Dortmund/Bochum/Gelsenkirchen. Große Freude bei den Hochschulen aus Dortmund, Bochum und Gelsenkirchen: Nach dem erfolgreichen Start fördert die Stiftung Mercator auch die zweite Projektphase der Ruhr Master School (RMS) mit stolzen 2,4 Millionen Euro.
Die RMS bündelt die Kompetenzen der Revier-Hochschulen in den Masterstudiengängen und bietet Studierenden größere Wahlmöglichkeiten, um hochschulübergreifend Studienprofile individueller zu gestalten. Attraktive Lehrformate wie Summer Schools können ebenfalls von den Studierenden aller drei Hochschulen besucht werden. „Wir freuen uns, dass die Stiftung Mercator mit der Fortbewilligung des Projektes dazu beitragen kann, dass der Wissenschafts- und Bildungsstandort Ruhrgebiet durch die RMS weiter gestärkt wird“, sagt Dr. Oliver Döhrmann von der Stiftung Mercator.
Im Rahmen der Zusammenarbeit der drei Hochschulen werden Wahlpflichtmodule hochschulübergreifend angeboten und anerkannt. Vorteil für die Studierenden: Deutlich mehr Wahlmöglichkeiten und die Chance, über den Tellerrand des eigenen Studiengangs und der eigenen Hochschule zu blicken. „Die Idee, interdisziplinär zu lernen und zu studieren eröffnet neue Möglichkeiten und fördert Sichtweisen, die im späteren beruflichen Alltag von immer mehr Arbeitgebern geschätzt werden“, betont Prof. Dr. Ingo Kunold aus dem RMS-Direktorium. Dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile, spiegelt auch die Homepage wider (www.ruhrmasterschool.de). So zeigt unter anderem ein Studiengangfinder, welche Vielfalt und neuen Möglichkeiten den Bachelor-Absolventen geboten werden, wenn sie ein Masterstudium als RMS-Student wählen. Wer an Zukunftsthemen wie Industrie 4.0, Nachhaltigkeit oder Internet of Things interessiert ist, findet zahlreiche Angebote der an der RMS beteiligten Hochschulen.
Für die Weiterentwicklung der RMS in der zweiten Projektphase (2017 bis 2020) liegen die Schwerpunkte unter anderem auf den Entwicklungsfeldern Vertiefung des Lehrverbunds, Weiterentwicklung und Koordinierung internationaler Angebote sowie Digitalisierung des Lehrverbunds. Neben den Ingenieurwissenschaften und der Informatik sollen zudem weitere Fachbereiche und Studiengänge in die Kooperation integriert werden. Dies wird den Wissenschafts- und Bildungsstandort Ruhrgebiet weiter und nachhaltig stärken sowie die gesamte Region fördern.
Mehr Informationen zur RMS gibt es unter www.ruhrmasterschool.de sowie in den Projektbüros in Dortmund (Rebecca Hegemann-Rockel, Tel. 0231 / 9112-632, Thorsten Ruben, 0231 / 755-6290), Bochum (Verena Kulessa, 0234 / 3210-854) und Gelsenkirchen (Thomas Spiecker, 0209 / 9596-293).