Von Lisa Kränke
Die Hochschule Bochum ist jetzt Partnerhochschule von HOCHN, dem deutschen Netzwerk für eine nachhaltige Hochschullandschaft. Das bundesweite Netzwerk von Menschen und Institutionen setzt sich für die nachhaltige Entwicklung der deutschen Hochschullandschaft ein.
HOCHN ist 2016 als Forschungsverbund mit elf deutschen Hochschulen gestartet. Gemeinsam mit der Universität Vechta ist die Hochschule Bochum als erste Partnerhochschule dem Netzwerk beigetreten und zählt damit zu den Vorreiterinnen in der deutschen Hochschullandschaft. Neben den Institutionen sind aktuell Mitglieder aus mehr als 50 Hochschulen von Kiel bis Konstanz im HOCHN-Netzwerk vertreten.
Ende Juli 2018 unterzeichnete Hochschulpräsident Prof. Dr. Jürgen Bock die Beitrittsunterlagen, welche der HOCHN-Verbund sehr positiv aufgenommen hat. Die Hochschule Bochum ist seitdem auf der HOCHN-Nachhaltigkeitslandkarte als Partnerhochschule zu finden.
Das HOCHN-Netzwerk wird von den Universitäten Hamburg und Bremen koordiniert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Ziel des Netzwerks ist es, die nachhaltige Entwicklung an deutschen Hochschulen zu voranzutreiben und ein gemeinsames Verständnis von Nachhaltigkeit zu entwickeln. Die Mitglieder des Netzwerks tauschen sich zu verschiedenen Fragen aus: Wie können Lehre, Forschung und Betrieb systematisch zu einer nachhaltigen Entwicklung und damit lösungsorientiert zu den drängenden Zukunftsfragen beitragen? Welche Rolle spielen dabei die Querschnittsbereiche der Hochschulsteuerung (Governance) sowie der Nachhaltigkeitsberichterstattung? Wie kann der Nachhaltigkeitstransfer aus den Hochschulen und aus der Gesellschaft in die Hochschulen gelingen?
AnspechpartnerInnen an der Hochschule Bochum sind Prof. Dr. Marcus Schröter aus dem Fachbereich Wirtschaft, Prof. Dr. Petra Schweizer-Ries aus dem Fachbereich Elektrotechnik und Informatik und Lisa Kränke, Studiengangskoordinatorin der Nachhaltigkeitsstudiengänge. Neben den Lehrenden und Mitarbeitenden engagieren sich Studierende aus den Studiengängen „Nachhaltige Entwicklung“ und „Angewandte Nachhaltigkeit“ in dem Netzwerk. Interessierte aus allen Statusgruppen sind eingeladen, in dem Netzwerk aktiv zu werden.