Die Hochschule Bochum ist jetzt Partnerhochschule des Spitzensports. Am 24. Juli 2018 unterzeichneten Hochschulpräsident Prof. Dr. Jürgen Bock, der Generalsekretär des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes, Dr. Christoph Fischer, der Leiter des Olympiastützpunktes Westfalen, Thomas Friedhoff und Jörg Lüken, Geschäftsführer des Akademischen Förderungswerks in Bochum, einen entsprechenden Kooperationsvertrag.
Denn sie sehen sich gemeinsam in der Verantwortung gegenüber den Studierenden, die Studien- und Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass spitzensportliches Engagement mit ihrer akademischen Ausbildung zu vereinbaren ist. Ziel der Kooperationsvereinbarung, der bereits über 100 Hochschulen bundesweit beigetreten sind, ist es, konkrete Maßnahmen umzusetzen, die die besondere Lebenssituation der studierenden Spitzensportlerinnen und Spitzensportler berücksichtigen.
Diese Maßnahmen sollen Benachteiligungen verhindern, die sich auf Grund des leistungssportlichen Engagements beim Zugang zum Studium, während des Studiums und beim anschließenden Übergang in die Berufswelt ergeben. Zu ihnen zählen etwa das Bereitstellen von persönlichen Mentorinnen oder Mentoren, die die Athletinnen und Athleten durch eine individuelle Studienberatung und auch in Konfliktfällen unterstützen und nicht zuletzt die Flexibilisierung der Studienplanung auf der Grundlage der sportfachlichen Planung. So können, sofern die rechtlichen Rahmenbedingungen dies zulassen, zum Beispiel Urlaubssemester für wichtige Meisterschaften und aus sportlichen Gründen gewährt, Anwesenheitszeiten flexibilisiert sowie Abgabe- und Prüfungstermine individualisiert werden.
Zu den möglichen Leistungen des Akademischen Förderungswerkes gehören übrigens Hilfen zur Sicherstellung einer bedarfsgerechten Verpflegung für die Spitzensportlerinnen und -sportler.
Die Hochschule Bochum freut sich jetzt auf Spitzensportlerinnen und –sportler, die sich bei der Wahl ihres Studienplatzes vom Olympiastützpunkt Westfalen eines ihrer zahlreichen Studienangebote empfehlen lassen.