Sorgen machen um den BO Career Day braucht man sich nicht wirklich. Denn die Karrieremesse der Hochschule Bochum ist ein Erfolgsformat. Auch in diesem Jahr hatte sie für den 18. und 19. November wieder die Studierenden der Bochumer Hochschulen in die BlueBox eingeladen und 75 an den beiden Tagen wechselnde Aussteller präsentierten sich als mögliche Arbeitgeber, Anbieter von Praktika oder Berater*innen für Karrierewege.
Überzeugend war dabei sicher das fachlich breite Spektrum von Praktikums- und Stellenangeboten, das alle Studiengänge der Hochschule von A wie Architektur über N wie Nachhaltigkeit bis W für Wirtschaft umfasste.
Allerdings machten es die Besucher*innen auch etwas spannend. Waren die Gänge morgens zur Zeit der offiziellen Begrüßung der Aussteller durch das Präsidium noch wenig belebt, wurde es erst im Laufe der Tage durchaus „trubelig“. „Wir hatten den Eindruck, dass die Besucherzahlen der beiden Tage zwar insgesamt mit dem Vorjahr vergleichbar waren, die Besucher jedoch erst später zur Messe gegangen sind als im Rekordjahr 2023“, stellt Organisator Thorsten Karau von der Agentur Red Braid Marketing im Rückblick fest. Er schätzt die Zahl auf 800 bis 1.000 Studierende pro Tag und bemerkte mit Erstaunen, dass auch das extrem schlechte Wetter den BO Career Day nicht „klein gekriegt“ habe.
Glücklich machen den Red Braid-Geschäftsführer Karau und Mit-Organisatorin Silke Kujawski von den Career Services der Hochschule das außerordentlich gute Feedback vieler Aussteller. „Wir haben sehr häufig von ihnen gehört, dass die Studierenden an beiden Tagen gut vorbereitet waren, sogar Lebensläufe mitgebracht haben“, berichtet Karau. „Wir hatten tolle und informative Gespräche mit zahlreichen interessierten Talenten und Fachkräften. Der Austausch war inspirierend und hat gezeigt, wie groß das Interesse an unseren spannenden Projekten und Karrieremöglichkeiten ist“, verkündete etwa die PTB Magdeburg GmbH, ein Ingenieurdienstleister auf Social Media.
Einen neuen Service des BO Career Day können die Unternehmen auch im nach der Karrieremesse für ihre Social Media-Kanäle nutzen: Erstmals gab es die Möglichkeit, in einem kleinen Studio Aussteller-Interviews für Kurz-Clips aufzeichnen zu lassen.
Und auch für den Career Service haben die guten Gespräche der Studierenden an den Firmenständen noch Folgen: Sie nutzen im Nachgang der Messe vermehrt das Angebot, sich beim Verfassen von Bewerbungen bei den Ausstellern unterstützen zu lassen, weiß Silke Kujawski aus Erfahrung.