Vieles, wovon sie 364 Tage im Jahr nur aus Erzählungen hören, können die Angehörigen der Beschäftigten der Hochschule Bochum am Familientag selbst erfahren, erleben und auch genießen. Denn dann öffnen so manche Labore und Werkstätten auch für sie die Türen, aus daheim immer wieder erwähnten Namen werden für sie an diesem Tag Gesichter.
Zum 15. Mal hatte die Hochschule für Freitag, den 25. Oktober 2024 zum Familientag eingeladen, und in diesem Jahr waren auch die Beschäftigten der Hochschule für Gesundheit willkommen. Und so konnte Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Wytzisk-Arens mit 330 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein „volles Haus“ in der BlueBox herzlich begrüßen.
Das Programm war ebenso bewährt wie es sich unterhaltsam, informativ und auch lecker darbot. Beim Frühstück zeigte sich das AKAFÖ wie immer von seiner besten Seite und bot neben Brot und Brötchen, Käse und Wurst, Rührei, Bacon, und Lachs an zwei langen Buffettischen auch Müsli, Obst, Kaffee, Tee und Saft auf einer weiteren Tischinsel an.
Insgesamt rund 100 Kinder ließen sich den Familientag nicht entgehen. Und während die Erwachsenen noch aßen und plauderten, hatten vor allem die jüngeren von ihnen großen Spaß bei der Interaktiven Zauber-Show mit Clown Liar.
Räumlicher Mittelpunkt des weiteren Programms war dann aber wie gewohnt die Mensa. Auf der Empore konnten die Kinder mit Geschick dem Alarm-Ton am „Heißen Draht“ ausweichen, in der virtuellen Sandbox eigene Landschaften mit Höhenlinien schaffen, am Greiferautomat gab es kostenfrei kleine Plüschtiere aus dem Glaskasten zu fischen und beim Stand von THALESruhr konnten sie am Bildschirm kleine Dinos entwerfen und dann in 3-D ausdrucken. Die Großen hatten derweil Gelegenheit, mit dem Alterssimulationsanzug Verständnis für die körperlichen Belastungen zu erlangen, die sie selbst in späteren Jahren erfahren werden, oder die Leistungsfähigkeit moderner Sensortechnik bei einem Spiel-Schießstand zu erleben.
Die Angebote einiger Laboren und Einrichtungen der Hochschule befriedigte für viele Teilnehmer die Vorfreude auf Bewährtes und war für die meisten Besucher*innen vom Gesundheitscampus mit der Freude am Überraschenden und Neuen verbunden: Sie konnten zum Autorennen auf der Carrera-Bahn oder im Simulationssitz antreten, Robotern unterschiedlicher Bauart und Größe (Naos, Pepper, Cyberdog, Cobots…) begegnen, sicher vermummt selbst ein Symbol auf eine Metallplakette schweißen und mit dem Familienpedelec „eelo“ eine Visionen der Mobilität von morgen kennenlernen. Außerdem machte das Modell eines Onlineshops mit angeschlossener Legofabrik im Datenlabor des Fachbereichs Wirtschaft moderne Verkaufs- und Produktionsprozesse anschaulich, Kids konnten ein Sonogramm des eigenen Namens aufzeichnen und sich rahmen lassen, die Geodäten luden zu einer Mess-Olympiade hinter der Mensa ein und das „Swarm“-Projekt des Instituts für Elektromobilität lies mit seinen Roboterfahrzeugen „Magni“ und „Rusty“ erahnen, wie Roboter- und Drohnenschwärme in Zukunft zusammenwirken könnten.
Als gegen Mittag die Teilnehmer*innen des Familientages sich auf dem Campus verstreut und sodann auf den Weg nach Hause oder zurück an die Arbeit gemacht hatten, konnte Organisatorin Brigitte Kriebel mit diesem Tag mehr als zufrieden sein… „Der BO Familientag ist ein fester Bestandteil unserer Hochschulkultur geworden“, so Kriebel. „Wir freuen uns jedes Jahr darauf, Angehörige unserer Mitarbeitenden und Studierenden willkommen zu heißen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, die Vielfalt unserer Fachbereiche zu entdecken. Ein buntes Programm aus Mitmachaktionen, Vorführungen und Kinderaktivitäten sorgt dafür, dass für alle Altersgruppen etwas dabei ist und stärkt den Zusammenhalt an unserer Hochschule.“