Ein zentrales Mittel einer Hochschule, ihre Besten zu fördern ist es, ihnen unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem persönlichen und sozialen Umfeld ein gutes Studium und wissenschaftliches Arbeiten zu ermöglichen. Speziell das Bemühen, sie finanziell unabhängig zu machen ist also ein starker Indikator dafür, dass die Hochschule an ihre Fähigkeit und Zukunftschancen glaubt. Und spätestens am Ende des jeweiligen Studiums zeigt sich bei den Geförderten, dass sich dieser Aufwand lohnt. So wie bei Fabian Rüsken, der jetzt an der BO sein Bachelorstudium im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Maschinenbau erfolgreich abgeschlossen hat.
Er erhielt für seine Bachelorarbeit ("Konzeption und Entwicklung eines kosteneffizienten Light Electric Vehicle für nachhaltige Mobilität in urbanen Ballungsräumen unter Einsatz von Artificial-Intelligence-Lösungen", Betreuung durch Leonie Wegener, M.Sc. und Prof. Dr. Haydar Mecit) am Institut für Elektromobilität die Note 1.0 und hat mit 1.1 einen ausgezeichneten Abschluss gemacht.
In einem persönlichen Gespräch beglückwünschte ihn Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Wytzisk-Arens und wünschte ihm alles Gute für das nachfolgende Masterstudium „Internationales Wirtschaftsingenieurwesen“ an der TU Hamburg. Ein Studienplatz übrigens, der nicht leicht zu finden war. Fabian Rüsken hat feststellen müssen, dass es die Zulassungsbedingungen vieler Universitäten im Lande von außen kommenden HAW-Absolvent*innen nicht leicht machen. Es sei klug, bereits im Bachelorstudium nicht nur für den Abschluss notwendige Fächer zu belegen, sondern sich dabei auch schon am angestrebten Master zu orientieren. Der Hochschulpräsident nahm die Anregung mit, bei der Konzeption der Bochumer Studiengänge solche Anforderungen deutlicher als bislang in den Blick zu nehmen.
Bereitwillig erzählte Fabian Rüsken über seinen bisherigen Werdegang. Als Studienpionier kennt er den langen Weg, der über eine Ausbildung und den Erwerb der Hochschulreife am Berufskolleg zur Hochschule führte. Nahegelegt hat ihm das Studium an der BO übrigens ein Lehrer, der sich seinerzeit hier selbst für die Möglichkeit zu Lehramtsstudium entschieden hatte. Und die Erfahrung, dass ein Studium gut zu schaffen ist, wenn man es wirklich will, hat er dann auch als BOtschafter an Schülerinnen und Schüler weitergegeben.
Gefördert wurde Fabian Rüsken dreimal mit einem Deutschlandstipendium der RAG-Stiftung. Aber natürlich viel wichtiger ist die gezielte Förderung der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Zur Seite stand ihm als Vertrauensdozent Stiftungsprofessor Dr. Haydar Mecit, früher selbst Stipendiat.
Freuen konnte sich der im Institut für Elektromobilität arbeitende Experte für Energietechnik auch für Moritz Stehmann. Auch ihn hat er als Vertrauensdozent der Stiftung betreut.
Moritz Stehmann hat sein Bachelorstudium der „Nachhaltigkeit“ mit einem Notenschnitt von 1.2 erfolgreich abgeschlossen und seine beeindruckende Abschlussarbeit mit dem Titel "Gamification für nachhaltige Mobilität – Konzeption eines punktebasierten Incentivierungssystems zur Motivation von Verhaltensänderungen im Kontext nachhaltiger urbaner Mobilität" mit der Gesamtnote 1.0 verteidigt.
Während seines Studiums war er als Studentische Hilfskraft am Institut für Elektromobilität im Fachbereich urbane Energie und Mobilitätssysteme tätig. „Wir gratulieren herzlich zu seiner Zulassung im Elite-Masterstudiengang "Global Change Ecology" im Elitenetzwerk Bayern an der Universität Bayreuth“, verkündet Prof. Mecit, der die Thesis zusammen mit Martin Neuwirth, M.Sc. betreute.
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