Vor einigen Semestern stellten sich Alpay, Max, Andreas und Kristina, Studierende des Studiengangs Maschinenbau, der Herausforderung, ein Exoskelett zu entwickeln, das beim Heben schwerer Lasten unterstützt. Dieses ehrgeizige Vorhaben wurde im Rahmen des Projektfachs am Institut für Robotik und Mechatronik unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Daniel Schilberg erfolgreich umgesetzt. Entstanden ist das studentische Exoskelett 1.0.
Trotz des Erfolgs der ersten Version erkannten die Studierenden Optimierungspotenzial und beschlossen, ihre Forschungsarbeit fortzusetzen. In einem weiteren Entwicklungsprojekt arbeiteten sie mit vereinten Kräften an einer verbesserten Version, dem Exoskelett 2.0. Dieses neue Exoskelett zeichnet sich durch Kreativität, technisches Geschick und die Fähigkeit aus, unterstützende Technologien für individuelle Bedürfnisse zu entwickeln. Die Firma P+K GmbH aus Solingen spendete großzügig die Hardware.
Prof. Schilberg betont, dass das Projektziel über die reine Entwicklung des Exoskeletts hinausgeht. Es bietet den Studierenden die Möglichkeit, grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Robotik, Mechanik, Elektronik und Pneumatik zu erwerben und diese in einem praktischen Kontext anzuwenden. Als Dekan des Fachbereichs Maschinenbau und Mechatronik würdigt Prof. Schilberg die engagierte Arbeit der Studierenden und betont die Bedeutung solcher Projekte für die Ausbildung zukünftiger Ingenieure. Die Hochschule Bochum unterstützt Projekte, die nicht nur technisches Wissen vertiefen, sondern auch die Vision einer technikinspirierten Zukunft fördern, die auf Individualität und Kreativität basiert.
Das Exoskelett 2.0 ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Studierende mit Leidenschaft und Zielstrebigkeit herausragende Ergebnisse erzielen können. Es symbolisiert die kontinuierlichen Bemühungen der Hochschule Bochum, die nächste Generation von Ingenieuren und Technologen zu inspirieren und zu fördern.