Seit mittlerweile acht Jahren ist es offensichtlich: Die Hochschule Bochum setzt in Lehre, Forschung und Organisation auf Nachhaltigkeit. Mittlerweile bietet sie zu diesem Anliegen und Kompetenzbereich einen Bachelor- und zwei Masterstudiengänge an und ist in zahlreichen Forschungsprojekten aktiv, bei denen Nachhaltigkeit ein zentraler Aspekt ist. In Zukunft arbeitet sie auf diesem Feld verstärkt auch mit dem VfL Bochum 1848 zusammen.
Jetzt haben beide Bochumer Institutionen ihre Zusammenarbeit auf diesem Gebiet mit einem Kooperationsvertrag festgeschrieben. Die Vereinbarung gilt für Lehre, Forschung, Transfer und Beratung. Dabei geht es dem VfL Bochum 1848 vor allem um gesellschaftliches Engagement und Nachhaltigkeit. Das sind Anliegen, die der VfL mit seiner Abteilung Corporate Social Responsibility und in den Fachabteilungen bewegt.
„Die Hochschule ist gern eine kompetente Partnerin beim Umgang mit ihnen“, unterstreicht Hochschulpräsident Prof. Dr. Jürgen Bock, der den Vertrag unterzeichnete. Er sieht als Maßnahmen unter anderem die Durchführung gemeinsamer Informationsveranstaltungen, z.B. in Form von Fachvorträgen und die Bearbeitung praxisrelevanter Aufgabenstellungen im Themenfeld „Nachhaltige Entwicklung“ in Form von Lehrforschungsprojekten, Bachelor- und Masterarbeiten vor.
So hat der VfL Bochum 1848 als Masterarbeits-Thema exklusiv für Studierende der Hochschule Bochum eine Materialitätsanalyse ausgeschrieben, wie sie auch große Konzerne mittlerweile durchführen, weiß Studiengangsleiter Prof Dr. Marcus Schröter zu berichten. Sie dient dazu, die für ein Unternehmen und seine Anspruchsgruppen (Stakeholder) bedeutenden Nachhaltigkeitsthemen zu ermitteln.
Im Rahmen ihrer einschlägigen Studiengänge und auch darüber hinaus lehrt und forscht die Hochschule Bochum zum Verstehen und Lösen von globalen Problemlagen und gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimawandel, Verlust der Artenvielfalt, Ressourcenknappheit, volkswirtschaftliche Stabilität und soziale Ungleichheit. Interdisziplinär nutzt sie dabei das Fachwissen und Handlungskompetenzen der Schwerpunktrichtungen „Ingenieurwissenschaften“, „Bau – Raum – Umwelt“ und „Wirtschaftswissenschaften“. Die Absolvent*innen dieser Studienangebote können so in Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen, NGOs und anderen Organisationen als versierte Fachleute auftreten, die hier gezielt nachhaltige Einwicklungen in Gang setzen und steuern können.
Pressemitteilung vom VfL Bochum vom 14.04.2021