Hier finden Sie Tipps und Tricks zu aktuellen DV-Problemen

VPN mit Global Protect nur noch ab Windows 10

Die aktuellen Versionen 5.2.x des Global Protect Client werden durch den Hersteller unter Windows nur noch in den Versionen Windows 10 und Windows 11 unterstützt.

Auf Geräten mit Windows 7 und 8 bzw. 8.1 lässt sich die Anwendung zwar meist noch ohne Fehlermeldung installieren, sie funktioniert in vielen Fällen aber nicht.

Anwendern von Windows 7 und 8 empfehlen wir dringend ein Upgrade auf Windows 10.

Studenten der HSBO können eine kostenlose Lizenz über den Kivuto-Store:

https://www.hochschule-bochum.de/cit/hard-software/microsoft/ms-office-365pro-und-windows10/

beziehen.


VPN-Zugriff über einen Unity-Media-Anschluss

Sie haben Internet durch Unity Media

Das Problem bei Unity Media liegt in der niedrigen MTU von meist 1432 der Internetverbindung. Für den normalen Internetzugang ist dies unproblematisch.

Info: Pakete werden zerlegt, wenn diese zu groß sind und beim Empfänger wieder zusammengesetzt. Bei der Nutzung von VPN entsteht jedoch ein Problem, wenn die Pakete die zerlegt und gleichzeitig verschlüsselt werden.

Die Lösung des Problems liegt in einer Verkleinerung der MTU des GlobalProtect-Netzwerkadapters.

Er wird per default mit einer MTU von 1400 installiert, Sie müssen diese jedoch auf den Wert: 1332 ändern.

Vorab müssen SIe den Index Ihres Netzwerkadapters bestimmen, weil diese von Rechner zu Rechner unterschiedlich sein kann.

Dazu benötigen Sie das Eingabeaufforderungsfenster (Befehl: CMD) mit Administrator-Rechten:

  • In Windows 7 Eingabeaufforderung cmd.exe als Administrator starten
  1. Klicken Sie auf das Startmenü.
  2. Geben Sie im Feld Ausführen das Kommando cmd ein.
  3. Drücken Sie die Tastenkombination [Strg]+[Umschalten]+[Return].
  4. Jetzt noch die Sicherheitsabfragebestätigen und Sie können loslegen.
  • In Windows 10 Windows Eingabeaufforderung cmd als Admin ausführen
  1. Drücken Sie zuerst die Tastenkombination [Win]+[X], die das Admin-Menü aufruft.
  2. Klicken Sie auf den Eintrag Eingabeaufforderung (Administrator).
  3. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage und Sie können mit der Admin-Shell arbeiten.

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In dem Eingabeaufforderungsfenster, welches Sie als Administrator Ihres Rechners geöffnet haben, geben Sie nun bitte den folgenden Befehl ein: 

netsh interface ipv4 show interfaces

 

Sie sehen eine Liste der installierten Netzwerkadapter.

Die Ausgabe sollte ähnlich wie das nachfolgende Beispiel aussehen:

 

C:\Users\m18s15755>netsh interface ipv4 show interfaces

Idx     Met         MTU          State                Name
 ---     ----------      ----------         ------------            ---------------------------

 1          75  4294967295  connected     Loopback Pseudo-Interface 1
15           5        1500  disconnected  Ethernet
16          20       1500  connected     WLAN
14          25       1500  disconnected  LAN-Verbindung* 2
 5          35       1500  disconnected  Ethernet 3
21          65       1500  disconnected  Bluetooth-Netzwerkverbindung
  4           0       1400  disconnected  Ethernet 4
23         25       1500  connected     Npcap Loopback Adapter

 

Einer der Netzwerkadapter sollte eine MTU von 1400 haben. Wir brauchen den Wert Idx (vermutlich für Index) dieses Adapters.
Der Index des GlobalProtect-Netzwerkadapters ist in diesem Beispiel die 4.

Idx     Met         MTU          State                Name
---     ----------      ----------         ------------            ---------------------------
  4          0       1400         disconnected    Ethernet 4

 

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Geben Sie jetzt bitte den nachfolgenden Befehl ein:

netsh interface ipv4 set subinterface XXX  mtu=1332 store=persistent

Mit diesem Befehlt können sie die MTU entsprechend setzen.

Dabei müssen sie aber die Nummern der Subinterface XXX  gegen die Nummer ihres Adapters ändern.

Im Beispiel müssen Sie den Befehl wie nachfolgend beschrieben:

netsh interface ipv4 set subinterface 4 mtu=1332 store=persistent

anpassen.

Danach werden Pakete nur noch bis zu einer Größe von 1332 Bytes erzeugt und bleiben trotz Overhead durch die Verschlüsselung insgesamt kleiner als die maximal erlaubten 1432 Bytes. Sie müssen also nicht mehr fragmentiert werden und Sie sollten die VPN-Verbindung wie geplant nutzen können.


VPN-Zugriff über WLAN von HUAWEI-Endgeräten

Fehler beim Aufbau von VPN-Verbindungen über WLAN von HUAWEI-Endgeräten

Bei mobilen Endgeräten des Herstellers HUAWEI kann es zu Problemen mit dem VPN-Zugriff über WLAN kommen.
Dies hängt mit den Telefonieeinstellungen in Kombination mit den WLAN-Einstellungen zusammen.

Sollten Sie Probleme beim Zugriff auf VPN über WLAN haben, versuchen Sie bitte folgendes:

1. Überprüfen Sie ob Ihr Endgerät "WLAN-Call" oder WiFi-Call" unterstützt.
2. Sollte dies der Fall sein, deaktivieren Sie dies bitte für alle SIM-Karten Ihres Endgeräts.
3. Starten Sie das Gerät neu.
4. Überprüfen Sie nun, ob ein VPN-Aufbau über ein WLAN möglich ist.

Sollte diese Lösung nicht helfen, kontaktieren Sie bitte unseren IT-Support.


Fernunterstützung durch Teamviewer

Teamviewer QS herunterladen

Hier können Sie unseren Teamviewer QuickSupport herunterladen.

https://get.teamviewer.com/campusit

Es handelt sich dabei um eine Portable Version von Teamviewer.
Der Teamviever QuickSupport ist also ohne Installation ausführbar.


An Teamviewersitzungen teilnehmen

An Teamviewersitzungen teilnehmen

Wenn Sie eine Einladung zu einer Teamviewersitzung erhalten haben, können Sie dieser entweder:

  • in Ihrem Browser verfolgen:

      https://get.teamviewer.com/v15/de

 

  • oder sich die QS.exe downloaden (es wird nichts installiert)

      https://go.teamviewer.com/bo_meeting


Ansprechpartner

Staatl. gepr. Betriebw. Michael Tomath
Dezernat 6 - Campus IT
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