Schon seit langem gilt für viele Bildungseinrichtungen Moodle als naheliegende digitale Lernplattform ihrer Wahl. Das liegt sicherlich nicht zuletzt am Open-Source-Ansatz (Teilen von Software-Quellcode) des Lernmanagementsystems, aber auch an seinen vielseitigen interaktiven Einsatzmöglichkeiten. Um ein Vielfaches verstärkt hat diesen Erfolg sicher noch die Lernsituation in Zeiten der Pandemie. Moodle wird an circa 180 deutschen Hochschulen eingesetzt und steht damit über 1,5 Millionen Studierenden zur Verfügung. In der Corona-Krise konnte u. a. mit Hilfe von Moodle der Studienbetrieb nicht nur aufrechterhalten, sondern auch ausgebaut werden.
Jetzt haben sich 29 deutsche Hochschulen zusammengeschlossen und in einer gemeinsamen Videokonferenz am 22. Juli 2021 den gemeinnützigen Verein „Moodle an Hochschulen“ gegründet. Auch die Hochschule Bochum und die Ruhr-Universität gehören zu den Gründungsmitgliedern.
Der Verein versteht sich als Ansprechpartner und Multiplikator für Moodle, will das Open-Source-Konzept und die Vernetzung untereinander stärken und Moodle-Weiterentwicklungen für den Hochschulbedarf koordinieren.
„Moodle an Hochschulen“ beabsichtigt, Netzwerktreffen und Experten-Panels auszurichten und den Austausch sowie die Veröffentlichung von Best Practices zu ermöglichen. Auf diese Weise kann der Verein zur digitalen Souveränität im Bildungssektor beitragen.
Ansprechpartner an der Hochschule Bochum ist übrigens Dr. Alexander Dominicus (alexander.dominicus@hs-bochum.de; T +49 234 32 10858) von der Campus-IT.
Weitere Ansprechpersonen, eine Übersicht über die Gründungsmitglieder und die Möglichkeit zum Beitritt finden sich auf der Webseite:
https://moodle-an-hochschulen.de
Kontakt: kontakt@moodle-an-hochschulen.de