An der Sitzung des Hochschulrats vom 14. März 2016 nahmen sowohl die Mitglieder des ausgeschiedenen als auch des neuen Präsidiums teil. Die neuen Präsidiumsmitglieder - Präsident Prof. Jürgen Bock, Vizepräsidentinnen Prof. Eva Waller und Prof. Andrea Mohnert sowie Vizepräsident Prof. Michael Schugt - stellten ihre Ziele für die nächste Amtsperiode vor. Der Hochschulrat beglückwünschte das neue Präsidium und wünschte ihm viel Erfolg für seine Amtszeit.
Beim Austausch mit dem Personalrat Technik und Verwaltung berichtete sein Vorsitzender Joachim Möller über den Rahmenvertrag für gute Beschäftigung an Hochschulen. Er unterstrich, dass sich die Hochschule Bochum in NRW führend bei der Umsetzung des Vertrages erwiesen hat, gerade bei den Themen "Befristung" und "Gesundheitsmanagement".
Die Informationen zur Hochschulsteuerung nahm der Hochschulrat zur Kenntnis und bat um Erläuterung der Bewerberzahlen besonders im Fachbereich Architektur. Bis zur nächsten Sitzung soll ein Vergleich der Zahlen der Hochschule Bochum mit anderen NRW-Hochschulschulen vorgelegt werden.
Anlässlich der Bestimmung des Wirtschaftsprüfers für den Jahresabschluss 2015 entschied der Hochschulrat, künftig auch Bochumer Unternehmen verstärkt in die engere Auswahl einzubeziehen.
Die Bauvorhaben erläutert Kanzlervertreter Markus Hinsenkamp: Der Baubeginn des Hörsaal liege wie geplant im April 2016. Auch bei der Erstellung des Rotationsgebäudes liege die Hochschule gut im Plan. Der Übergabetermin des neuen Gebäudes in Heiligenhaus werde um etwa zwei Monate verschoben.
Der aktuelle Stand des Hochschulentwicklungsplans war ein weiterer Punkt der Tagesordnung. Die Rückkopplungen von Fachbereichen und Senat wurden bereits in den vorliegenden Entwurf aufgenommen. Der Hochschulrat regte an, die Themen der sog. "Third Mission" und "Internationalisierung in der Forschung" stärker zu berücksichtigen.
Über die im Mai anstehenden Studierendenwahlen informierte Präsident Jürgen Bock den Hochschulrat. Bei Gesprächen des Präsidenten mit Vertreterinnen und Vertretern von Studierendenparlament (StuPa) und Allgemeinem Studierendenausschuss (AStA) waren mögliche Strategien für die StuPa- und AStA-Wahlen zur Erhöhung der Wahlbeteiligung diskutiert worden. Dazu gehört auch, das aktive Engagement der Studierenden zur Teilnahme an den Gremien zu stärken und die aktuell bestehende Konfliktlage zwischen AStA und StuPa konstruktiv zu regeln.