Der traditionelle Weihnachtsbaum hat natürlich seinen Charme, doch leider ist er aus ökologischer Sicht nicht die beste Wahl. Viele Bäume werden in Monokulturen gezüchtet, die große Mengen an Wasser, Pestiziden und Dünger benötigen. Zudem ist der Transport der Bäume oft lang und ressourcenintensiv. Am Ende der Feiertage landen die Bäume häufig auf dem Müll, nach nur kurzer Zeit im Haus oder in der Wohnung. Es gibt jedoch nachhaltigere Alternativen, die nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch für eine kreative und einzigartige Weihnachtsdekoration sorgen. Mittlerweile gibt es sehr authentische künstliche Bäume, teilweise sogar aus recyceltem Material. Diese können über viele Jahre hinweg genutzt werden und reduzieren den Abfall, der durch einmalige Bäume entsteht. Eine weitere kreative Option ist es, einen Baum aus natürlichen Materialien wie Zweigen, Holz oder sogar alten Zeitungen und Kartons zu basteln. Diese DIY-Bäume können individuell gestaltet werden und bieten eine charmante Alternative zum klassischen Baum. Mit diesen Alternativen lässt sich die Weihnachtszeit genauso festlich gestalten, ohne auf die Umwelt zu verzichten. Und nicht zuletzt kann der kreative Prozess, einen alternativen Baum zu gestalten, sogar noch mehr Spaß machen und zu einem besonderen Teil der Weihnachtsvorbereitungen werden.
Eine mögliche Anleitung finden Sie hier.
Für die persönliche Umweltbilanz eines Jahres sind nicht Weihnachtsbaum, Weihnachtsbraten oder Geschenkverpackungen ausschlaggebend, sondern ganz andere Aspekte des alltäglichen Lebens. Orientierung bieten sogenannte Big Points, also Maßnahmen, die eine große Wirkung haben. Dennoch gibt es auch an Weihnachten die eine oder andere Möglichkeit, auf einen umweltfreundlicheren Konsum zu achten.
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