Veranstaltungen und Ereignisse am Campus 2012
Studierende durften sich am 22. November 2012 im Rahmen einer Exkursion zur ThyssenKrupp-Steel Europe AG in Duisburg bei einer Werksbesichtigung unterschiedliche Arbeitsbereiche des größten Stahlerzeugungsunternehmens Deutschlands anschauen.
Nach einer halbstündigen Unternehmenspräsentation samt Besucherfilm und einer Sicherheitseinweisung für die Besichtigung (Helmpflicht, Schutzbrille, Gehörschutz usw.) durch den sich im Ruhestand befindenden ehemaliger Mitarbeiter Herrn Neba, der nun Gruppenführungen am Werk leitet, bestiegen die Teilnehmer wieder den Reisebus um an die verschiedenen Werksbereiche des geschätzten zehn Quadratkilometer großen Werksgeländes zu gelangen.
Die Gruppe erhielt bei gutem Wetter eine dreistündige Besichtigungstour über das Werksgelände und dabei unter anderem Einblicke in die Erzvorbereitung. Von außen konnte man z. B. die Kokerei, die Sinteranlagen und das ausgebaute Schienennetz sehen, auf dem die einzelnen Stahlerzeugnisse zur weiteren Verarbeitungen in andere Bereiche transportiert werden.
Im Inneren der Anlagen wurden die Teilnehmer Zeuge eines Hochofen-Abstichs, durften die riesigen, mit flüssigen Roheisen gefüllten Behälter eines Konverter-Stahlwerks an sich vorbeifahren sehen, beobachteten glühende Stahlbrammen, die durch ein Warmbreitbandwalzwerk platt gewalzt und anschließend auf die 1000fache Länge aufgewickelt wurden und sahen in einer Feuerbeschichtungsanlage, wie die Stahlrollen noch dünner gewalzt und dabei oberflächenveredelt wurden. Beeindruckt waren alle von den großen Dimensionen der Produktionsanlagen, die für die Stahlverarbeitung in einem solchen Ausmaß notwendig sind.
Wir bedanken uns bei ThyssenKrupp-Steel und insbesondere Herrn Neba für diese ausgezeichnete Führung und die guten Einblicke in die Arbeitsvorgänge der Stahlverarbeitungsindustrie.
Rund 230 Schüler, Eltern und angehende Studenten besuchten Ende Oktober den bereits siebten „Tag der offenen Tür“ am Campus Velbert/Heiligenhaus. Einige Schüler hatten ihre Bewerbungsmappen mitgebracht, fest entschlossen, sich direkt um einen Studienplatz zu bewerben.
Zwölf Unternehmen, die im Rahmen des dualen Ingenieurstudiums Praktikums- bzw. Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen, informierten Studieninteressierte auf einer Jobbörse und nahmen Bewerbungsmappen für das Wintersemester 2013/2014 entgegen. Die Unternehmensvertreter zeigten sich äußerst zufrieden über das große Interesse auf der Jobbörse. Neben Informationsvorträgen zum Studium und der Jobbörse konnten die Schülerinnen und Schüler auch dieses Mal wieder in den einzelnen Laboren einen Einblick in die spezifischen Aufgabenfelder eines Ingenieurs gewinnen.
Erstmals kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz: Die Fachschaftsvertreter versorgten die Besucher mit selbstgebackenen Waffeln und frischem Kaffee.
Am 27. September 2012 fiel der Startschuss für die 70 Erstsemesterstudierenden - mit einem Frauenanteil von 10% - am Campus Velbert/Heiligenhaus. An diesem Tag begann der Studienbetrieb für den bereits vierten Jahrgang am 2009 gegründeten Außenstandort der Hochschule Bochum. Nach einer Begrüßung durch den Standortleiter und den Vizepräsidenten der Hochschule Bochum ging es für die neuen Studierenden bei einer kniffligen „Schnitzeljagd“ durch die Hochschule darum, den Campus und dessen Umgebung kennen zu lernen. Bei einem anschließenden Erstsemestergrillen, welches die Fachschaftsvertreter der Hochschule für die „Erstis“ im HeljensBad organisiert hatten, konnte der neue Jahrgang seinen ersten Tag an der Hochschule entspannt ausklingen lassen.
Mit dem vierten Jahrgang zählt der Campus inzwischen über 170 Studierende in den verschiedenen Studiengängen.
Auf ihrer Sommertour machte die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese Halt auf dem Campus Velbert/Heiligenhaus. Den seit 2009 bestehenden Hochschulstandort sieht sie als Chance für die Region. „Es ist wichtig, dass sich die Schlüsselregion auch zukünftig attraktiv präsentiert, junge Leute hierher ziehen und hier interessante Ausbildungs- und Arbeitsplätze finden“, so Griese.
Beim Gespräch und dem Rundgang durch die Räumlichkeiten am Höseler Platz stellten der Standortleiter Prof. Dietmar Gerhardt, Prodekan Prof. Jörg Frochte und der stellvertretende Standortleiter Prof. Christian Weidauer das Konzept des Hochschulstandorts vor. „Wir verstehen uns als Dienstleister in der Ingenieurausbildung für die regionalen Unternehmen“, so Gerhardt. Die Studiengänge mit den Schwerpunkten Mechatronik und Informationstechnologie, Elektrotechnik sowie Maschinenbau sprechen sowohl die Unternehmen der Schlüsselregion als auch Unternehmen aus anderen Branchen an und kombinieren Hochschule und Praxis. „Wir wollen bei der großen Frage in den Unternehmen – Wie rüstet man sich für die Zukunft? – mithelfen“, unterstrich Dietmar Gerhardt.
Nach ihrem Besuch an der Hochschule ist sich Kerstin Griese sicher: „Das Interesse am Campus Velbert/Heiligenhaus wird wachsen und zu einem festen Bestandteil in der Region werden.“
Im Rahmen ihrer Exkursionen besuchte der Geschichtsverein Heiligenhaus am 4. Juli 2012 den Campus Velbert/Heiligenhaus.
Nach einem Vortrag von Standortleiter, Prof. Gerhardt, der auf großes Interesse und rege Diskussion stieß, besichtigten die Mitglieder des Geschichtsvereins die Räumlichkeiten der Hochschule. Mit großer Begeisterung begutachteten die Damen und Herren die im letzten Jahr neu eingerichteten Labore in der oberen Etage sowie die mit neuester Technik ausgestatteten Hörsäle und Seminarräume. Man konnte erkennen, dass der Campus bei den Mitgliedern des Geschichtsvereins einen sichtlichen Eindruck hinterlassen hat.
Im Rahmen der Besuchsreihe „Campus trifft Wirtschaft“ besuchten Studierende des Campus Velbert/Heiligenhaus den führenden weltweiten Anbieter industrieller Automations- und Kommunikationslösungen Rockwell Automation in Haan.
Nach einer Firmenpräsentation erhielten die Studentinnen und Studenten die Möglichkeit, in Kleingruppen die Geschäftsfelder Heavy Industries, Technical Support und Process Engineering kennenzulernen. Dabei konnten unter anderem auch die eigenen Fähigkeiten innerhalb von Simulationsszenarien erprobt werden. Im Anschluss an die Führung stellte KIS-Student Andreas Bongers seinen Kommilitoninnen und Kommilitonen seine Aufgaben im Unternehmen sowie seine bisher gesammelten Erfahrungen vor.
Studierende besuchten am 5. Mai 2012 im Rahmen einer Exkursion das Trainingszentrum der Lufthansa (Lufthansa Flight Training - LFT). Auf dem Programm standen eine Besichtigung der Kabinentrainer für die Flugzeugtypen Airbus A320, A340 und A380 und die Simulation von Gefahrensituationen, insbesondere von Feuer.
Ziel der von Professor Gerwinski organisierten Veranstaltung war es, einen Eindruck vom praktischen Einsatz dieser speziellen eingebetteten Systeme zu bekommen - einschließlich der hohen Anforderungen an Bedienbarkeit, Zuverlässigkeit und Personensicherheit.
Unter dem Motto „Technik zum Anfassen“ öffnete der Campus Velbert/Heiligenhaus am 26. April 2012 bereits zum dritten Mal im Rahmen des Girls‘ Day seine Hörsäle und Labore. Über 40 interessierte Schülerinnen ab der 7. Klasse nutzten an diesem Vormittag erneut die Möglichkeit, den Campus kennenzulernen, sich über Studien- und Berufsmöglichkeiten in den Bereichen Maschinenbau, Mechatronik und Elektrotechnik zu informieren und an spannenden technischen Workshops teilzunehmen.
So wurden beispielsweise LEGO-Roboter programmiert, einer Linie zu folgen, Herzen aus LEDs gelötet und die Autos einer Carrerabahn durch das Treten auf handelsüblichen Fahrrädern angetrieben. Dabei wurde vielen Schülerinnen klar: Typische Männerstudiengänge sind alles andere als langweilig!
Mit knapp 100 Vertretern aus Unternehmen der Region war das Netzwerktreffen des Vereins Schlüsselregion e.V., der InnovationsAllianz und des Campus Velbert/Heiligenhaus ein voller Erfolg. Die Veranstaltung bot den Teilnehmern die Möglichkeit, die Forschungsfelder der Fachhochschule kennenzulernen und zu erfahren, wie eine Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Unternehmen aussehen kann.
In einer Podiumsdiskussion stellten sich Prof. Martin Sternberg, Präsident der Hochschule Bochum, Prof. Dietmar Gerhardt, Standortleiter des Campus Velbert/Heiligenhaus, Michael Vitz, Geschäftsführer der Johann Vitz GmbH & Co. KG sowie Hartmut Koch, Leiter des Service-Büros der InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen, den Fragen zur anwendungsorientierten Forschung.
Ein Praxisbeispiel der Firma Johann Vitz GmbH & Co. KG machte deutlich, welche Aufgabenstellungen sich für die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Unternehmen eignen. Darüber hinaus wurde darüber diskutiert, welche Formen der Kooperation sich anbieten. Dabei kann es von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten bis hin zu kooperativer Forschung gehen. Ganz besonders interessant für die teilnehmenden Unternehmensvertreter war natürlich auch die Frage, wie eine Win-win-Situation für beide Partner entsteht und wie die Innovation für das eigene Unternehmen gesichert werden kann. Zudem informierte Hartmut Koch von der InnovationsAllianz an dem Abend über Fördermöglichkeiten von Forschungsprojekten bis zu einer Höhe von 10.000 Euro.
Im anschließenden informellen Teil der Veranstaltung hatten die Vertreter aus den Unternehmen die Gelegenheit, sich mit den Professoren der verschiedenen Lehrstühle an sogenannten Infopoints über das Thema Forschung und Entwicklung auszutauschen.
Weitere Informationen zur Schlüsselregion e.V. erhalten Sie hier.
Weitere Informationen zur Innovationsallianz erhalten Sie hier.
Rund 120 Schüler, Eltern und angehende Studenten besuchten Anfang März den bereits sechsten „Tag der offenen Tür“ am Campus Velbert/Heiligenhaus. Einige Schüler hatten bereits ihre Bewerbungsmappen mitgebracht, fest entschlossen, sich direkt um einen Studienplatz zu bewerben.
Zwölf Unternehmen, die im Rahmen des dualen Ingenieurstudiums Praktikums- bzw. Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen, informierten Studieninteressierte auf einer Jobbörse und nahmen Bewerbungsmappen für das Wintersemester 2012/2013 entgegen. Die Unternehmensvertreter zeigten sich äußerst zufrieden über das große Interesse auf der Jobbörse.
Neben Informationsvorträgen zum Studium und der Jobbörse konnten die Schülerinnen und Schüler auch dieses Mal wieder einen Einblick in die spezifischen Aufgabenfelder eines Ingenieurs gewinnen.
Welches Studienfach ist das Richtige? Welche Hochschule kommt in Frage? Das Wissenschaftsministerium NRW hat mit den „Wochen der Studienorientierung“ ein Angebot für Studieninteressierte geschaffen, sich auf diese schwierigen Entscheidungen vorzubereiten. Auch der CVH hat sich im Januar 2012 an diesem Orientierungsangebot beteiligt und Studieninteressierten ermöglicht, durch den Besuch von Lehrveranstaltungen in den Fächern Physik, Informatik und Mathematik erste Einblicke in das Studium am CVH zu gewinnen.
Sieben Studierende des Campus Velbert/Heiligenhaus haben Ende Januar eine Urkunde des NRW-Stipendiums erhalten. Ein Jahr lang werden die Stipendiaten mit einer monatlichen Zuwendung von 300 Euro bedacht. Als Spender konnte man zwei, der Hochschule nahestehende, Institutionen gewinnen. Die Gelder der NRW-Stipendien werden je zur Hälfte vom Land NRW sowie von der Thormählen Stiftung und vom Kreis Mettmann aufgebracht. Bei einer kleinen Feierstunde überreichten die Stifter den Stipendiaten ihre Urkunden. Sechs Studierende werden von der „Alice und Hans Joachim Thormählen-Stiftung“ gefördert. Das Ehepaar Thormählen schätzt vor allem die Praxisnähe des Campus‘, aber auch einen kleinen Wunsch an die Stipendiaten hatten sie parat: „Kümmern Sie sich auch um die Menschen, die mit Ihnen arbeiten.“
Nadine Sticherling ist die erste Studentin, die am CVH mit einem Jahresstipendium bedacht wurde. Martin Richter, Kreisdirektor des Kreises Mettmann, hob vor allem die Zielstrebigkeit und das Engagement der Studentin hervor. Aber nicht nur gute Leistungen waren ausschlaggebend, die Studierenden selber empfahlen sich mit einem
Motivationsschreiben.
Beim Gedanken an die Aufgaben des Ingenieurs oder Technikers kommen einem in den meisten Fällen die Forschungslabore, Konstruktionsbüros oder Fertigungsleitstände der Unternehmen in den Sinn. Mindestens genauso wichtig ist allerdings die sach- und fachgerechte Vermarktung der entstehenden Produkte. In einer globalen, immer wettbewerbsintensiveren Welt spielen die kompetente Analyse des Bedarfs und die technisch anspruchsvolle Beratung des Kunden eine wesentliche Rolle für den Erfolg.
Dies lernten die Studierenden vergangenen Freitag beim Besuch der Bühler Technologies GmbH im Rahmen der Reihe „Campus trifft Wirtschaft“. „Bühler Technologies hat 30 unserer Erstsemesterstudierenden einen sehr guten Einblick in die Vertriebsaktivitäten eines Ingenieurs gegeben“, stellt Prof. Dr.-Ing. Dietmar Gerhardt, Standortleiter des Campus Velbert/Heiligenhaus, überzeugt fest. In praxisorientierten Vorträgen berichteten Mitarbeiter des international tätigen Spezialisten für Fluidtechnik und Gasanalyse von den täglichen Herausforderungen des Vertriebsingenieurs im Außendienst sowie von den komplexen Zusammenhängen in Projekten des Systembaus für die Gasanalyse. Einen persönlichen Eindruck vom Unternehmen verschafften sich die Studierenden bei einem anschließenden Rundgang durch das Unternehmen.
„Das Motto wurde ganz bewusst gewählt“, erklärt Thomas Knorr, Kaufmännischer Leiter der Bühler Technologies GmbH. „Wir nehmen seit dem Wintersemester 2011 erstmals mit drei Studenten am KIS-Programm des Campus Velbert/Heiligenhaus teil. Im Rahmen einer mittelfristig orientierten Nachfolgeplanung haben wir unseren Studierenden bereits im Auswahlverfahren eine Perspektive in einer Vertriebsposition aufgezeigt. Insofern war es folgerichtig, den Nachmittag heute unter dieses Motto zu stellen.“