Einen guten Eindruck macht die Hochschule Bochum in Sachen Gleichstellung. Ihr Gleichstellungskonzept für Parität wurde im Professorinnenprogramm IV vom Begutachtungsgremium positiv bewertet und sie kann sich zusammen mit 13 weiteren NRW-Hochschulen am bundesweiten Professorinnenprogramm 2030 beteiligen. In der Metropole Ruhr ist sie neben der Technischen Universität Dortmund, der Universität Duisburg-Essen und der Hochschule Ruhr-West für das Programm nominiert. Das teilte das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes am 23. Februar mit.
Die 14 NRW-Hochschulen haben jetzt die Gelegenheit, die Förderanträge für bis zu drei mit Frauen neubesetzte Professuren einzureichen. Je Professur ist dann eine Förderung von 825 000 Euro über fünf Jahre möglich. Die Hochschule Bochum kann jetzt bis Ende September 2025 die Anschubfinanzierung beantragen. Dies ist übrigens nach 2013 und 2018 das dritte Mal, dass sie in dem Programm dabei sein kann.
Mit ihm wollen Bund und Länder die Gleichstellung von Frauen und Männern in Wissenschaft und Forschung stärken. Insgesamt konnten bundesweit 92 Hochschulen mit ihren gleichstellungspolitischen Zielen, Strukturen und Maßnahmen überzeugen.