50 Jahre Fachhochschulen – das bedeutet auch, 50 Jahre Karriereoption als Professorin oder Professor an Fachhochschulen bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften.
Die Chancen und Anforderungen dieses anspruchsvollen Berufes beschreibt der dreiminütige Film „Karriereweg FH-Professur“. Lagen Anfang der 70er Jahre die Aufgaben der Professur noch hauptsächlich in der Lehre, so wartet heute ein vielfältiges Aufgabenspektrum auf engagierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Professorinnen und Professoren der Hochschule Bochum berichten in dem Dreiminüter von ihrem persönlichen Karriereweg und von ihren Erfahrungen mit Lehre und Forschung an einer Fachhochschule. Vom Labor über die (digitale) Lehrveranstaltung bis zur Fahrt mit dem Messboot, in kurzen Szenen gibt der Film Einblicke in den abwechslungsreichen Alltag an der Hochschule.
Initiiert wurde die Maßnahme vom Präsidium. In Kooperation mit der Vizepräsidentin Prof. Dr. Andrea Mohnert wurde der Film konzipiert und koordiniert von der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule Bochum, Regina Schrade. „Das Hochschuljubiläum ist ein schöner Anlass, um auf dieses für Frauen wie Männer gleichermaßen attraktive Karriereziel aufmerksam zu machen“, erklärte die Gleichstellungsbeauftragte. Der Film richte sich an Promovierende, Post-Docs sowie berufstätige Frauen und Männer in Wirtschaft, Industrie, Verwaltung und Wissenschaft.
Das Berufsbild
Die Fachhochschulprofessur weist einige Unterschiede zur Universitätsprofessur auf. Lehre mit Blick auf die Praxis, anwendungsbezogene Forschung mit Drittmitteleinwerbung, Hochschulmanagement: Wer sich für eine FH-Professur interessiert, muss spezielle Voraussetzungen erfüllen, die zu diesen Aufgaben passen.
Neben einer wissenschaftlichen Qualifikation (Promotion) und pädagogischer Eignung mit Vorerfahrungen in der Lehre ist eine mehrjährige, einschlägige berufliche Praxis gefordert. Ein Teil der beruflichen Praxis muss außerhalb des Hochschulbereichs absolviert worden sein. Erwünscht sind außerdem wissenschaftliche Publikationen und Kontakte zu Unternehmen, da der Forschungstransfer von der Hochschule in die Praxis eine wichtige Rolle spielt.