„Es war auf jeden Fall klar, dass die Richtung „Grün“ schon mal stimmt!“, sagt Miriam Trümper. Siemöchte unbedingt etwas beitragen zum Klimaschutz und sich für den Schutz der Umwelt einsetzen – nur nicht ausschließlich mit einem ingenieurtechnischen Schwerpunkt. Den optimalen Weg fand sie mit dem Wechsel vom Studiengang „Umwelttechnik und Ressourcenmanagement" an der RUB zum Studiengang „Nachhaltige Entwicklung“ an der BO.
Und die Wahl stellte sich als Volltreffer heraus, sie genoss die Vorlesungen und Seminare in kleinen Gruppen von 30-40 Personen, deren Namen die Lehrenden wirklich kannten. Gerade die diversen Handlungsfelder der Nachhaltigkeit sowie die Einbindung von Nachhaltigkeit in Unternehmensprozesse fanden großes Interesse bei der Studentin. Durch den starken Anwendungsbezug konnten die Themen stets nachvollzogen und in Praxisphasen, die im Curriculum des Studiengangs integriert waren, bereits eigenständig umgesetzt werden.
Als im Frühsommer 2022 die Stelle zur Klimamanagerin u.a. zur Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes ausgeschrieben wurde, konnte sie die Stelle ohne Abschluss noch nicht besetzen, aber das Thema für ihre Bachelor-Thesis war geboren. Nach erfolgreichem Abschluss war die Stelle noch vakant und ein Anruf ihres betreuenden Professors Prof. Dr. Marcus Schröter ermutigte sie, sich zu bewerben.
Seit dem 1. September findet sich Miriam Trümper nun in ihre neue Rolle ein. Ihre Stelle ist im Dezernat 5 (Akademisches Qualitätsmanagement und Hochschulentwicklung) angesiedelt, die Aufgaben umfassen aber auch deutliche Schnittmengen zum Dezernat 8 (Gebäude- und Liegenschaftsmanagement). Die auf zwei Jahre befristete Stelle, gefördert im Rahmen der Kommunalrichtlinie Klimaschutz, umfasst neben dem Verfassen des Klimaschutzkonzepts, quantitative und qualitative Bestandsaufnahmen sowie die Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs mit Einzelmaßnahmen zur Erhöhung des Klimaschutzes und zur Reduzierung von Treibhausemissionen in den einzelnen Hochschulbereichen.
„Ich habe nun viele Klimaschutzkonzepte von anderen Hochschulen gelesen, habe sie ausgewertet und matche sie mit unseren Anforderungen. Wir müssen uns überlegen, wie wir alle Beteiligten abholen, bestmöglich einbinden und schlussendlich unsere Erkenntnisse an die Hochschulgemeinschaft kommunizieren. Niemand sollte sich bei diesem Thema nicht angesprochen fühlen!“, so Miriam Trümper. Das klingt doch nach einem guten Plan! Herzlich Willkommen im Hochschul-Team, liebe Miriam Trümper!