Ab Juli 2023 startet im Bauteil B auf dem Campus Bochum der Hochschule Bochum die Baumaßnahme zur Instandhaltung der Hörsäle. In Zusammenarbeit mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb ist eine umfassende Aufarbeitung und Erneuerung der Oberflächen sowie der Medienausstattung und ein Austausch des Hörsaalgestühls geplant. Dabei wird besonderer Wert darauf gelegt, dass die Raumakustik in den Hörsälen erhalten bleibt und die Ausstattung dem Hörsaal 9 ähnelt.
"Für alle Präsentationsflächen in den Hörsälen strebt die Hochschule Bochum eine gute Lesbarkeit und authentische Farbwiedergabe, eine klare Sprachverständlichkeit und realistische Tonwiedergabe sowie eine einfache Bedienbarkeit und hohe Betriebssicherheit der Technik an", erklärt Jennifer Jacob vom Dezernat 8 - Gebäude- und Liegenschaftsmanagement der Hochschule Bochum. Darüber hinaus sollen die Sichtbedingungen aus den bestuhlten Reihen, die Akustik, die Projektionsfläche und Tafelanlagen sowie das vorhandene Podium und die Beleuchtung des gesamten Raumes an verschiedene Vorlesungsformate angepasst werden.
Nachhaltigkeit als gelebter Standard
Bei allen Maßnahmen strebt die Hochschule Bochum das Ziel an, Nachhaltigkeit - auch im Baubereich - zu einer selbstverständlichen Praxis zu machen. Es werden Materialien und Baustoffe eingesetzt, die Ressourcen schonen und eine positive CO²-Bilanz aufweisen. Gleichzeitig wird der Ressourcenverbrauch des Bestandsgebäudes reduziert. Die laufenden Verbräuche sollen sinken, und die neu verwendeten Materialien dürfen die Gesamtmaßnahme nicht negativ beeinflussen. Der Materialeinsatz wird sorgfältig geplant, insbesondere im Hinblick auf Instandsetzungs- und Wartungsfreundlichkeit. Die Hochschule verfolgt das Ziel, den Einsatz von natürlichen Baustoffen voranzutreiben. Die Umsetzung erfolgt dabei mit hoher gestalterischer Qualität, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit für zukünftige Bauprojekte.
Die Baumaßnahme der Hörsäle ist in zwei Bauabschnitte unterteilt. Im ersten Abschnitt werden die Hörsäle 5 bis 8 saniert und neu gestaltet. Anschließend werden im zweiten Abschnitt die sicherheitsrelevanten Anlagen der Hörsäle 1 bis 4 überarbeitet.