Seit 2018 ist die Hochschule Bochum Partnerhochschule des Spitzensports. Jetzt hat sie erstmals eine Deutsche Meisterin in den Reihen ihrer Studierenden. Mitte November wurde Douaa Rabhi in Kaiserslautern Deutsche Meisterin im Karate Kumite in der U21-Altersklasse. Die Bochumerin studiert seit 2022 Wirtschaftsinformatik an der Hochschule und wird als Spitzensportlerin besonders unterstützt.
Schon seit vielen Jahren trainiert Douaa Rabhi – wie auch drei ihrer fünf Geschwister – beim Budokan Bochum e.V. „Bisher stand ich schon dreimal im Finale und konnte aber noch nie den Deutschen Meistertitel für mich ergattern. Diesmal hat es nun endlich geklappt!“, freut sie sich. „Meine Familie und Freunde waren da und haben mich so dermaßen ermutigt und angefeuert, dass ich mich so stark wie noch nie gefühlt habe“, erzählt sie.
„Studium und Sport zu vereinbaren ist zwar nicht so leicht wie ich es mir vorgestellt habe, aber ich werde trotzdem mein Bestes geben, um Sport und Studium miteinander zu vereinen“, versichert die Studentin, die nebenbei auch noch im Modehaus Baltz als Kassiererin arbeitet.
Für Spitzensportler*innen bietet die Hochschule verschiedene Leistungsangebote, um die Vorbereitung, Organisation und Durchführung im Sport und im Studium zu erleichtern. Dazu zählen etwa die Flexibilisierung der Studienplanung, Urlaubssemester für wichtige Meisterschaften, individuell zugeschnittene Abgabe- und Prüfungstermine, Studien- und Sportplanungen sowie die individuelle Planung von Praktika und Exkursionsteilnahmen.
„Eine große Hilfe ist für mich Prof. Dr.-Ing. Dietmar Weigt“, berichtet Douaa Rabhi. Prof. Weigt ist Beauftragter für Hochleistungssportler der Hochschule. Gerne unterstützt er die entsprechenden Studierenden in der Organisation ihres Studiums. „Er ist mein Ansprechpartner in Notsituationen und hilft mir, so gut es geht durch mein Studium zu kommen“, erläutert sie dankbar.
Und für die Zukunft hat die Karatekämpferin große Pläne: „Nächstes Jahr beginnt der erste große neue Schritt in meiner Karriere“, sagt sie. „Das wird mein letztes Jahr in der Altersklasse U21. Danach werde ich auch bei den Senioren an den Start gehen und mich dort durchsetzen müssen. Daher habe ich umso mehr Erwartungen in den letzten U21-Wettkämpfen“, verdeutlicht sie.
Die Hochschule und Prof. Weigt stehen natürlich auch weiterhin hinter ihr und gratulieren herzlich!