Am 12. März trat der zweite Hochschulrat der Hochschule Bochum zu seiner letzten Sitzung der Amtsperiode zusammen. Im Mittelpunkt standen der Rückblick auf die Arbeit der vergangenen fünf Jahre sowie der Ausblick auf die nächste Amtszeit.
Der Hochschulratsvorsitzende Dipl.-Kaufmann Andreas Wilming fasste die maßgeblichen Entscheidungen zusammen, die der Hochschulrat während seiner fünfjährigen Amtszeit begleitet oder verantwortet hatte. So etwa die Ziel- und Leistungsvereinbarungen und die Weiterentwicklung des Instituts für zukunftsorientierte Kompetenzentwicklung bis zum heutigen Institut für Studienerfolg und Didaktik.
Während dieser Amtsperiode engagierte sich der Hochschulrat bei den Wahlen zum neuen Präsidium und zum Kanzler und befasste sich intensiv mit den Baumaßnahmen am Standort Velbert/Heiligenhaus. Die Themen Hochschulentwicklungsplan, AStA und der Corporate Governance Kodex standen in der jüngeren Amtszeit häufig auf der Tagesordnung. Im letzten Jahr seiner Amtszeit befasste sich der Hochschulrat besonders mit den Themenfeldern "Digitalisierung" und "E-Mobilität" sowie den Aktivitäten rund um das Forschungs- und Kooperationsprojekt "RuhrValley".
Im Anschluss an seinen Rückblick bedankte sich der Hochschulrat für die stets freundliche, korrekte und zuverlässige Arbeit des Präsidiums. Das Präsidium bedankte sich seinerseits für die innovative und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Hochschulrat. Beide Seiten wollen an der guten Zusammenarbeit auch in der nächsten Amtsperiode festhalten und im Sinne der Hochschule und ihrer Studierenden weiterhin so produktive Arbeit leisten wie bisher.
Auf der Tagesordnung standen ferner die turnusgemäßen TOPs aus der Hochschularbeit. Im Quartalsbericht informierte der Präsident über den Antrittsbesuch von Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, der dem Präsidium die Möglichkeit bot, sich mit ihr u. a. über die Leistungsorientierte Mittelverteilung und das Promotionsrecht an Fachhochschulen auszutauschen. Der Präsident berichtet weiterhin über den Besuch von Minister Andreas Pinkwart, der sich zu einem Termin zum Thema RuhrValley einfand.
Unter den ständigen TOPs informierte der Kanzler über den Baufortschritt am neuen Hörsaal: Er wird im Wintersemester 2018/19 in Betrieb genommen. Eine wichtige Neuerung für die Hochschule ist die Absicht, das Geothermiezentrum Bochum der Hochschule in ein Fraunhofer-Institut umzuwandeln. Der Präsident berichtete dem Hochschulrat außerdem über die Neubesetzung im AStA-Vorstand und das weitere Verfahren zur Konsolidierung der Wirtschaftsfragen. Der Hochschulrat wurde über Stellen bzw. Projekte informiert, die den Anteil der Studienabbrecher senken sollen. Dies ist zum einen die Stelle "Studienzweifel" wie auch das im Rahmen des Diversity Audits aufgelegte Förderprogramm "Diversitätssensible Studieneingangsphase".
Abschließend gab der Präsident einen Ausblick auf die strategischen Ziele der Hochschule von 2016 bis 2021. Neben der hochschulübergreifenden Digitalisierung soll das Thema der Nachhaltigkeit in den anderen Feldern der Hochschule stärker verankert werden. Für die Zukunft hat sich die Hochschule die Verbesserung der Qualität der Lehre zum Ziel gesetzt. Ein anspruchsvolles Ziel ist die hochwertige angewandte Forschung, dies soll insbesondere die Rahmenbedingungen für Forscherinnen und Forscher verbessern. Mittels einer Befragung der Hochschulmitglieder in 2018 wird das Präsidium evaluieren, wie weit die Hochschule tatsächlich in der konkreten Umsetzung des Wertekanons in Zusammenhang mit der Leitbildentwicklung gekommen ist.