Neuer Industrieroboter ermöglicht die Intensivierung der praxisbezogenen Lehre im Bereich Automatisierungstechnik

Das Labor für Steuerungstechnik und Technische Bildverarbeitung (LSTB) im Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau der Hochschule Bochum arbeitet bereits seit vielen Jahren mit OMRON auf den Gebieten Technische Bildverarbeitung, Automatisierungstechnik und Kollaborierende Robotik zusammen.
Jetzt hat das weltweit operierende Unternehmen durch die Spende eines Industrieroboters die Optionen bei der Realisierung der praxisbezogenen Lehre im Fachbereich deutlich erhöht.

"Industrieroboter sind wesentliche Komponenten der Automatisierungstechnik. Deshalb sind sie, obwohl meine Schwerpunkte die Technische Bildverarbeitung und die Steuerungstechnik sind, auch Bestandteile meiner Lehrveranstaltungen. In Kombination mit z.B. Bildverarbeitungssystemen lassen
sich sehr praxisbezogene und berufsbefähigende Lehrinhalte und Praktika verwirklichen. Da Industrieroboter immer ein größeres Investment darstellen, lässt sich eine Beschaffung nicht 'mal eben so' realisieren. Umso mehr freue ich mich und bin auch etwas Stolz, dass ein weltweit agierendes Unternehmen sich so stark engagiert und somit auch die Arbeit des Labors würdigt" sagt Dipl.-Ing. Dirk Mohr Lehrbeauftragter und fachlicher Leiter des Labors LSTB.

"Die praxisgerechte Ausbildung der Studierenden ist sehr wichtig. Sowohl für die Industrie als auch die Studierenden. Es war deshalb für uns keine Frage, die Lehre entsprechend zu unterstützen. Durch die langjährige Zusammenarbeit mit Herrn Mohr wissen wir, dass der gespendete Industrieroboter direkt und zeitnah in der Lehre eingesetzt wird" erklärt Siegbert Knaup Area Sales Manager Omron Electronics Central Region.

Der Industrieroboter, ein sogenannter SCARA horizontaler Gelenkarmroboter, wird künftig im Rahmen der Lehrveranstaltungen Technische Bildverarbeitung, Prozessdatenerfassung und -verarbeitung, dem Lehrsystem für Intelligente Automatisierung LIA und der BO Smart Factory zum Einsatz kommen. Es werden so jedes Jahr viele Studierende profitieren.