Veranstaltungen und Ereignisse am Campus 2009
Am 03.12.2009 trafen sich die Vertreter der KIA-Unternehmen zum 3. KIA- Erfahrungsaustausch. Neben der Vorstellung des neuen Studienmodells KIS (kooperatives Ingenieurstudium) diskutierten die Vertreter von Hochschule und Unternehmen über die Möglichkeiten, die angebotenen Studienmodelle in der Region noch bekannter zu machen. Ziel ist es, bei Schülerinnen und Schülern das Interesse für ein duales Ingenieurstudium zu steigern. Auch über die bisherigen Erfahrungen mit dem KIA-Studium wurde mit den Vertretern der Unternehmen gesprochen.
Die Professoren Wollert und Enewoldsen ermutigten die Unternehmen zu einem offenen Dialog, um die dualen Studiengänge stetig zu verbessern. Die Unternehmen lobten die Zusammenarbeit mit dem Hochschulstandort und ihren "neuen" KIA-Azubis.
Die Informationsveranstaltung für die Unternehmen der Region und der „Tag der offen Tür“ waren für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Am 19. November besuchten Vertreter von 15 Unternehmen der Region den Campus, um sich von den Möglichkeiten und Vorteilen der KIA und KIS Studiengänge zu überzeugen. Bei der Informationsveranstaltung wurden den Unternehmen die beiden Studienmodelle KIA (Kooperative Ingenieurausbildung) und KIS (Kooperatives Ingenieurstudium) vorgestellt. „Wir wollen mit den Unternehmen der Region ein zugeschnittenes Studium in Kombination mit einer praktischen Ausbildung anbieten und damit für alle Beteiligten eine Win-win-Situation schaffen“! so Prof. Dr. Wollert in seinem Vortrag.
Dass sich kein Unternehmen über den Mangel an Bewerbern Sorgen machen muss, zeigte der „Tag der offen Tür“ am 21. November. Hier besuchten ca. 200 Schülerinnen und Schüler den Campus, um sich über die angebotenen Studiengänge zu informieren. Neben einer Jobbörse, an der viele Unternehmen der Region beteiligt waren, konnten die Schülerinnen und Schüler auch einen Einblick in die spezifischen Aufgabenfelder eines Ingenieurs gewinnen. Die Mitarbeiter des Lehr- und Forschungsgebietes Softwaretechnik und Rechnernetze gaben einen Einblick in ihre aktuellen Forschungsprojekte. Dass Anwenden und Erlernen von Wissen auch Spaß machen kann, konnte den interessierten Schülerinnen und Schülern an einer Carrerabahn gezeigt werden. Die mit Standardkomponenten der Automatisierungstechnik ausgerüstete Carrerabahn wird mit Hilfe von Bluetooth-Handys angesteuert. Das Wissen und die Fähigkeiten, die den Studenten vermittelt werden, können hier praktisch erlernt und auch auf andere Situationen übertragen werden. Außerdem konnten sich die Besucher in Informationsvorträgen über das Studium am Campus Velbert/Heiligenhaus informieren.
Am 13. Oktober 2009 fand die offizielle Begrüßung der Hochschule Bochum durch die Schlüsselregion zum Start am Campus Velbert/Heiligenhaus statt, zu der Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft in die Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums in Heiligenhaus geladen wurden. Neben der Begrüßung der 28 Studierenden, wurde vor allem die schnelle Realisation des Standorts Campus Velbert/Heiligenhaus gelobt, der erst im Herbst 2008 im Wettbewerb „Ausbau der Fachhochschulen in NRW“ gewann sowie das Engagement der Unternehmen, die trotz Krise für das Jahr 2009 35 Ausbildungsplätze zur Verfügung stellten.
Stipendien für Studierende des Campus Velbert/Heiligenhaus
Im Rahmen der Eröffnungsfeier am Campus Velbert/Heiligenhaus hatten zwei der 28 Erstsemester besonderen Grund zur Freude: Sie erhielten ein Stipendium aus dem NRW-Stipendienprogramm. Gesponsert wurden die beiden Stipendien zum einen vom Kreis Mettmann und vom Land und zum anderen vom Verein Schlüsselregion e.V. und vom Land. Ein Jahr lang erhalten die Stipendiaten monatlich 300 Euro. Ausgewählt wurden die Stipendiaten von einer Jury bestehend aus Vertretern des Kreises Mettmann, der Hochschule Bochum sowie des Vereins Schlüsselregion e.V. aufgrund ihrer Schulnoten und ihres Motivationsschreibens.
Am 24. September 2009 fiel der Startschuss für die 28 Studierenden, darunter zwei Frauen, am neuen Campus Velbert/Heiligenhaus. Für die Erstsemester ging es in den ersten beiden Tagen jedoch noch sehr gemächlich zu. In dieser Zeit standen eine Projektarbeit mit LEGO-Robotern sowie eine Betriebsführung bei der Firma Kiekert – vorerst Sitz des Hochschulstandorts, bis Umbau und Erweiterung an der Kettwiger Straße abgeschlossen sind – auf dem Stundenplan.
Am 3. September 2009 besuchte NRW-Wissenschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart den neuen Campus Velbert/Heiligenhaus, um gemeinsam mit dem Hochschulpräsidenten der Hochschule Bochum, Prof. Dr. Martin Sternberg, die Ziel- und Leistungsvereinbarung zu unterzeichnen, die langfristig die Perspektiven und die Geldmittel für den neuen Außenstandort der Hochschule Bochum festschreibt. Neben der Unterzeichnung der Ziel- und Leistungsvereinbarung stand natürlich auch die Besichtigung der Räumlichkeiten auf dem Programmplan.