Der Initiativkreis Ruhr hat in seiner als Videokonferenz durchgeführten Mitgliedervollversammlung Ende letzter Woche Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule, als „Persönliches Mitglied“ aufgenommen. Er repräsentiert in dem Wirtschaftsbündnis die Hochschulallianz „ruhrvalley“ aus der Hochschule Bochum, der Fachhochschule Dortmund und der Westfälischen Hochschule.
Prof. Kriegesmann: „Über die bestehenden Kooperationsaktivitäten insbesondere im Bereich der Talentförderung hinaus vereinbaren der Initiativkreis Ruhr und die Hochschulallianz Ruhrvalley, die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Hochschulen weiter zu intensivieren. Ich freue mich sehr, dass wir mit unserer Hochschulallianz im Initiativkreis mit starken Partnern Impulse für die Menschen in unserer Region geben können. Gemeinsam Chancen für das Ruhrgebiet zu erschließen, treibt uns an.“ Die Hochschulallianz „ruhrvalley“ arbeitet seit über zehn Jahren in Lehre und Forschung und seit Kurzem auch im Bereich der Existenzgründungsförderung zusammen. Die Geschäftsstelle ist in Herne. Die Arbeit erfolgt dabei in einem breiten Netzwerk regional ansässiger Unternehmen, um beispielsweise neue Lösungen für Mobilität, Energieversorgung und Digitalisierung zu erarbeiten. Bernd Tönjes, Moderator des Initiativkreises: „Der Initiativkreis Ruhr möchte den Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft weiter intensivieren. Deshalb freuen wir uns sehr, dass neben den drei Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen nun auch die Hochschule Bochum, die Fachhochschule Dortmund und die Westfälische Hochschule durch Prof. Dr. Kriegesmann in unserem Kreis vertreten werden. Sie können wichtige Impulse zum Beispiel bei der Förderung von jungen Talenten und innovativen Startups geben.“
Initiativkreis und Hochschulallianz haben sich vor allem drei Handlungsfelder vorgenommen: den Wissens- und Technologietransfer auf ein neues Niveau zu heben, die Stärkung innovationsorientierter Unternehmensgründungen sowie Talente zu erschließen und Fachkräfte zu gewinnen.
„Die Fachhochschule Dortmund“, so deren Rektor Prof. Dr. Wilhelm Schwick, „fokussiert dabei insbesondere den Bereich Start-ups. Diesen Bereich vertritt unser Prorektor für Forschung, Entwicklung und Transfer, Prof. Dr. Volker Helm. Es geht aus meiner Sicht hier und in den anderen Teilbereichen darum, auszuloten, welche weiteren gemeinsamen Aktivitäten angegangen werden können. Dies geschieht nach dem Prinzip, dass man zu dritt in allen Bereichen schlagkräftiger auftreten kann.“
Den Vorteil der Kooperation betont Prof. Dr. Jürgen Bock, Präsident der Hochschule Bochum: „Kooperation als strategisches Instrument der Synergienutzung bietet vielfältige Optionen und führt in der Regel zu einer Win-Win-Situation der beteiligten Partner. Innerhalb der Hochschule leben wir Kooperation unter anderem mit interdisziplinären Studienangeboten und neuen, fachbereichsübergreifenden Instituten und Forschungsinitiativen. Nach außen spiegelt unsere vielfältige Zusammenarbeit mit Partnern im regionalen Umfeld diese gelebte Praxis wider.“
Über den Initiativkreis Ruhr: Mehr als 70 Unternehmen und Institutionen bilden ein starkes regionales Wirtschaftsbündnis. Der Initiativkreis Ruhr ist ein Motor des Wandels. Seine Mitglieder verbindet das Ziel, die Entwicklung des Ruhrgebiets voranzutreiben und seine Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken. Wesentliche Handlungsfelder sind Wirtschaft, Bildung und Kultur. Aus diesem Antrieb heraus entstanden Leitprojekte mit Strahlkraft, zum Beispiel „InnovationCity Ruhr“, die „Gründerallianz Ruhr“, die „TalentMetropole Ruhr“ und das „Klavier-Festival Ruhr“. Weitere Informationen unter www.i-r.de.