Die fünf Master-Studierenden hatten sich schon das ganze Sommersemester theoretisch mit aktuellen Studien und Überlegungen zu der Frage: „Agil, plangetrieben oder hybrid – wie sollten Projekte bearbeitet werden?“ beschäftigt. Für Praktiker in der Automobilindustrie ist dies ein relevantes Problem, auf das man eine pragmatisch passende Antwort finden muss. Dies wissen auch die Beschäftigten der Kiekert AG aus Heiligenhaus, dem Technologieführer für automobile Schließsysteme. Die Kiekert Projektmanagerin Guénola Langenberg und die Kiekert Juristin Linda Nockelmann brachten deshalb ein Fallbeispiel aus der Praxis mit, das die Studierenden exemplarisch analysieren und verbessern sollten. Zunächst stellten Guénola Langenberg und Linda Nockelmann vor, welcher Methoden-Mix eingesetzt wurde: ein klassisches Vorgehen mit agilen Anteilen – was die Projektmanager „hybrid“ nennen. Die Projektziele wurden im Fallbeispiel erreicht, aber es wurde auch Verbesserungspotential ermittelt. Sie luden die Studierenden ein zu analysieren, ob und wie dies mit anderen Methoden hätte verbessert werden können. Die Studierenden nahmen die Herausforderung gerne an! „Das hat Spaß gemacht!“ – so die einhellige Meinung aller Beteiligten, sowohl der Studierenden wie auch der Praktikerinnen. Frau Prof. Dr. Dorothee Feldmüller vom CVH ist den Vertreterinnen von Kiekert sehr dankbar, dass sie die Lehrveranstaltung mit einem Praxisbeispiel bereichert haben.
Die Kiekert AG, 1857 gegründet, ist Technologieführer für automobile Schließsysteme. Mit 6.500 Mitarbeitern in elf Ländern und acht Produktions-, sieben Entwicklungs- sowie drei Vertriebszentren entwickelt, produziert und vertreibt Kiekert rund um die Uhr diverse Kundenlösungen für Automobilhersteller weltweit.