Liebe Hochschulangehörige,
Vorsicht ist besser als Nachsicht – klingt etwas abgedroschen, stimmt aber meistens. Campus IT und Hochschulleitung haben gemeinsam mit dem KIT eine neue Notfall-Website initiiert, die im Falle eines Hackerangriffs (wie dieses Jahr an der FH Münster und zuletzt sogar zweimal an der Uni Duisburg-Essen geschehen) die jetzige BO-Seite ersetzt.
Die Seite notfall.hochschule-bochum.de ist online, das Befüllen mit Inhalten im Bereich „IT-Notfall“ erfolgt ab Anfang nächsten Jahres.
Die BO arbeitet ständig an der Optimierung des Schutzes unserer IT-Systeme und -Infrastrukturen. Die Freischaltung unserer offiziellen Notfallseite ist dabei nur eine Maßnahme von vielen. Aber: Eine Maßnahme, die uns als Mitarbeiterinnen -und Mitarbeiter ganz persönlich betrifft. Ein Ausfall täglich genutzter digitaler Systeme, die Unterbrechung kommunikativer Selbstverständlichkeiten und die Umstellung auf einen Notfall-Modus, werden jede und jeden von uns vor große Herausforderungen stellen. Diesen können wir am besten begegnen, wenn wir gut vorbereitet sind.
Ein Hackerangriff versetzt eine Institution wie unsere in eine Notsituation. Wie informieren sich Studierende über Angebote der BO, wenn unsere BO-Seite nicht mehr abrufbar ist? Wie schreiben sich Studieninteressierte ein? Wie kommunizieren wir als Mitarbeitende in dem Fall, in dem unser Outlook oder gar die Telefonanlage nicht mehr funktionieren? Wie und wo können wir Daten sichern und abrufen, wenn unsere Server nicht mehr erreichbar sind?
Daher: Überprüfen Sie Ihren Arbeitsbereich schon einmal gedanklich darauf, welche Informationen aus Ihrer Sicht auf jeden Fall auf der Notfall-Webseite platziert werden müssen.
Im neuen Jahr werden alle Führungspersonen in Fachbereichen, Dezernaten, Instituten und Standorten der BO aufgerufen, gemeinsam mit ihren Abteilungen, Teams und Mitarbeitenden die Notfallseite sinnvoll, mit so wenigen Inhalten wie möglich - aber so vielen Informationen wie nötig, aktiv zu halten.
So möchten wir gemeinsam gut gerüstet sein für einen Notfall, der hoffentlich nie eintreten wird.
Viele Grüße,
Prof. Dr. Andreas Wytzisk-Arens