Das Frühstück in der BlueBox war wie immer opulent, das Wetter gut und die Stimmung erwartungsfroh und entspannt: Vom düsteren Omen eines Freitag, den 13. war der 14. Familientag der Hochschule Bochum weit entfernt. Insgesamt 300 Teilnehmer, große und kleine, bevölkerten den Bochumer Campus, genossen das Beisammensein und Erkunden von Laboren, Experimenten und Mitmachgelegenheiten.
Beim Frühstück zeigte sich das AKAFÖ wie immer von seiner besten Seite und bot neben Brot und Brötchen, Käse und Wurst, Rührei, Bacon, Lachs und Müsli an zwei langen Buffettischen an. Und noch bevor alle Kaffee, Tee und Saft ausgetrunken hatten, hatte Präsident Prof. Dr. Andreas Wytzisk-Arens die Hochschulangehörigen und die Gäste begrüßt. Er stellte fest, dass der Familientag einer der wichtigsten im Hochschuljahr sei: Der Tag mache deutlich, wie wichtig der BO das persönliche Miteinander sei.
Insgesamt rund 70 Kinder ließen sich den Familientag nicht entgehen. Vor allem die jüngeren von ihnen hatten großen Spaß in der BlueBox bei der Interaktiven Zauber-Show mit Mr. Magic. Er nahm sie mit auf eine zauberhafte Weltreise von Kontinent zu Kontinent und ließ mit der Begeisterung der kleinen Magier und durch ihre Kinderzauberkraft seine Kunststücke gelingen.
Anschließend konnten die Familien auf dem Campus ausschwärmen und so unterhaltsame wie informative Einblicke in die Möglichkeiten, die Forschung und Lehre der Hochschule bieten, zu sammeln, immer kind- und laiengerecht präsentiert.
Viele freuten sich auf bereits Bewährtes: Da luden zwei Segways mit ihrer intuitiven Steuerung zum Sausen über die SolarCar-Teststrecke ein, es gab das Angebot zum Selbst-Schweißen für Jung und Alt, Elektrotechnik-Ingenieur Jörg Steiner zeigte ein „Best of“ mit allem, was man mit Strom blitzen und knallen lassen kann und der 3D- Medienraum des Instituts für Studienerfolg und Didaktik lud in virtuelle Welten ein.
Und es gab Neues zu entdecken oder sammeln: die Mechanische Werkstatt des Fachbereichs Mechatronik und Maschinenbau etwa hatte Pfeifen aus massivem Messing gefertigt, deren scharfer klarer Ton beeindruckt, das Modell eines Onlineshops mit angeschlossener Legofabrik machte im Datenlabor des Fachbereichs Wirtschaft moderne Verkaufs- und Produktionsprozesse anschaulich und das Nachfolgeprojekt zum SolarCar lies erstmals erahnen, wie Roboter- und Drohnenschwärme in Zukunft in unserer Welt wirken könnten.
Organisatorin Brigitte Kriebel zog am späten Mittag auf der Mensa-Empore schließlich beim Aufräumen der dortigen Angebote wie die Fotowand, den Greifautomaten zu „angeln“ von Plüschtierchen, das Torwandschießen und das Agility-Board, mit dem man die eigene Reaktions-Schnelligkeit prüfen und trainieren konnte, zufrieden eine erste Bilanz: „Ich habe so viele begeisterte und zufriedene Rückmeldungen erhalten“, freute sie sich. „Ich möchte mich herzlich bei allen bedanken, die unseren 14. BO Familientag erneut zu solch einer tollen Veranstaltung gemacht haben!“