Mit Technik vertraut machen, das wollte die Hochschule Bochum am Girls‘ Day, den in diesem Jahr am 28. April insgesamt 28 Schülerinnen der 5. Bis 9. Klasse im Schülerlabor, im Labor für Elektromobilität und auf dem Campus der Hochschule erlebten. Der Girls’ Day stand darum unter dem Motto „Informatik zum Anfassen“ und bot zwei alternative Workshops: die Schülerinnen konnten „Auf dem Weg zum selbstfahrenden Auto“ LEGO-Robotik ausprobieren, selbst einen fahrenden Roboter bauen und programmieren oder mit Kryptographie „zum Datenspion“ werden.
Dozentin Ceylan Temiz beeindruckte der Umstand, dass eine Schülerin eine weite Anreise für ihr Girls‘ Day-Erlebnis in Kauf genommen hatte: sie kam aus Wiesbaden nach Bochum. Gefreut hat sie außerdem, dass die 10 Schülerinnen, die sich für die Anwendung von historischen Verschlüsselungsverfahren entschieden hatte, auch nach dem Kurs weiter treffen wollen und eine WhatsApp-Gruppe gegründet haben.
„Es war ein tolles Praktikum“, stellte am Ende Luise fest, die an der Hildegardisschule in die 9. Klasse geht. „Auch wenn es zeitlich sehr begrenzt war, hatte ich viel Spaß, konnte viel lernen und habe nette Leute kennengelernt. Kryptographie ist auf jeden Fall ein super spannendes Thema“, schwärmte sie.