Im Zuge der WOHNENRW-Tage 2024 besuchte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, am Mittwoch, dem 28. August, die AKAFÖ-Wohnanlage an der „Querenburger Höhe 97“. Bereits seit März 2024 saniert das Studierendenwerk das 1972-erbaute Gebäude umfangreich. Nach der geplanten Fertigstellung 2026 soll für rund 307 Studierende campusnaher und vor allem günstiger Wohnraum angeboten werden.
Bei ihrem Rundgang der 5.144 m² Wohnfläche besichtigte die Ministerin die ersten Musterzimmer der Anlage. Vollständig modernisiert zeichnen diese sich durch einen hellen und offenen Wohnraum aus, der Studierenden genügend Platz zum Leben und Lernen bietet.
„Mit der öffentlichen Wohnraumförderung des Landes Nordrhein-Westfalen sind wir der Studi-Förderer in Bochum und ganz Nordrhein-Westfalen. Das gilt auch für die Modernisierung von studentischem Wohnraum. Am Bochumer Beispiel wird aus grauer Energie goldene Energie für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Bezahlbarkeit: Wenn es wirtschaftlich vertretbar ist, muss man das, was schon gebaut ist, nicht komplett neu entstehen lassen. Das Modernisierungsvorhaben wird mit 30,7 Millionen Euro aus der öffentlichen Wohnraumförderung unterstützt. Nur mit dieser Unterstützung ist das Wohnen für Studierende nachher auch bezahlbar“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die Planung und Bauleitung des Projektes betreut das in Bochum ansässige Architekturbüro Krampe Schmidt, das bereits die 2019 eröffnete AKAFÖ-Studierendenwohnanlage in Heiligenhaus errichtete. Zur Modernisierung der Querenburger Höhe erklärt Geschäftsführer Florian Krampe: “Wir wollten das beliebte Wohnheim möglichst erhalten. Das ist deutlich ressourcenschonender als ein Neubau. Wir werden das Gebäude bis auf den Rohbau entkernen, die Fassade energetisch verbessern, die komplette Gebäudetechnik erneuern und nicht zuletzt für attraktiven Wohnraum für Studierende sorgen.”
Neben der Modernisierung der Zimmer wird die Wohnanlage zudem energieeffizienter und nachhaltiger umgestaltet. So werden u.a. Photovoltaik-Module zur Abdeckung des Energiebedarfs in die Südfassaden des Objektes integriert und die Flachdächer im 8. Obergeschoss mit einer extensiven Dachbegrünung versehen.Zum jetzigen Stand bietet das AKAFÖ mehr als 4.000 Wohnheimplätze in 21 Wohnanlagen an. Die Mieten unterscheiden sich je nach Wohnform und Ausstattung und enthalten die Grundmiete, Energiekosten, individuellen Strom und einen Highspeed-Glasfaser-Internetanschluss.