„Ich bin davon überzeugt, dass der Zusammenschluss ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung war und ist. Dieser Zusammenschluss ist die Chance, den Hochschulstandort Bochum langfristig zu sichern und weiterzuentwickeln und die gemeinsame neue Hochschule resilienter aufzustellen. Eine Herausforderung, der wir alle als starkes Team der neuen gemeinsamen Hochschule gewachsen sind und die wir zusammen meistern können“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Wytzisk-Arens. Vom Rednerpult aus schweifte sein Blick über die ca. 450 Kolleg*innen, die am vergangenen Dienstag zur Auftaktveranstaltung der Beschäftigten der gemeinsamen Hochschule in der BlueBox am Zentralcampus zusammenkamen. Dann ergänzte er: „Der Weg zu einer neuen gemeinsamen Hochschule ist noch nicht abgeschlossen, aber wir haben bereits vieles gemeinsam geschafft und eine hervorragende Grundlage für die gemeinsame Hochschule. Ein großes Dankeschön an alle, die hier mitgewirkt haben, sei es in dem Zusammenschlussprojekt selbst oder durch die Übernahme zusätzlicher Aufgaben im Tagesgeschäft.“
In der Eröffnungsrede skizzierte der Präsident, wo wir als Hochschule stehen und wo wir hinwollen. Zu den Zielen gehöre zum Beispiel die Weiterentwicklung bestehender Studiengänge, das Ansprechen neuer Zielgruppen sowie ein noch breiteres Studienangebot. Auch die Digitalisierung biete Potenzial für die weitere Entwicklung der Hochschule. Dabei war es Prof. Dr. Andreas Wytzisk-Arens besonders wichtig, eines klar zu betonen: „Ein explizites Ziel der gesamten Hochschulleitung ist es, das fachliche Profil der ehemaligen Hochschule für Gesundheit zu sichern und weiterzuentwickeln. Dort wurde fünfzehn Jahre lang hervorragende Arbeit geleistet. Die Fachbereiche beider Hochschulen ergänzen sich sehr gut, hier kann viel Neues entstehen.“
Der Zusammenschluss biete mehr Raum für Innovationen, mehr Umsetzungskraft auf allen Ebenen, insbesondere auch durch größere Teams. Alle Dezernate der neuen, gemeinsamen Hochschule sind mit Beschäftigten aus beiden Hochschulen besetzt. Kanzler Markus Hinsenkamp stellte auf der Auftaktveranstaltung die neue Struktur der Verwaltung vor, erläuterte strukturelle Veränderungen und gab erste Einblicke in die Büroplanung: „Die gemeinsame Hochschule hat drei Standorte: Zentralcampus, Gesundheitscampus und Campus Velbert/Heiligenhaus. Am Gesundheitscampus werden auch weiterhin die Studienbereiche mit Gesundheitsbezug zu finden sein. Außerdem wird dort ein Teil der Verwaltung sitzen, ein anderer Teil auf dem Zentralcampus. Die Büroplanungen sollen im ersten Quartal 2025 finalisiert sein“, erzählt Markus Hinsenkamp.
Und apropos größere Teams, auch das Präsidium hat ein Teammitglied hinzubekommen. Zum Auftakt stellten sich auch die Vizepräsident*innen der gemeinsamen Hochschule den rund 450 anwesenden Kolleg*innen vor. Prof. Dr. Claudia Frohn-Schauf als Vizepräsidentin für Studium, Lehre & Weiterbildung, Prof. Dr. Jörg Frochte als Vizepräsident für Forschung, Digitalisierung & Internationalisierung, Prof. Dr. Mi-Yong Becker, als Vizepräsidentin für Nachhaltigkeit, Transfer & Entrepreneurship und Prof. Dr. Sven Dieterich, als Vizepräsident für Integration und Gesundheit. „Der Verantwortungsbereich Integration meint den gesamten Prozess des Zusammenschlusses. In diesem Zuge werden wir auch einen Strategieprozess Gesundheit aufsetzen, der Anfang Februar mit einer internen Klausurtagung starten wird. Dort wird zum Beispiel auch die Entwicklung interdisziplinärer Handlungsfelder mit den Gesundheitsdisziplinen im Fokus stehen“, erzählte Prof. Dr. Sven Dieterich und skizzierte das Zukunftsthema Gesundheit und die Chance der Hochschule in diesem Bereich ein Innovationsmotor zu sein.
Anschließend stellte sich der Wissenschaftliche Personalrat und der Personalrat Technik und Verwaltung vor, bevor die Veranstaltung Raum für Austausch und Vernetzung mit Kolleg*innen aus allen Bereichen bot. In diesem Zusammenhang gab das Präsidium eines mit auf den Weg. Prof. Dr. Andreas Wytzisk-Arens: „Wir können nur zusammenwachsen, wenn wir gemeinsam Dinge tun. Unser Appell daher: Vernetzen Sie sich und gehen Sie aufeinander zu!“