Zu seiner ersten Sitzung in 2017 kam der Hochschulrat am 20. März im Neubau des Standorts Velbert/Heiligenhaus zusammen. Geführt von Standortsprecher Christian Weidauer und Bauleiter Phillip Nachtigall nahm der Hochschulrat zunächst die neuen Räumlichkeiten in Augenschein.
In der nachfolgenden Sitzung stand als Erstes die Benennung von zwei Mitgliedern des Hochschulrates für die Hochschulratsfindungskommission auf der Tagesordnung. Die Hochschulratsfindungskommission bereitet die Wahl zum Hochschulrat im nächsten Jahr vor.
Anschließend stellte der Kanzler den Jahresabschluss 2015 vor. Das betreffende Jahr war geprägt von steigenden Studierendenzahlen. Zur nächsten Sitzung wird der Hochschulrat über Projekte informiert, die aus den Überschüssen finanziert werden sollen.
Im Rahmen der Quartalsberichte des Präsidiums informieren die Präsidiumsmitglieder den Hochschulrat regelmäßig über aktuelle Fragen aus ihren Ressorts. Besondere Erwähnung fanden durch den Präsidenten die aktuellen politischen Diskussionen und Ansätze zur Stärkung der Fachhochschulen auf Bundesebene sowie der Beitritt der Hochschule zum Verein „Qualifizierung von Zugewanderten“. Der Vizepräsident 2 erläuterte das Problem des fehlenden akademischen Mittelbaus an Fachhochschulen.
Die „Informationen zur Hochschulsteuerung und Quartalsbericht“ nahm der Hochschulrat zum Anlass, um u. a. die Gründe für die steigenden Studierendenzahlen am Campus Velbert /Heiligenhaus zu erfragen. Weiterhin besonders von Interesse waren die Auslastung der Hochschule und das Verhältnis Professur/Studierende.
Eine verantwortungsvolle Unternehmensführung ist das Ziel einer „Corporate Governance“, dem folgenden Punkt der Tagesordnung. Der Hochschulrat unterstützt den Vorschlag des Präsidiums, in der zweiten Jahreshälfte 2017 einen Entwurf zu den Leitlinien guter Hochschulführung für die Hochschule Bochum zu formulieren.
Als abschließenden Punkt befasste sich der Hochschulrat mit der neuen zentralen wissenschaftlichen Einrichtung „Institut für Studienerfolg und Didaktik (ISD)“. Wegen seiner besonderen Bedeutung soll das Thema in der nächsten Sitzung einen Schwerpunkt der Tagesordnung bilden.