Gäste aus zwölf europäischen und außereuropäischen Länder besuchten vom 3. bis 5. Dezember die Hochschule Bochum: Professorinnen und Professoren der internationalen Partnerhochschulen gaben mit Fachvorträgen einen Einblick in das Know-how, das sie vermitteln und stellten zudem ihre Hochschulen vor. Insgesamt gut 40 Vorträge und Lehrveranstaltungen standen in den drei Tagen auf dem Programm. Die „International Days“ haben bereits eine lange Tradition an der Hochschule; so erfolgreich wie 2018 aber waren sie noch nie.
Lust auf Studieren in Ländern wie Argentinien, Jordanien, Portugal, Italien, Rumänien, Irland, Polen oder der Tschechischen Republik machten nicht nur die Gastdozentinnen und –dozenten. Auch Studierende berichteten an kleinen Ständen im Hauptgang vor den Hörsälen von ihren Auslandsaufenthalten und zeigten so ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen Schlaglichter auf ihre internationalen Erfahrungen in rund 20 Ländern.
„Dass das Interesse in diesem Jahr so groß war, lag, vermuten wir, daran, dass wir die International Days in vielerlei Weise geöffnet haben“, stellt die Leiterin des International Office, Katrin Heymann fest. „Zum einen haben wir die Vorstellungen der Heimatuniversitäten unserer Gastdozenten an einen allen Hochschulangehörigen zugänglichen Ort gelegt. Und dann konnten auch interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der gesamten Hochschule zwei Vorträge besuchen, die allgemeineren Charakter hatten.“ So sprach Michael Schmidt, bis 2016 CEO von BP Europa SE und Präsident des British Chamber of Commerce über die Frage, was die deutschen Hochschulen vom Brexit lernen können und der langjährige frühere Leiter International der Bochumer IHK, Dr. Hans Peter Merz beleuchte in seinem Vortrag die Rolle von Kulturstandards bei internationalen Beziehungen.
Natürlich ergänzten die Beratungs-und Informationsmöglichkeiten im White Room gegenüber dem Studierendenservice das Angebot der International Days 2018. Für den Erfolg der Tage ausschlaggebend waren das Engagement und Interesse der Studierenden, sowohl derer, die die mit bei der Organisation halfen als auch derer, die mit ihren Erfahrungsberichten authentisch ihre Mitstudierenden zu eigenen Auslandserfahrungen motivieren. „Nach den diesjährigen positiven Erfahrungen werden wir sicher auch die nächsten International Days 2020 wieder zu einem Ereignis für alle Hochschulangehörigen machen“, meint Katrin Heymann zuversichtlich.