärtner auf der Wiese hinter dem F-Gebäude. Von stecknadelköpfigen Mikrobläschen bis zu mannsgroßen Monsterbubbles lies Gustav alle Größen von luftgefüllten Seifenmembranen über die Wiese wabern und moderierte das Geschehen mit so manchem coolen Spruch. Am Ende der Show tanzten die kleineren Kinder im Blasenregen zum Discosound …
Räumlicher Mittelpunkt des weiteren Programms war dann aber wie gewohnt die Mensa. Auf der Empore gab es Zaubern mit Jasper, Kinder konnten mit Geschick dem Alarmton am „Heißen Draht“ ausweichen, die selbstfahrenden autonomen Lego-Roboter des Schülerlabors mussten regelmäßig zum Stand zurückgebracht werden, eine Reaktionswand (T-Wall) lud zum schnellen Wettbewerb und es gab die Möglichkeit für Familienfotos, einen Basteltisch, eine Spielecke für die Kleinsten und das Torwandschießen.
Am wichtigsten waren den Familientags-Besucher*innen aber die unterhaltsamen und informativen Einblicke in die Möglichkeiten, die Forschung und Lehre der Hochschule bieten, immer kind- und laiengerecht präsentiert. Da bot sich etwa die Chance zum Selbst-Schweißen für Jung und Alt, das Wasserbaulabor bot geführte Einblicke, für das Rennen auf der Carrerabahn traten Erwachsene wie Kinder in die Fahrradpedale, zwei Segways luden mit ihrer intuitiven Steuerung zum Sausen über die SolarCar-Teststrecke, der 3D- Medienraum des Instituts für Studienerfolg und Didaktik lud in virtuelle Welten ein um vieles mehr.
Viele Familien konnten sich erst am Mittag von all diesen Besichtigungen, Vorführungen und Mitmach-Highlights trennen. Und dürften sich, davon ist auch Organisatorin Brigitte Kriebel überzeugt, schon heute auf den nächsten Familientag freuen – hoffentlich im nächsten Jahr.